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BRANDNEU: Klimperklein Schnittmuster
Klimperklein Schnittmuster neu bei farbenmix
Obwohl farbenmix ja viele Schnittmuster bietet, kaufe ich dennoch manchmal gerne welche von Mitbewerbern. So habe ich die Klimperklein-Schnittmuster lieben gelernt. Pauline bietet unter ihrem Label Klimperklein einfach zu nähende Grundschnitte an, welche in ihrer Passform hunderte Male erprobt und in etlichen Variationen immer neu abwandelbar sind. In ihrer Klimperklein-kreativ-Facebookgruppe posten täglich viele begeisterte Mütter ihre Ideen und es wird jede Frage beantwortet. Inzwischen hängen viele klimperkleine Kleidungsstücke in den Schränken meiner Enkelmädchen und ihr habt sie schon öfters in meinem Instagram-Nähzimmer entdeckt.
Gerade junge Mütter nutzen die Schnittmustern sehr gerne, da die Kinder sich so auch mit wenig Näherfahrung individuell und mit Liebe einkleiden lassen. Umso schöner ist es, dass heute die ersten Modelle als Papierschnittmuster erscheinen. Viele von euch bevorzugen Papierschnittmuster, aber auch in den Stoffläden kaufen viele Mütter ein, die sich ganz sicher über pfiffigen Schnittmuster freuen werden.
Als erste Klimperklein Schnittmuster erscheinen:
– die Strampel-/Trägerhose, einfach ein Muss für die Kleinen
– ein Raglankleid, welches super im Stoffmix oder Retrolook genäht werden kann
– und die einzigartig coole und bequeme Checkerhose
Ich werde euch in den nächsten Tagen alle Modelle mit einem extra Blogbeitrag präsentieren, heute gebe ich das Wort erstmal an Pauline weiter:
Hallo liebe Leser,
Ich bin Pauline, Jahrgang 84, und lebe mit meinen 5 Kindern (7, 5, 3 und zweimal 1), Mann und Hund in Göttingen, ziemlich genau in der Mitte Deutschlands.
Ich nähe schon seit Kindheitstagen, ein Leben ohne Handarbeiten und Basteleien kann ich mir nicht vorstellen. Seit 2010 entwerfe ich unter dem Label „Klimperklein“ hauptsächlich Kinderkleidung und Accessoires. Meine besondere Leidenschaft galt dabei schon immer dem Erstellen von Schnittmustern. Um diese mit anderen teilen zu können, erschienen meine ersten eBooks im Jahr 2011.
Die Inspiration zu meinen Schnittmustern finde ich dabei im Alltag mit meinem großen Haufen kleiner Kinder. Ich entwickele Schnitte, die wir brauchen. Leicht anzuziehen, bequem zu tragen, mitwachsend, Tragetuch-tauglich und natürlich auch hübsch anzusehen – meine Schnittmuster sind immer von mir und den Kindern in allen Lebenslagen getestet.
Die Strampelhose zum Beispiel entstand für den kleinen Sohn als coole Alternative zu klassischen Stramplern, die große Tochter hat man jahrelang fast ausschließlich in Raglankleidern und -tuniken gesehen und die Checkerhose begleitete die Babys von den ersten Tagen an.
Im Januar diesen Jahres ist mein Nähbuch „Nähen mit Jersey – Kinderleicht!“ erschienen, für mich die Erfüllung eines Kindheitstraumes. Umso mehr freue ich mich, dass es so gut ankommt.
Mit dem Erscheinen der ersten Papierschnitte bei Farbenmix habe ich mir einen weiteren Wunsch erfüllt. Schon ewig wollte ich meine Schnittmuster auch auf den von mir sehr geschätzten Papierbögen anbieten, doch lange sah ich keine Möglichkeit, die daran hängende Logistik zu bewältigen. Die Zusammenarbeit mit Farbenmix war DIE Lösung!
Somit freue ich mich riesig, euch heute, am ersten Geburtstag meiner Zwillingsbabys, die ersten drei Schnittmuster auf Papier präsentieren zu dürfen. Ich hoffe, es werden noch viele mehr folgen!Ich wünsche euch ganz viel Freude beim Nähen,
Eure Pauline
Die Fotoanleitungen für die einfachste Nähversion findet ihr auf der jeweiligen Schnittmusterseite:
Raglankleid, Strampelhose und Checkerhose
GANZ NEU: Schnittmuster mit Bonus-Codes
Viele zusätzliche Tipps, Nähtricks und ausführliche Anleitungen für Extras und Nähanfänger zu den einzelnen Schnittmustern bekommt ihr von Pauline persönlich! Ihr könnt sie nach Eingabe eines Bonus-Codes in eure Ebook-Bibliothek laden und so nach Belieben darauf zugreifen! Jedem dieser Schnittmuster liegt ein solcher Bonus-Code bei.
Alle klimperklein Papierschnittmuster findet ihr übrigens hier: click
Neues im Blog!
Dieser farbenmix-Blog hat täglich durchschnittlich 10.000 unterschiedliche Leser, welche sich durch Tipps, Aktionen und viele Designbeispiele inspirieren lassen, darüber freuen wir uns sehr!
Wir versuchen die bunte Nähwelt in all ihren Facetten und unterschiedlichen Styles zu zeigen.
Viele Blogbeiträge hat bisher Angela geschrieben. Leider, aus der Sicht von farbenmix, hat sie sich für einen anderen Berufsweg und ein Studium entschieden.
Dafür wünschen wir ihr von ganzem Herzen alles Gute und danken ihr sehr für ihr Engagement in unserer bunten Firma!
Glücklicherweise habe ich Ebbi gefunden. Sie hat einen wunderschönen Blog, macht herrliche Fotos und wird in Zukunft den einen oder anderen farbenmix-Blogpost schreiben.
Ihr erkennt ihre Blogbeiträge ganz sicher an ihrem Stil, aber findet den jeweiligen Autor des Artikels auch unten in der Fußzeile.
Falls ihr Anregungen oder Ideen für interessante Beiträge habt, könnt ihr Ebbi gerne unter ebbi@farbenmix.de mailen.
Ich freue mich sehr über die Zusammenarbeit!
Mehr über Ebbi lest ihr auf ihrem Blog, besucht sie mal:
Brandneue Schnittmuster von Mialuna bei farbenmix!
Viele von euch kennen und schätzen schon die Schnittmuster-Ebooks von Mialuna. Sie stehen für ihre super Passform und ihre vielen pfiffigen Details. Das ganz Besondere sind die Videoanleitungen zu jedem Schnitt. Mit ihrer netten und sympathischen Art erklärt und zeigt Maria dort ganz ausführlich jeden einzelnen Nähschritt. Wir können ihr beim Nähen über die Schulter schauen und nebenbei ganz viele Tipps und Tricks lernen. Ihre Modelle lassen sich so auch mit wenig Näherfahrung erfolgreich nähen. Es ist besonders klasse, dass ihr euch schon VOR dem Kauf HIER die einzelnen Videos zu dem Schnittmustern anschauen könnt.
