Archiv für die Kategorie „Nähtricks“
Coole Raff-Leggings und Shirt
Einige von euch fragten nach der Raffung der Leggings, sie ist ganz einfach:
Die Knopflochverstärker auf ein Stückchen einer alten Jeans nähen, oder alternativ ein Knopfloch nähen oder sticken und den Schlitz aufschneiden. Das Jeansstück auf die Seite der Leggings nähen, dabei die Unterkante bündig der Saumkante der Leggings anpassen. Einmal mittig absteppen, so dass 2 Tunnel entstehen, Bänder einziehen und an der Unterkante festnähen. Leggings wie gewohnt zusammen nähen und säumen.
Am frechsten ist es, wenn 5 bis 10 mm vom Rand entfernt gesteppt, später eingeschnitten und ausgefranst wird.
Das passende Shirt ist auch schnell gemacht:
Ein gut sitzendes Shirtsschnittmuster nehmen, hier HILDE mit normaler Schulternaht und ungeteilt. Ein Ornament ausschneiden und auf einem alten Jeansrest applizieren. Mit Abstand ausschneiden und wieder fransen. Ebenso Ellipsen aus dem Stoff ausschneiden und etwas rückwärtig auf den Ärmeln applizieren.
Morgen gibt es dann die Fotos von der ganzen Kombi 🙂
*****
Schnittmuster: Mixshirt HILDE, Leggings LAGUNA oder RIVIERA aus dem Buch
Fuchsband Design LuziaPimpinella und Sternchenband türkis-schoko zum Herbst bei farbenmix
Some of you wanted to know how to gather the leggings, it’s quite simple:
Just attach the buttonhole backing to a piece of old jeans or just sew a regular buttonhole. Attach the piece on the side of the leggins, let the piece end at the hem of the leggins. Sew two tunnels, pull the ribbons through and fix them at the hemline. Finish the leggins as usual.
Very cool if you let the jeans pieces fringe at the sides.
Now the matching shirt:
I chose HILDE , cut out an ornament and stitched it on a piece of jeans. Cut out the jeans and fixed it on the shirt with enough room to let it fringe, too. For the elbow patches I used ovals of the same fabric.
pattern: Mixshirt HILDE, Leggings LAGUNA or RIVIERA off the book
backing for buttonholes Thursday at farbenmix
farbenmix fabrics preorder for retail HERE
Fox ribbon Design LuziaPimpinella and star ribbon brown-turquoise soon available at farbenmix
In der Sonne auf der Terrasse
Die wenigen Sonnenstrahlen will auch ich genießen. So bot es sich an, ein wenig MIT DER HAND zu nähen.
Aus einem Stoff aus dem bunten Möbelhaus habe ich einfach Figuren ausgeschnitten und dann mit unterschiedlichen, groben Handstichen aufgenäht. Wenn sie nach dem Waschen ganz leicht fransen, werden sie noch schöner 🙂
Solche Verzierungen, egal ob auf Deko oder Kleidung, lassen sich HERRLICH auf der Terrasse in der Sonne arbeiten!
To enjoy a few rays of sunshine I took my work outside to sew BY HAND!
So I took this maritime fabric and cut out a few motives to sew them on place mats. I used rough hand stitches. After washing I think they will get a little fringy and will look even better. 🙂
Activities like this are just wonderful in the sun!!
Fixe Tischdecke
Der alte Kieferntisch, welcher viele Geschichten unserer Kinder erzählen könnte, wurde einfach abgeschliffen und türkis angepinselt.
Beim bunten Möbelhaus hatte ich mich in den leinenartigen, mit weißen dicken Punkten bedeckten Gardinenstoff verliebt. Da dieser aber zu schmal für eine Tischdecke war, bekam er einfach Streifen angenäht.
Hier habe ich die Ecken mal umgeklappt.
So geht es:
– Streifen so lang wie die langen Seiten der Tischdecke zuschneiden. Sie sollten doppelt so breit, wie die gewünschte Ansatzbreite zzgl. Nahtzugabe sein.
– mittig, längs links auf links bügeln, an die langen Tischdeckenkanten nähen
– Nahtzugaben zusammen versäubern und in die Streifen bügeln
– die schmale Tischdeckenkante messen, inkl. der bereits angesetzten Streifen
– Streifen in dieser Länge, wieder doppelter Breite zzgl Nahtzugaben rundherum zuschneiden
– Streifen links auf links klappen und die Schmalseiten aufeinander steppen
– Streifen wieder auf die rechte Seite klappen, bügeln und wie die langen Streifen annähen
FERTIG!