Ich bin sehr sehr stolz, dass farbenmix sie als Partner gewinnen und jetzt nach und nach die meisten ihrer Ebooks als gedruckte Schnittmuster anbieten darf!
Manche von euch mögen Papierschnitte einfach lieber als digitale Versionen und die Schnittmuster sind so sicher auch bald in eurem Lieblingsstoffladen zu finden.
Die Ebooks zum Downloaden wird es selbstverständlich weiterhin bei Mialuna in ihrem Shop geben.
Stöbert unbedingt mal in Marias Blog, dort bietet sie tolle Freebies zum gratis Download an!
Für alle, die Maria noch nicht kennen, möchte sie sich hier kurz vorstellen:
Hallo,
ich bin Maria, 36 Jahre alt und Mutter eines Mädels, 9 Jahre und eines Jungen, 3 Jahre.
Im Herbst 2008 bin ich auf der Suche nach individueller und bunter Kinderkleidung auf die farbenmix Seite und diverse Nähblogs gestoßen.
Anfänglich blieb es beim Lesen, schauen und staunen. Ein paar Wochen später kaufte ich mir die erste einfache Nähmaschine, ein paar farbenmix Kinderschnittmuster und ein paar Stöffchen und legte los. Mein allererstes genähte Teil war ein Antonia Shirt für meine damals 2 jährige Tochter.
Es war krum und schief und besonders das Bündchen am Hals alles andere als perfekt, aber ich war mega stolz auf mich und sehr zufrieden.
Da ich gern meine Werke zeigen wollte, bastelte ich mir einen Blog und brauchte dringend einen Namen dafür, so entstand mialuna. Mia ist der Vorname meiner Tochter und Luna sollte meine 2. Tochter heißen, wenn ich denn eine bekommen würde. Geworden ist es dann Jahre später ein Sohn 🙂
Was folgte war eine lange Liebesgeschichte, ich nähte so oft und so viel ich konnte. Schnell stellte sich meine Leidenschaft für das Nähen von Jacken und Mänteln aller Art heraus. Aber auch erste Versuche eigene Schnittmuster zu erstellen machten mir riesig Spaß.
Aus meinem Hobby habe ich nach und nach meinen Beruf gemacht. Zu Anfang verkaufte ich genähte Kleidungsstücke, hauptsächlich Jacken und Mäntel.
Im Mai 2013 entand dann mein allererster Schnitt als Ebook.
Und nun, fast 2 Jahre später, erscheinen zum allerersten Mal einige meiner Schnitte als farbenmix PapierSchnittmuster.
Ihr könnt euch sicher denken wie glücklich mich das macht.
farbenmix ist und war für mich von Anfang an der Leitstern am Nähhimmel und es gibt wohl kaum jemanden in der großen Nähwelt, der noch nicht davon gehört hat.
Ich bin so dankbar und froh das mialuna jetzt ein Teil der großen farbenmix-Familie sein darf und möchte mich beim gesamten farbenmix-Team für das unendliche Engagement bedanken.
Für mich geht damit ein riesen Traum in Erfüllung.
Liebe Grüße
Maria
Lady Rose, Rose, Joel, Little Joel und Waldemar sind ersten Schnittmuster, welche wir als Papierschnittmuster im Shop ab 13.4.15 allen Kunden und Fachhändlern anbieten werden. In den nächsten Tagen stellen wir sie euch hier in den Inspirationen einzeln vor.
Portrait: AnneSvea
Was bietest du an? Wann hast du dich selbstständig gemacht?
Ich nähe und entwerfe Produkte für meinen Shop, sowie für andere Firmen. AnneSvea ist die bunte Marke für tolle Geschenke, Stoffe, Nähbedarf und Lieblingsstücke.
Bei uns findest Du Bänder und Borten, Geschenke, Mitbringsel, individuelle Umsetzungen und
Sonderanfertigungen, auch für Unternehmen. Häufig besticken wir Textilien aller Art nach Wunsch, auch mit Logos.
Ich habe AnneSvea.de im Jahr 2008 gegründet.
Hast Du einen Blog, bzw. bist Du irgendwo in den SocialMedia vertreten? Wo finden
dich deine Kunden?
Hier bin ich im Netz vertreten: meine Homepage, bei Facebook und auf Instagram
Meine Kunden finden mich auf DaWanda und in meinem Laden-Atelier.
Arbeitest du mit Mitarbeitern?
Ja, ich habe 3 Mitarbeiterinnen und zeitweise Praktikantinnen der Fachoberschule.
Vervollständige bitte folgende Aussage: Nähen, Stoffe, mein Gewerbe bedeuten für mich…
… mit Liebe und Freude jeden Tag an die Arbeit zu gehen. Meine Kreativität auszuleben, Inspirationen und Ideen zuzulassen und täglich mit ganz wunderbaren Menschen zu nähen.
Nach dem Abi Ausbildung im elterlichen Betrieb, direkt in Alles eingebunden, und mit Freude dabei. Bis zur Schwangerschaft arbeitete ich dann für die Zahnklinik Gießen vor allem für die Mundkiefer-Gesichts-Chirurgie.
Alles super spannend und ich habe diesen Job sehr gerne gemacht.
Abends, lach – zum Ausgleich, habe ich Saxophon und Klarinette unterrichtet.
Das tue ich auch heute noch, es macht ja auch Spaß 🙂
Mit der Geburt meiner Tochter war der Arbeitsdruck plötzlich weg, „… erst mal Schwedisch gelernt… “
Zu den ersten Geburtstagen der Tochter-Freunde wollte ich besondere Dinge verschenken. Ich habe schon immer gewerkelt, gemalt und gebaut. Allerdings bis dato nicht genäht. Die Nähmaschine vom Discounter und die Tischdecke vom Schweden wurden aus dem Keller
hervorgeholt, Nähbuch von Oma und los ging es. „Muss doch irgendwie zu schaffen sein so ein Kissen zu nähen… “
Hat geklappt, aber gedauert. Die Resonanz auf die Kissen waren so groß, dass ich direkt Bestellungen bekam. „Huch!“
Warum hast du dich selbstständig gemacht?
Ich habe direkt in der nächsten Woche ein Gewerbe angemeldet. Es war mir zu „heiß“ Dinge herzustellen, um sie dann zu verkaufen.
Schließlich betreibt man ab diesem Moment Handel.
Danach ging alles ganz schnell. Einige Wochen lang brachte ich mir nähen bei. Kaufte einen Marktstand und meldete mich bei fünf Weihnachtsmärkten an. Manche Erfahrung war bitter, aber es war alles immer sehr lehrreich.
Wie hast du den Mut dazu gefunden?
Generell bin ich ein mutiger Mensch mit viel Ausdauer und Kondition. Ich stecke voller Lebensenergie, Organisationsvermögen und Detailgenauigkeit.
Tief in mir drin, wollte diese Selbständigkeit ausbrechen, das habe ich gespürt. Die Kraft etwas Eigenes zu Schaffen und vor allem nicht von einem Mann abhängig zu sein. Das hat mich voran getrieben.