Dies ist eine sehr einfache Art. Es geht selbstverständlich mit Briefecken und Einfassungen viel komplizierter und edler 😉
We painted our old table, which could tell a lot of stories, turquoise – what else? 🙂
I really like this linen-kind fabric with white dots from I*ea. It was not wide enough for a table cloth though so I decided to sew on colourful stripes.
Sew along:
– Cut pieces of fabric as long as the long side of the table cloth. Cut them twice as wide as the wanted width and don’t forget the seam allowance.
– iron and fold in the center, attach to the long sides of the table cloth
– serge the seam allowances and iron to the sides – topstitch.
– measure the short side of the table cloth including the attached fabric
– cut twice the width and don’t forget the seam allowances
– fold left on left and attach the short sides
– fold on the right side and attach to the table cloth. Iron, topstitch!
READY!
This is an easy way to attach the fabric. You can use your own more complicated and classy techniques, of course.
Stoffe selber nähen
Blockstreifenstoffe lassen sich ganz leicht selber nähen.
In diesem Fall habe ich für ein 140er Shirt 15 cm breite Jerseystreifen mit dem Rollschneider über die gesamte Stoffbreite geschnitten. Da die Nähte zwischen den Farbe betont werden sollten, wurden die Streifen mit der Overlock zusammen genäht. Dabei habe ich das Differenzial etwas angezogen, so dass eine leicht gekräuselte Naht entstand. Beim späteren Übersteppen mit einem breiten Nähmaschinenstich dehnten sich die Nähte dann wieder gerade.
Zwischen den Farben habe ich mit blau abgesteppt, dann den neu entstandenen Jerseystoff gebügelt und ganz normal zugeschnitten. In diesem Fall habe ich HILDE als Schnittmuster gewählt, das ist ebenso ein prima Shirtschnitt für Jungs. Die Seitenstreifen sind gleich mit angeschnitten, nur die rückwärtige Passe ist ein einzelnes Schnittteil geblieben.
Die Nähte zwischen den Schnittteilen sind mit rotem Garn absteppt.
So passen die Nähte genau zu den roten Augen des wilden Stiers 🙂
Einen Sonderposten Jersey in Buntstiftfarben und bester Campan-Qualität konnte ich für euch ergattern, ihr findet sie nachher im Shop.
Fabrics with broad stripes are easily made yourself.
For a shirt in size 140/8yrs. I cut knit stripes 15 cm/5.9 inches wide across the whole fabric width.
Stitched them together with a serger, tightened the differential a bit, so topstitching will make a neat flat seam.
I used a contrast colour for topstitching. Ironed my new fabric and cut out the pattern as usual.
I used HILDE – a really nice pattern or boys, too.
This time I used red for topstitching.
Now the seams match the mad red eyes of the wild Bull 🙂
Nähen für große Jungs
Auch die großen Jungs freuen sich über ein selbstgenähtes Oberteil. Dabei empfiehlt es sich jedoch besonders, die entsprechenden Vorlieben zu berücksichtigen.
Für nicht zu kräftige Jungs ist KleinFöhr ein prima Shirtschnittmuster. Der spitze Halsausschnitt ist auch sehr einfach zu nähen. Der Streifen für das Halsbündchen wird in der Länge zugeschnitten. Je nach Dehnbarkeit des Bündchenstreifens sollte dieser einige Zentimeter kürzer als der Halsausschnitt sein. Die Enden rechts auf rechts aufeinander legen und mit einer Spitze zusammen steppen, siehe Foto.
Den Bündchenring längs rechts auf rechts falten und in der rückwärtigen Mitte des Halsausschnittes mit ein paar Stichen fixieren. Dann ebenfalls die vordere Spitze annähen. Dabei knubbelt es etwas, aber langsam genäht, klappt es prima. Die Naht des Bündchens soll genau auf die Spitze des Halsausschnittes treffen.
Zum Schluss rundherum mit einem dehnbaren Stich absteppen. Ich wollte den Halsausschnitt nur mit einem schmalen Bündchen versehen, dazu war es aber etwas zu dick und so ist es an der einen Seite zu schmal geworden. Ich hätte SOFORT trennen sollen, dachte aber, es noch mit dem Absteppen etwas ausgleichen zu können… klappte aber nicht. Nach dem Absteppen fehlte dann natürlich erst recht die Lust zum Trennen 🙁 Das kennt ihr sicher auch, nicht wahr?