Hattest du Vorbilder oder jemanden, der dich unterstützt hat?
Meine Familie hat mich verstärkt ab dem dritten Geschäftsjahr unterstützt. In den ersten
beiden Jahren lebte ich noch mit dem Vater meiner Tochter zusammen.
Wie hat sich deine Selbstständigkeit entwickelt?
AnneSvea.de als Marke ist gewachsen. Schneller als ich meine Ziele gesteckt hatte. Schneller als ich manchmal reagieren konnte. Ich bin drei Mal umgezogen, da der Platz immer zu knapp wurde.
Lagermöglichkeiten, Verkaufsfläche, Produktionsbereich, Büro und Versand – das muss alles irgendwo Platz haben.
Heute bin ich alleinerziehend, habe drei Mitarbeiterinnen und mehrere Fachabitur-Praktikantinnen. Ich kooperiere ganz eng mit mehreren Firmen und Herstellern zusammen. Networking ist alles!
Seit drei Jahren gebe ich in meinen DaWanda Seminaren deutschlandweit meine Erfahrungen aus der Gründungszeit weiter und helfe den Weg in die richtige Richtung zu finden.
Marken zu etablieren und Struktur in bestehende Ideen zu bringen. Drei DaWanda Shops werden täglich gepflegt, der AnneSvea Store ist wöchentlich mehrfach geöffnet und mein Kopf ist immer noch voller Ideen, die ich verwirklichen möchte.
Seit 2012 veranstalte ich mit meiner Freundin den „Liese & Lotte – Design und Kunsthandwerkermarkt“ in Bad Nauheim.
Pssst: Heute, 30. November 2013, 11 bis 22 Uhr findet der große Liese & Lotte Adventszauber-Markt in 61231 Bad Nauheim auf der Parkstraße statt.
Wie sieht dein Tagesablauf aus?
Nach dem Frühstück und der „Zur-Schule-Bring-Runde“ gehe ich in mein Laden-Atelier. Ich wecke die Maschinen auf und brauche Musik.
Die Aufträge werden bearbeitet, Kundentelefonate und Mails erledigt. Sollte der Laden geöffnet sein, bedienen wir mit dem Team unsere Kunden und schauen parallel nach dem Versand. Meine Praktikantinnen weise ich in meine Projekte ein und erkläre die einzelnen Arbeitsschritte.
Unser Team ist sehr eingeschworen und muss blind funktionieren. Einmal in der Woche kochen und essen wir alle gemeinsam zu Mittag. Nachmittags fahre ich zur Post. Jeden Abend arbeite ich dann weiter. Es gibt immer Dinge, die ich in ganz besonderer Ruhe tun muss.
Welche anderen Näh-Ladies inspirieren Dich bzw. magst Du besonders?
Wir inspirieren uns gegenseitig. Es gibt da drei Haupt-Sistas 😉 Ich liebe die klare und gleichzeitig verspielte Linie und Art von Cherry Picking, Anke Müller. Ohne die liebevoll bestickten Rahmen und Prints von Hebbedinge, Anna Petry aus Köln, würde in meiner Wohnung etwas sehr Wichtiges fehlen. Jeden Tag trage ich Haarschmuck, Hüte, Anstecker und Blüten von LykkeMai, Maike Stipp im Haar.
Gemeinsam geben wir zum Beispiel Workshops bei Swafing in Nordhorn. Es ist ganz wichtig sich im Team zu inspirieren.
Nicht zu kopieren, sondern gemeinsam zu kreieren. Besonders schön ist es, wenn sich durch vier verschiedene Stile eine vereinende Idee entwickelt.
Was magst du ganz besonders an deinen Kunden?
Lebensfreude und Vertrauen. Wünsche umzusetzen und glückliche Gesichter zu sehen, das ist das Glück des AnneSvea Alltags.
Wie siehst du die Perspektiven deiner Selbstständigkeit, was sind deine Ziele?
Meine Ziele formen sich derzeit monatlich neu. Das Geschäft ist schnell und trendgesteuert, sowie saisonal abhängig. Es bleibt spannend!
Stylefix! Es gibt einfach nichts Besseres! Danke! Danke! Danke!
Was du sonst noch loswerden möchtest… Selbständig sein bedeutet flexibel zu arbeiten, aber auch immer mit dem Kopf dabei zu sein. Abschalten ist schwerer als im Angestelltenverhältnis. Urlaub – noch schwerer. Erst recht, wenn man alleinerziehend ist. Aber alles ist möglich. Es bedarf einer unglaublich guten Tagesorganisation und viel Kraft und Ausdauer. Selbst und Ständig ist korrekt. Aber wenn man all dies ganz feste und von Herzen möchte, DANN kann „Frau“ es schaffen. Ich arbeite heute mehr als früher, nur zu anderen Zeiten und in einer bunteren Art und Weise 😉 Danke an alle, die mir geholfen haben diesen Weg zu gehen und mich privat immer unterstützt haben. Mit ganz lieben Grüßen, Eure AnneSvea
Portrait: Viele Welten
Stelle Dich bitte kurz vor. Wer bist Du? Hallo, mein Name ist Ruth Groschke. Ich bin 40 Jahre alt, verheiratet und Mutter von 3 Söhnen (10, 5 und 2 Jahre alt). Ich bin Chefin eines kleinen Stoffladens im bayrischen Schrobenhausen. Eigentlich sah meinen berufliche Laufbahn ursprünglich mal ganz anders aus. Ich war immer ein kreatives Köpfchen gewesen aber nach dem Abitur fehlte mir schlicht der Mut mich für die kreativen Ausbildungen zu bewerben. Aus Vernunftgründen entschied ich mich damals für ein solides Jurastudium. Aber ich litt darunter und scheiterte entsprechend. Dennoch machte ich das Studium zu Ende bis ich auch am 2. Staatsexamen um ein 100tel scheiterte.
Heute sehe ich es als Wink des Schicksals, mich endlich darauf besinnen zu müssen wo meine Leidenschaft und Begabung liegt. Ab ca. 2009 entdeckte ich plötzlich meine Liebe zur Handarbeit wieder. Die ganze, durch das trockene Studium unterdrückte, Kreativität fing an zu sprudeln und hat seit dem nie mehr aufgehört. Meine Mutter und Großmutter waren beide begnadete Handarbeiterinnen, die in der Schneiderei meines Opas geholfen hatten und von klein auf hatte ich ganz selbstverständlich vieles „nebenbei“ gelernt.
Im März 2011 besuchte ich das erste Mal den Nähtreff . Ab da tauchte ich vollends ein in die kreative Nähwelt. Während ich 2011 beim dritten Kind zum ersten Mal überhaupt Babypause von einem Jahr machte und Zeit hatte vieles zu überdenken, war irgendwann klar: DAS ist MEINE Welt und da gehöre ich hin ! Wie es der Zufall wollte, startete die Stadt Schrobenhausen ein Förderprogramm zur Bekämpfung der Ladenleerstände mit Gründerberatung und allem drum und dran. Ich glaube an die Fügung, Karma wie auch immer man es nennen will. Alles flutschte und fügte sich zusammen. Unsere stark gewachsene Nähgemeinschaft hier unterstützte mich mit voller Kraft. Heute kann ich sagen: Ich bin angekommen! Ich liebe meinen Laden und ich liebe meine Arbeit! Es ist ein wunderbarer Luxus das sagen zu können!
Was bietest du an? Wann hast du dich selbstständig gemacht? Anfang 2010 eröffnete ich meinen Dawanda-Shop mit selbstgenähten Sachen. Erstes positives Feedback folgte. Am 15.September 2012 eröffnete ich mein kleines Ladengeschäft. Ich biete eine stetig wachsende Auswahl an Stoffen und Nähzubehör an. Man findet bei mir aber auch Bänder, Borten, Gurtbänder und die zugehörigen Kurzwaren. Ebenso gibt es Patchworkstoffe von free spirit, amerikanischen Designern wie Alexander Henry, Michael Miller und Riley Blake. Seit Kurzem biete ich auch eine kleine Auswahl an japanischen Kokka-Stoffen an.
Daneben gibt es aber auch die Basics wie uni Baumwolle, Pünktchen, Vichykaros etc. Ich führe Patchworkzubehör wie Schneidematten, Lineale und Rollschneider und alle gängigen Basiskurzwaren.
Schnittmuster von farbenmix habe ich ebenso im Programm. Kam Snaps und anderer Krimskrams füllen dann die letzten Ecken meines 67 m² Ladens. Neben dem Laden gebe ich in meiner kleinen Werkstatt Näh- und Kreativkurse. Zu guter Letzt vermiete ich immer noch eine kleine Anzahl von Mietfächern an Kleinunternehmer, damit diese eine Absatzmöglichkeit für ihre Werke haben. Allerdings werden der Großteil der Fächer bald Regalen für mehr Stoffe weichen müssen.
Hast Du einen Blog, bzw. bist Du irgendwo in den SocialMedia vertreten? Wo finden dich deine Kunden? Ich schreibe seit 2010 einen Blog, der mal mehr und mal weniger gepflegt wird von mir. Aber ich mache tapfer regelmäßig beim MeMadeMittwoch oder bei RUMS mit. Auf meiner Homepage findet man alle Infos rund um den Laden.. Auf Facebook bin ich mit einer Seite vertreten und auf Instagram könnt ihr meinem täglichen Arbeits- und Familienwahnsinn folgen 🙂
Arbeitest du mit Mitarbeitern? Seit Kurzem hilft mir Nicole im Laden aus, die ebenso vom Nähvirus infiziert ist. Außerdem geben ein kleines Team von mehreren freien Mitarbeiterinnen bei mir Näh- und Kreativworkshops, da ich die steigende Nachfrage alleine nicht mehr bewältigen kann.
Was waren deine ersten Schritte in die Nähwelt? Meine ersten Schritte in der Nähwelt war tatsächlich der Handarbeitsunterricht bei Schwester Humilitas in der Grundschule. Ich kann seitdem schon Kräuseln und habe erfolgreich eine Schürze genäht. Als Teenie habe ich endlos Flicken auf meine alten Levis 501 genäht oder Hosen in der Schrittnaht geteilt und die Hälfte der Hose der besten Freundin angenäht. Wenn Oma oder Mama das untersagt haben, schlich ich zur anderen Oma und nähte heimlich auf der Tret-Singer, die heute in meinem Schaufenster steht.
Warum hast du dich selbstständig gemacht?Ich wollte endlich das machen, was mir persönlich Freude macht und das war dann einfach der logische Weg.
Wie hast du den Mut dazu gefunden? Ich stamme aus einer Familie von Selbständigen, genau wie auch mein Mann. Daher schreckte mich das Risiko nicht so sehr. Ich war von Anfang an gefasst darauf, dass es Höhen und auch Tiefen geben wird. Aber ich hatte ganz viel Unterstützung aus meinem Umfeld und auch aus der Nähszene in unserer Gegend.
Hattest du Vorbilder oder jemanden, der dich unterstützt hat? Die Mutter einer Freundin hatte viele Jahre einen Blumenladen in Schrobenhausen – trotz dreier Kinder. Sie hat mich in langen Gesprächen ermutigt, den einzigen Zweifel zu überwinden: „Geht das auch mit 3 relativ kleinen Kindern?“
Wie hat sich deine Selbstständigkeit entwickelt? Bisher entwickelt sich alles prächtig. Ich habe jetzt nach einem Jahr endlich auch die passende Auswahl an Stoffen im Laden. Ich bin zufrieden und es ist immer noch wahnsinnig spannend was sich so im Bereich Nähen so tut.
Was ist für dich das schöne an der Selbstständigkeit, was ist eher belastend? Das Schöne an der Selbständigkeit ist für mich besonders, wirklich alle Entscheidungen alleine treffen zu dürfen und ganz selbstbestimmt zu sein. Belastend finde ich manchmal die schlechte Vorhersehbarkeit was die Umsätze angeht, aber auch die Frage, wann kommen was für neue Stoffe auf den Markt und kann und will ich da mitgehen. Die Erwartungen der Kunden in puncto Angebot zufrieden zu stellen ist ein große Herausforderung.
Wie sieht dein Tagesablauf aus? Mein Tag beginnt um ca. 6.30 Uhr mit dringend mindestens einer Tasse Kaffee und möglichst wenig Gesprächen. Mein Mann und ich kümmern uns gemeinsam um die Brotzeit und Klamotten der Kinder und dass alle fertig sind. Der große Sohn geht alleine zur Schule, die Kleinen beiden werden von mir in die Kita gefahren. Meistens schleppe ich Laptop, Kameratasche und diverse Sachen, die ich zum abends arbeiten dabei hatte, morgens wieder mit in den Laden.
Dann beginnt ab ca. 8.30 Uhr mein Ladenalltag mit Dawanda-Bestellungen bearbeiten, Aufräumen, Staubsaugen, Putzen, Umräumen, mich um Bestellungen und Rechnungen kümmern. Buchhaltung vorbereiten und machen, Kurse planen, Bestände prüfen, Homepage und Social Media pflegen und natürlich im Laden verkaufen. Um ca. 15.00 Uhr sperre ich zu und rechne meine Kasse ab. Meistens fahre ich zur Bank und zur Post und anschließend noch kurz zum Supermarkt, bevor ich um 16.00 Uhr die Kinder aus der Kita hole. Der Große kommt um 16.00 Uhr ebenfalls aus der Schule. Dann sitzen wir kurz beisammen und jeder erzählt was so los war.
Die Nachmittage sind unterschiedlich. Mal ist nur Haushaltswahnsinn angesagt, mal lasse ich alles stehen und unternehme was mit den Kindern. Ich denke das unterscheidet sich nicht besonders von anderen Familien. Mein Mann kommt abends oft spät nachhause. Ich koche aber fast immer warm und wir essen zusammen zu Abend. Wenn die Kinder im Bett sind sitze ich oft noch am PC und erledige Sachen für den Laden oder gebe Kurse.