„Verziert“ ist das Shirt mit einer kleinen Jeanstasche auf dem Ärmel und einem dicken applizierten Kreis und Stern in der Mitte. Ein paar kleine glänzende Sterne und der ROBOT-Schriftzug, sowie die fetten Nähte reichen völlig aus.
Auch die kontrastfarbenen Schulterpatten sind mit Sternen verziert. FERTIG in Gr. 152!
Even older boys like handmade shirts. But you really have to consider their preferences!
KleinFöhr is a nice pattern for slim boys. Even the v-neck is easy to make. Just cut out the collarpiece a little shorter than the length of the collar depending on how stretchy your knit is. Stitch together ror cone-shaped, see picture above.
Fold the ring ror and fix it with a few stitches in the midth of the back. Fix the front piece. It will be a little crimpy, but if you sew slowly it will turn out just fine. The seam of the collarpiece is supposed to meet the tip of the collar
Finally topstitch with a flexible stitch.
‚Embellish‘ as you – or the boy – like. Less is more – the fancy stitch, the robot-star and the little pocket are enough.
READY – sz 152/10yrs.
Used Look
Uschi erklärt hier so toll ihre erfolgreiche Bleichtechnik, das ist sicherlich die aufwändigste und schönste Technik, um die Jeans schon vor dem Tragen gebraucht aussehen zu lassen.
Eine andere Technik ist das Ausfransen. Diese schlichte Hose hatte ich zu Beginn des Winters offenkantig verarbeitet und sie wild fransen lassen. Der ansonsten schlichten schwarzen Jeanshose steht das klasse, zumal die Drehnähte der ROBERTA richtig schön auffallen.
Von Wäsche zu Wäsche schauen die Fransen besser aus und betonen die Nähte.
Die Muschelschale mit dem Schneckenbesucher hat ebenfalls schon einen kräftigen Used-Look 🙂
*****
Schnittmuster: Drehhose ROBERTA, Jacke Modell Herbst 2010
Ziffern als Stickdatei von HUUPS! und mit Glitzerfarbe aufgemalt
schwarzer, weicher Jeans, Silicon-Popeline, Fleecefutter
Schöne breite Nähte und Zierstiche
Zu diesem Thema habe ich in letzter Zeit viele Mails im Postkasten. Deshalb mal hier ganz kurz ein paar Tipps.
Als Beispielstoff dient ein Jersey mit kleinem Elasthananteil.
Als erstes nähe ich mit der Overlock zusammen. Da ich die Naht ja später noch übernähen möchte, stelle ih die Stichlänge etwas größer ein. Auch den Differenzialtransport ziehe ich an, damit das Nähergebnis etwas angekräuselt ist.
In die normale Nähmaschine spanne ich eine eher dünne „Jerseynadel“ oder „Rundkopfnadel“, diese sind nicht ganz spitz. Sie können daher die feinen Maschen nicht zerscheiden, sondern drücken sie nur auseinander. Da ich ja eine breite Naht nähen möchte, ist der Bereich HINTER der Nadel auch BREIT etwas erhaben, da die Fäden ja auf dem Stoff aufliegen. Daher brauche ich für eine ordentliche Naht, das Füßchen mit dem breiteren Durchlass hinter der Nadel. So transportieren die kleinen Raupen der Maschine den Stoff links und rechts ordentlich und die dicker genähte Naht gleitet frei durch die breite Mitte. Ansonsten transportieren die Raupen gegen den „Nahtstau“ in der Mitte und es kann nur wellig werden, da der Stoff geschoben und gezerrt wird.
So kann ich entweder von der linken Stoffseite die Overlocknaht übernähen oder von der rechte Stoffseite aus mit einer Overlocknaht absteppen. Ähnlich kann ein Halsbündchen angenäht werden, die Nahtzugabe nach unten geklappt und mit einer breiteren Nähmaschinennaht ( Overlocknaht, 3-geteilter-Zickzack, Zierstich ) übernäht werden. Sollen Nicky, Sweater etc. innen ordentlich aussehen oder zum Wenden gearbeitet werden, funktioniert es ebenso. Ebenso können die Saumkanten auf diese Weise erst „etwas angekräuselt“ mit der Overlockmaschine abgekettelt, dann nach innen geklappt und mit der Overlocknaht der Nähmaschine festgenäht werden. Auch undehnbare Stoffe lassen sich mit breiteren Nähten absteppen oder verzieren, dann kann aber auf den Differenzialtransport der Overlock verzichtet werden.