Was ist das Besondere an deinen Produkten/Kursen, womit begeisterst du deine Kunden? Ich denke das Besondere an meinem Laden ist die persönliche Betreuung der Kunden. Ich lege Wert auf eine Atmosphäre in der man einfach rein kommen darf und kucken ohne das Gefühl zu haben etwas kaufen zu müssen. Außerdem gebe ich einfach gern Tipps zu Schnitten oder ebooks oder zum Nähen allgemein und gebe auch mal spontane Minikurse. Ich schicke meine Kunden auch zur Konkurrenz wenn sie etwas bei mir nicht finden. Generell halte ich nicht viel von einer konkurrierenden Haltung. Ich denke es ist möglich zu koexistieren und sich gegenseitig zu unterstützen.
Was magst du ganz besonders an deinen Kunden? Ich mag die Vielfalt der Kunden, die in meinen Laden kommen. Das sind die frisch gebackenen Omas, die für die Enkel die Nähmaschine aus dem Keller holen, über junge Mutter die leidenschaftlich für ihre Kinder nähen bis hin zu den ganz kleinen, begabten Kids, die in den Nähkurs kommen. Ich habe sogar einen jungen Mann als Kunden, der in einem Star Wars Kostümgruppe ist und sich Jedi-Ritter Umhänge selbst näht und Laserschwerter baut!
Wie siehst du die Perspektiven deiner Selbstständigkeit, was sind deine Ziele? Ich glaube ich habe ganz gute Perspektiven, da es in unserer Umgebung immer noch an guten Läden mangelt. Meine größtes Ziel ist es so weit zu kommen, dass man vom Laden alleine leben kann und ein paar Arbeitsplätze dabei geschaffen werden. Das ist natürlich in den ersten Jahren noch nicht der Fall.
Welches ist dein persönliches farbenmix-Lieblingsprodukt? Ich kann nicht mehr ohne Stylefix leben. Ich zweckentfremde es auch für alles mögliche.
Was du sonst noch loswerden möchtest… Ich möchte an dieser Stelle ein Dankeschön an euch, liebes Farbenmix-Team loswerden! Ich habe mich unglaublich gefreut über die Chance mich hier vorstellen zu dürfen!
Mit euch haben meine erste intensiven Näherfahrungen begonnen und ich finde euer Angebot einfach toll! Ihr gebt vielen Leuten da draußen einen wunderbaren Einstieg in diese farbenfrohe, kreative Welt!
Bitte weiter so!!!!
Portrait: Emilu
Stelle Dich bitte kurz vor. Wer bist Du?
Hi, ich bin Sonja und ein klein wenig anders, meine Sachen sind etwas crazy, frech und sehr sehr individuell, was sie zu etwas besonderem macht♥ Ich bin 33, verheiratet und habe 2 Töchter Emilie und Lucy ergibt zusammen „Emilu“ Ich bin also die Mutti von „Schönes von Emilu“. Ich bin moppelig hab bonbonrote strubbel Haare und trage quitschbunte Klotten♥ meist ne grüne Megaschlaghose♥ dazu nen bonbonroten Wollmantel im Militärlook♥ Meist trage ich selbstgenähtes, weil von der Stange kann ja jeder. Und wenn man etwas dicker is findet man eh nix schickes♥ Ahja und ich bin Stoffsüchtig 😉
Hast Du einen Blog, bzw. bist Du irgendwo in den SocialMedia vertreten? Wo finden dich deine Kunden? Seit dem 17.Mai 2011 bin ich Blogger und liebe es ♥ und vor allem meine lieben Leserchen♥ www.schoenes-von-emilu.blogspot.de und seit März diesen Jahres bin ich mit meinem Gewerbe bei Facebook, obwohl ich mich immer geweigert habe♥ mitlerweile habe ich fast 500 Fans und Liebe sie alle Vorallem sind total schöne Kontakte und Freundschaften entstanden Ihr findet mich hier: www.schoenes-von-emilu-onlineshop.de www.schoenes-von-emilu.blogspot.de www.facebook.com/mediensanny
Arbeitest du mit Mitarbeitern? Nö, ich bin ein 1 Frau Unternehmen ♥ und maloche bis zur Erschöpfung♥
Was waren deine ersten Schritte in die Nähwelt? Ein schrumpeliger Stoffelefant für meine Kleine ♥ mit einer echt miesen Nähmaschine… heute bin ich da eher toootal verwöhnt und besitze 4 Nähmaschinen♥ naja eine ist Stick-Nähkombi.
Warum hast du dich selbstständig gemacht? Weil es mich erfüllt. Mir in schweren Zeiten geholfen hat, und meine Haushaltskasse aufgebessert hat, vor allem in der schlimmen Zeit, als mein Mann krank war, war ich auf diese Einnahmen angewiesen, heute steht nicht der Umsatz an erster Stelle sondern die Hingabe, die Kontakte und freundschaftlicher Umgang mit jedem Kunden♥
Wie hast du den Mut dazu gefunden? Eigentlich bin ich ein scheues Reh, schüchtern und eher zurückhaltend. Für mich war das ein großer Schritt, mich hat es stark gemacht, den Erfolg den ich mit meinen Sachen habe und das tolle Feedback machen mich unheimlich glücklich, auch wenn’s einem mal mies geht, erfüllt es mich mit Stolz und ist der Treibstoff der mein kleines Duracell Häschen im Po antreibt ♥
Wie hat sich deine Selbstständigkeit entwickelt? Erst habe ich genäht… meinen Dawandashop eröffnet und kleinen Umsatz gemacht… dann habe ich Stoffe dazu genommen, die Einnahmen waren gut aber hätten besser sein können, meine erste Stickdatei habe ich digitalisieren lassen, das wollte ich aber auch können. Also Stickmaschine her, ein entsprechendes Programm gekauft und los digitalisiert. Bin eben ein Selbermacher, nicht Machen-Lasser 😉 Seit letztem Frühjahr habe ich auch einen Onlineshop und seit November 2012 designe ich auch Kinderstoffe und es macht mir höllischen Spaß und erfüllt mich mit noch mehr Stolz als ich in meinem Leben bisher empfunden habe. Als Teeni hatte ich echt kein Ergeiz für 0… fürchterlich umso habe ich heute, denn meine Ideen und nennen wir sie „Werke“ lassen mein Herzchen vor Freude strahlen und hüpfen. Das gilt genauso für jedes neue Tierchen das aus meinem Köpfchen, auf Papier wandert. Seit diesem Jahr entwerfe ich auch für andere Blog- und Shopdesigns und strecke meine Fühler in viele Richtungen.
Was ist für dich das schöne an der Selbstständigkeit, was ist eher belastend? Freie Zeiteinteilung. Pausen wann immer man sie braucht und von zuhause aus zu arbeiten. Mein Arbeitstag ist meist sehr lang, weit über 8-9 Std. hinaus, belastend ist eigentlich nur der Start, wenn niemand an einen glaubt. Man sich quasi Respekt verdienen muss, aber umso toller is es wenn man das geschafft hat! Glaubt an Euch und Eure Sache, glaubt an das, was ihr machen wollt und zeigst allen da draußen. Selbständigkeit mit Kindern und allem drum und dran ist harte Arbeit, aber mit viel Schweiß, Spucke und viel Liebe im Detail zu schaffen.
Wie sieht dein Tagesablauf aus? Mein Tagesablauf… hm ich steh morgens 6-7 Uhr auf, hol mir meinen Kaffee, schmeisse den PC an und check meine Mails, versende 7 Tage die Woche meine Dawanda Verkäufe und verteile die Rechnungen usw. aus dem Onlineshop, beantworte Fragen. Schaue was bei Facebook los ist und mach meine Blogrunde. Danach widme ich mich meinem jeweils aktuellen Projekt. Ich pflege sehr intensiv meine Kundenkontakte und es sind eine Menge tolle Bekanntschaften und auch schöne Freundschaften entstanden. Meistens beantworte ich auch abends lange noch Eure Emails und schreib mit vielen Kunden und Interessierten bei FB.
Was magst du ganz besonders an deinen Kunden? Das sie ehrlich sind, immer wieder kommen und mich damit seeeeeeeehr glücklich machen, einige meiner *Pappenheimer* kenn ich doch eeecht gut . Und das sie meine Sachen genauso lieb haben wie ich und das sie mich so mögen wie ich bin.
Wie siehst du die Perspektiven deiner Selbstständigkeit, was sind deine Ziele? Meine Ziele… Ich möchte mich weiterentwickeln, in Sachen Kleidung, besser werden in Sachen Schnitte selber erstellen, meine Energie auf alle meine Lieben übertragen und noch viele viele Kunden Glücklich machen.
Welches ist dein persönliches farbenmix-Lieblingsprodukt? Doertje ♥ und Queenie
Was du sonst noch loswerden möchtest… Hm was möchte ich noch loswerden grübel…Vor einiger Zeit habe ich bei FB etwas gepostet, über Mütter und Selbständigkeit weil ich mich geägert habe, dass viele doof über uns Kleinunternehmer-Mamis denken und das nicht als „Arbeit“ anerkannt wird.
Dazu kann ich Euch nur sagen: Wenn ihr einen Traum habt, mit dem Gedanken spielt euch ein Gewerbe anzumelden. Seit Mutig, geht diesen Schritt und zeigt es wirklich JEDEM der nicht an euch glaubt. Was könnte einen denn besser anspornen als sowas hm?Lebt eure Träume, setzt euch durch, seit individuell, guckt nicht, was der andere macht. Unterstützt euch GEGENSEITIG, und seit füreinander da. Denkt nicht an Konkurrenz, jeder sollte SEIN Ding machen und diesen Konkurrenzkäse vergessen, wie ich schon öfter gesagt habe, wir sind alle kleine Fische im großen Meer der Kreativität und es macht Spaß sich gemeinsam zu entwickeln eben GEMEINSAM zu wachsen.
Portrait: Sonntagshase
Hallo, stelle Dich bitte kurz vor. Wer bist Du? Hallo, ich bin Doreen. 36 Jahre jung, Ehefrau des weltbesten Mannes und Mama von 3 total normalen Kindern. Außerdem bin ich Inhaberin des Sonntagshasen.
Was bietest du an? Wann hast du dich selbstständig gemacht? Im Februar 2012 habe ich mich mit meiner Leidenschaft dem Nähen, dem Kreativsein selbständig gemacht. Als ich zu Beginn des Jahres 2013 einen bestimmten Stoff nicht sofort (ich brauch meistens alles sofort – Ungeduld ist leider einer meiner weiteren Vornamen) bekam und dies lautstark äußerte, sagte mein genervt wirkender Ehemann: „Dann mach es doch selbst!“. Das habe ich im Sommer dann auch getan und Ende Juli eröffnete der Sonntagshase Laden in Poing bei München. Ich biete neben meinen selbstgenähten Schätzen – wunderbare Stoffe, Bänder, Garne und klassische Kurzwaren sowie Nähkurse für Kinder und Erwachsene und ebenso einen Onlineshop.
Hast Du einen Blog, bzw. bist Du irgendwo in den SocialMedia vertreten? Wo finden dich deine Kunden? Meine Kunden können mich unter meiner Internetadresse http://www.sonntagshase.de finden. Diese verlinkt zu allen Seiten, wo ich im WWW tummele:
Facebook: https://www.facebook.com/sonntagshase Blog: http://sonntagshase.blogspot.de/ Onlineshop: http://www.fadenhase.de/ Außerdem nutze ich Instagram, um mich auch dort zu präsentieren.
Arbeitest du mit Mitarbeitern? Nein, ich bin noch ein Ein-Frau-Unternehmen, hoffe aber im nächsten Jahr jemanden zur Unterstützung einstellen zu können.
Was waren deine ersten Schritte in die Nähwelt? Vor 10 Jahren habe ich mich das erste Mal an eine Nähmaschine gewagt. Um es richtig zu machen, hab ich einen Volkshochschulkurs besucht. Damals bin ich aber an meinem eigenen Anspruch an die Nähstücke gescheitert. Die Maschine wurde wieder verbannt. 2011 allerdings hab ich mich wieder erinnert, dass es sie gibt und aus dem Keller geholt, als meine älteste Tochter eine Zwergenzipfelmütze wollte. Diese Mütze habe ich dann für Familie und Freunde geschlagene 14 mal genäht. Danach war es vorbei, ich war infiziert mit dem Nähvirus.
Warum hast du dich selbstständig gemacht? Selbständig war ich schon länger. Aber nicht wirklich glücklich. Als ich dann merkte, dass Nähen mein Leben bereichert und mich vervollständigt, bin ich einfach meinem Herzen gefolgt.
Wie hast du den Mut dazu gefunden? Um ehrlich zu sein, über Mut habe ich mir nie Gedanken gemacht. Ich mache Dinge einfach. Allerdings habe ich einen tollen Mann und Familie, die mich immer unterstützt.
Hattest du Vorbilder oder jemanden, der dich unterstützt hat? Echte Vorbilder habe und hatte ich noch nie wirklich. Unterstützung finde ich immer und vorbehaltlos in meinem Mann und meiner Familie.
Wie hat sich deine Selbstständigkeit entwickelt? Zuerst war da nur das Nähen und Sticken. Dann jedoch ziemlich schnell, habe ich nun meinen eigenen Stoffladen mit einer kleinen Werkstatt dran.
Was ist für dich das Schöne an der Selbstständigkeit, was ist eher belastend? Schön ist, dass ich jeden Tag die Chance habe, das zu tun, woran mein Herz hängt und was mir wirklich täglich Freude macht. Belastend ist das Wissen um die Rechnungen, Miete, Strom usw. Das muss monatlich erbracht werden und setzt mich auch unter Druck.