Da der Jersey Elasthan enthält, ist die Naht nun unter Umständen ganz leicht wellig, dagegegen hilft das Bügeln mit Dampf.
Nun ist der Nahtbereich richtig schön gerade, sehr gut dehnbar und schaut aus wie eine sportliche Flatlocknaht.
Die Profis unter euch wissen schon alles und haben ihre eigen Vorgehensweise. Aber sicher könnt auch ihr euch noch gut erinnern, dass manchmal kleine Dinge zur Verzweifelung brachten und überlest solche Tricks einfach.
Habt ihr noch mehr Tipps zu diesem Thema? Dann schreibt sie gerne in die Kommentare!
Matrosenkragen und Negativ-Applikationen
Ein Matrosenkragen passt super zu den braven Seeleuten von hamburger liebe, aber auch zu den rockigen Piraten von gretelies. Aber natürlich läßt er sich auch romantisch verzieren oder an einem lässigen Cord- oder Jeanshemd arbeiten. Ab Donnerstag ist das tolle Ergänzungs-Ebook zu TAJA von lilofee-kids im Shop erhältlich.
Malina und ich haben uns zu dem Cordhemd entschlossen.
TAJA aus ganz feinem Babycord, mit negativ-applizierten Sternen aus Oil*ly-Halstuch-Resten.
Gleich eine Nummer größer, da ich diese Cord-Überzieher als Jackenersatz im Sommer so mag.
Eine Anleitung für Negativ-Applikationen plus Vorlagen findet ihr HIER.
Viel Spass damit!
*****
Schnittmuster: Hemd TAJA, schmale Hose KATI, Kreativ-Ebook Knuffelpferdchen
Stickdatei Ösen von HUUPS!
TIPP: Die Endlosreißverschlüsse
Auch andere Mütter haben schöne Töchter…
… oder was ich nähtechnisch bisher NICHT konnte!
Da meine Nählernzeit schon 30 Jahre her ist, gab es vieles noch nicht.
Endlose und nahtverdeckte Reißverschlüsse waren noch unentdeckt.
An die nahtverdeckten habe ich mich vor ein paar Jahren herangewagt und sie lieben gelernt.
Endlose Reißverschlüsse habe ich mir gekauft ( frau muss ja haben 🙂 ),
aber immer Respekt vor dem Benutzen gehabt.
Letztens schrieb Uschi eine Anleitung.
„Schräg abschneiden“ ist aber ein sehr dehnbarer Begriff,
schräg nach innen, schräg nach außen, oder…?
„Muss ich sie mal fragen…“ und wieder habe ich den Versuch aufgeschoben.
Diese Woche kam aber nun der spanndende Moment!
In Stellalunas neuem FreeBook KRAMETUI…
… hat sie extra für uns ( 2 andere unwissende und mich ) ein pdf miteingepackt, in dem sich eine Fotoanleitung für diese Reißverschlussprobleme verbirgt.
Dankeschön für die Anleitung,
denn es klappte wunderbar!
Auch sonst die die Kramtasche ein richtig prima FreeBook!
… oder was ich nähtechnisch bisher NICHT konnte!
Da meine Nählernzeit schon 30 Jahre her ist, gab es vieles noch nicht.
Endlose und nahtverdeckte Reißverschlüsse waren noch unentdeckt.
An die nahtverdeckten habe ich mich vor ein paar Jahren herangewagt und sie lieben gelernt.
Endlose Reißverschlüsse habe ich mir gekauft ( frau muss ja haben 🙂 ),
aber immer Respekt vor dem Benutzen gehabt.
Letztens schrieb Uschi eine Anleitung.
„Schräg abschneiden“ ist aber ein sehr dehnbarer Begriff,
schräg nach innen, schräg nach außen, oder…?
„Muss ich sie mal fragen…“ und wieder habe ich den Versuch aufgeschoben.
Diese Woche kam aber nun der spanndende Moment!
In Stellalunas neuem FreeBook KRAMETUI…
… hat sie extra für uns ( 2 andere unwissende und mich ) ein pdf miteingepackt, in dem sich eine Fotoanleitung für diese Reißverschlussprobleme verbirgt.
Dankeschön für die Anleitung,
denn es klappte wunderbar!
Auch sonst die die Kramtasche ein richtig prima FreeBook!