Wie sieht dein Tagesablauf aus? Wollt Ihr das echt wissen? *kicher* 6.00 Uhr Aufstehen, Herstellen der Ausgehfertigkeit 6.25 Uhr Kind 1 wecken 6.45 Uhr Kind 2 und 3 wecken 7.00 Uhr Frühstück mit den Kindern 7.30 Uhr Mails checken, Mails beantworten, Facebook-Check, Buchhaltung 7.45 Uhr Küche aufräumen 8.00 Uhr Kind 2 und 3 zum Kindergarten bringen 8.30 Uhr Laden aufschließen, Laden öffnungsschick machen 9.00 Uhr Laden öffnen
12.30 Uhr Laden schließen 13 Uhr Kinder aus dem Kindergarten holen, zum Mittagsschlaf bringen, selbst Mittagessen, aufräumen, waschen oder Wäsche legen 14.45 Uhr Schichtwechsel mit meinem Mann, zum Laden fahren 15.00 Uhr Laden aufschließen 18.00 Uhr Laden zuschließen
18.30 Uhr Abendessen mit der Familie 19.30 Uhr Kinder ins Bett bringen 20.00 Uhr Mails checken, Mails beantworten, Angebote und Rechnung schreiben, Recherche für Kundenaufträge 23.00 Uhr Bett schleichen Einmal in der Woche sind die Kinder nachmittags bei mir und Mittwoch Nachmittag habe ich immer geschlossen.
Was ist das Besondere an deinen Produkten, womit begeisterst du deine Kunden? Ich glaube, ohne eingebildet zu klingen zu wollen, mein Laden lebt durch mich, durch meine Persönlichkeit. Meine selbstgenähten Kindersachen sind bunt, so wie das Leben für Kinder sein sollte. Mein Laden ist in erster Linie auch ein Fachgeschäft für alle, die ebenfalls vom Nähvirus infiziert worden sind. Stoffe können gestreichelt werden, ich verteile Ratschläge oder versuche Inspirationen zu liefern, was machbar ist.
Welche anderen Näh-Ladies inspirieren Dich bzw. magst Du besonders? Ganz viel geholfen beim Nähen lernen zu Beginn hat mir tatsächlich Farbenmix. Noch heute stöbere ich sehr gern durch die Seiten und schaue mir die Tutorials an. Außerdem lese ich gerne Blogs, z.B. von Gretelies und auch Schnabelina.
Wie siehst du die Perspektiven deiner Selbstständigkeit, was sind deine Ziele? Meinen Laden habe ich trotz allem mit Bedacht eröffnet. Ich glaube an mein Konzept und mich. Oberstes Ziel ist meinen Laden weiterhin auf solide Füße zu stellen.
Welches ist dein persönliches farbenmix-Lieblingsprodukt? Für mich gibt es 3 Lieblingsprodukte: Die Mütze Greta, mein absoluter Lieblingsschnitt bei Mützen. Stylefix, ohne geht es nicht 🙂 und das Webband Chirpy Hearts.
Was du sonst noch loswerden möchtest… Das war bisher ein absolut tolles Jahr. Ich bin jetzt endlich angekommen im Leben in jeder Hinsicht. Das macht mich wirklich unglaublich glücklich. Deswegen…. Danke an meinen Mann und meine Kinder, es ist schön, dass Ihr mein verrücktes Leben mitmacht. Danke an meine Herzensfreunde, alle lieben Kunden und Fans online und offline. Jeder Tag mit Euch ist wunderbar. Danke, dass ich von Euch ausgewählt wurde und mich kurz vorstellen durfte. Ihr seid spitze, in dem was Ihr macht und wie Ihr es macht! Eure Webadresse habe ich in den letzten Monaten so oft auf Zettel verteilt, dass ich es nicht mehr zählen kann. Viele meiner Kunden wiederum waren total glücklich darüber und haben sich für den Spitzentip bedankt bei mir. Das Lob kann ich daher nur an Euch so weitergeben. Herzlichen Glückwunsch zum Burzteltag, Farbenmix!
Portrait: Lebenslustig
Portrait: Bellis Kindermode
Hallo, stelle Dich bitte kurz vor. Wer bist Du? Was bietest du an? Hallo, ich bin Claudia. Spitzname: Belli (weil in meiner Kindheit kein Gänseblümchen *bellis* vor mir sicher war!) Auf dem Papier bin ich „Alleinunternehmerin in den Bereichen Fertigung von Kinderbekleidung und Accessoires, Erteilung von Nähkursen, Verkauf von Stoffen und Nähzutaten“. Ich finde, dass sich das aber alles sehr trocken und bürokratisch anhört.
Darum beschreibe ich mich selber lieber so: Ich (38 Jahre) bin Mädchen, Frau, Ehefrau, Mutter einer 15 Monate alten Tochter, Freundin, Selbermacherin. Und mittlerweile bin ich glücklich sagen zu können: mein Beruf ist mein Hobby – mein Hobby ist mein Beruf! Mein Lebensmittelpunkt ist, neben meiner kleinen Familie, mein Atelier auf Gut Heimendahl in Kempen, in dem ich fast täglich (immer gemeinsam mit meiner Tochter, der kleinen *Belli*) meine Kunden empfange und betreue, an der Nähmaschine sitze, anderen Mädels das Nähen beibringe oder auch gerne einmal in einer ruhigen Minute auf dem Sofa vor dem Kamin entspanne.
Hast Du einen Blog, bist Du irgendwo in den SocialMedia vertreten? Meine Kunden können mich an diesen Orten online antreffen: www.bellis-kindermode.de https://www.facebook.com/pages/Bellis/126482730741297 http://bellis-kindermode.blogspot.de/
Vervollständige bitte folgende Aussage: Nähen, Stoffe, mein Gewerbe bedeuten für mich… …viel Spaß, aber auch harte Arbeit. Viele glückliche Momente, aber auch so manche Träne. In erster Linie bedeutet es mir aber, dass ich einen Traum verwirklicht habe, den ich nun leben darf.
Was waren deine ersten Schritte in die Nähwelt? Bei uns zu Hause wurde Kreativität schon immer ganz groß geschrieben. Egal, ob Malen, Basteln, Häkeln, Stricken oder Nähen… ich glaube, es gab in diesen Bereichen nichts, das ich als Kind nicht gerne gemacht habe oder das von meinen Eltern nicht gefördert wurde. Wenn andere Kinder den Handarbeitsunterricht in der Schule am liebsten geschwänzt hätten, habe ich mich immer die ganze Woche auf diese eine Stunde gefreut und war immer mit ganzem Herzen bei der Sache. Als Jugendliche verlief sich dieses Interesse dann ein wenig, hatte man doch neben den „wichtigen“ Dingen des Lebens auch anderes im Kopf. Natürlich haben sich meine Interessen zu diesem Zeitpunkt nicht um 180° gedreht, der Kunstunterricht in der Schule war mir immer noch das liebste Fach. Aber es gab eben auch die Zeit außerhalb der Familie zusammen mit Freunden, die plötzlich einen anderen Stellenwert bekam.
Doch mit dem Ende der unbeschwerten Schulzeit und dem Beginn meines Studiums habe ich die Kreativität und die damit verbundene Liebe zu individueller und fröhlich bunter Kinder- und Damenbekleidung wiederentdeckt. Wiederentdeckt, weil ich mich noch gut daran erinnern kann, dass auch früher schon meine Lieblingsteile immer bunt und vor allem selbstgemacht waren. Eine bunte, selbstgenähte Pumphose von der Oma, ein gestrickter Pullover von der Mama: was für andere Kinder total uncool war, war für mich immer etwas ganz Besonderes! Und diese Leidenschaft für das Besondere habe ich mir, gepaart mit ein bisschen kindlicher Naivität, bis heute bewahrt und versuche bis heute jeden Tag in meinem Atelier, diese Leidenschaft an meine Kunden weiterzugeben.
Warum hast du dich selbstständig gemacht und wie hast du den Mut dazu gefunden? Mein Weg in die Selbständigkeit begann eigentlich schon während des manchmal doch sehr trockenen und zähen Bekleidungstechnik-Studiums. Oft habe ich den Worten der Professoren gelauscht, die immer davon berichteten, dass sie stolz sind auf ihre Absolventen, die bei großen Modeunternehmen in den Designabteilungen arbeiten und für die kommenden Saisons an ihren PCs viele verschiedene Grundschnitte mit tollen neuen Taschenformen, Reißverschlusslösungen, Knopfvarianten etc… versehen und so die Kollektionen gestalten. Und mir wurde immer klarer: das möchte ich eigentlich nicht! Wo bleibt denn da die Kreativität, die Farbe, die Freude an der Arbeit?
Also habe ich begonnen mein Hobby *Nähen* zu nutzen, anderen eine Freude zu machen. Es wurden sämtliche Kinder im Freundeskreis mit bunten, selbstgemachten Sachen beschenkt und mit der Zeit sprach es sich herum, dass ich ja die bunte Nähtante bin, die auf Wunsch Dinge, die nicht jeder trägt, anfertigten kann.
Es kamen immer mehr Anfragen von Kunden, das spornte mich an, genauso weiter zu machen und ich eröffnete kurzerhand meine kleine „Flurboutique“. Der Flurbereich unserer damaligen Wohnung wurde mit Regalen und Kleiderständern liebevoll hergerichtet und meine selbstgenähten Sachen fanden ihren Platz darin. Es wurde eine kleine Homepage erstellt und dann ging es auch schon los: Gewerbeanmeldung, Behördenkram… und ganz viel Spaß am Nähen!
Hattest du Vorbilder oder jemanden, der dich unterstützt hat? Wie hat sich deine Selbstständigkeit entwickelt? Nach einiger Zeit wurde der Platz in unserer Wohnung einfach zu klein und die Kundenzahl zu groß, so dass ich ernsthaft begann darüber nachzudenken, ein kleines Ladenlokal anzumieten. Kaum war dieser Gedanke ausgesprochen, wurde ich von meinem Umfeld doch ziemlich belächelt: „Na ja, ein paar Teile von zuhause aus verkaufen, das ist ja ganz nett… aber ein eigenes Geschäft? Du glaubst doch nicht wirklich, dass das funktionieren wird?“ Doch! Ich habe daran geglaubt. Ich habe an meiner Vision festgehalten und mein kleines kreatives Reich in Form eines Ateliers vor vier Jahren aufgebaut und eröffnet.
Unterstützung und Zuspruch bekam ich in dieser Zeit von meinem Mann, der mich immer wieder vorantrieb und mir mehr als nur einmal auch die aufkommenden Zweifel an meinem Vorhaben nehmen konnte. Er hatte ja Recht: ich hatte nichts zu verlieren. Das angemietete Atelier war finanziell tragbar, auch wenn es nicht gut laufen würde. Also machten wir uns an die Arbeit und richteten meine anfangs noch bescheidenen 35qm in einer alten Scheune auf einem nahe gelegenem Gutshof verkaufstauglich her. Beim nötigen Startkapital griffen mir zusätzlich zu dem, was ich gespart hatte, meine Eltern unter die Arme. Die Eröffnung war, dank der Hilfe vieler Freunde, ein voller Erfolg und ich hatte das Glück, dass man hier bei uns anscheinend nur auf so ein kleines Lädchen wie meins gewartet hatte. Die Kundenzahl wuchs stetig, die Auftragsbücher wurden voller. Ich begann, jeden Cent, den ich verdiente, in weitere Ideen und Projekte zu stecken. Ganz besonders stolz bin ich auf die Ateliererweitung seit Mai diesen Jahres. Aus meinen anfänglichen 35qm sind nun stattliche 75qm geworden und nun habe ich endlich ausreichend Platz, in meinem neuen Kursbereich allen Teilnehmern einen eigenen, großzügigen Arbeitsplatz während meiner Nähkurse und Workshops anzubieten.
Was ist für dich das Schöne an der Selbstständigkeit, was ist eher belastend? Nun ja, eigentlich sagt es das Wort ja schon aus: man ist Selbst & Ständig! Die Selbstbestimmtheit ist zwar schön, aber auch belastend zugleich. So wie die meisten von uns bin ich viel im Netz unterwegs, habe auf unzähligen neuen Blogs gestöbert und habe mit netten, kreativen und interessanten Menschen Meinungen ausgetauscht. Denn zur Zeit kommt wohl niemand am Nähen vorbei: Nähen ist hipp, Nähen ist trendy, jeder möchte es können. Ja, man könnte den Eindruck gewinnen, wir leben in einer schönen, heilen Nähwelt… Aber wenn man ehrlich ist, sieht die Wahrheit vielleicht doch ein bisschen anders aus und auch ich habe mir so meine Gedanken darüber gemacht. Ich habe, wenn auch manchmal zwischen den Zeilen, nicht nur über Glücksmomente, sondern auch über Neid, Missgunst, Ideenklau und Zickenkrieg gelesen. Dazu möchte ich nur sagen: Wir machen doch alle das Gleiche, richten uns nach den aktuellen Trends… Ideenklau? Das Rad wurde auch nur 1x erfunden!
Ich denke, dass der Trend zum Selbermachen und die Wertschätzung des Handwerks ganz wichtige Schritte der letzten Zeit sind. Denn auch ich habe, wie viele „gewerbliche Nähtanten“ das Glück, dass für meine Kunden Beständigkeit, Qualität und auch das Herzblut, das in meinen Arbeiten steckt, zählt. Das hilft doch enorm dabei, den Alltag als Unternehmerin zu meistern. Denn leider besteht unsere Welt nicht immer nur aus Spaß am Nähen und Stöffchen streicheln! Egal ob als Kleingewerbetreibende oder umsatzsteuerpflichtige Unternehmerin, mit der Gewerbeanmeldung geht jeder von uns Verpflichtungen ein: Die Krankenkasse möchte ihr Geld jeden Monat, und da lässt sich auch nichts verhandeln. Es gibt die Verpackungsverordnung, die Gewerberechtschutz, ~haftpflicht und ~inhaltsversicherung.
Unsere Einnahmen und Ausgaben müssen jeden Monat belegt werden, damit der Gewinn ganz anständig und ordentlich mit dem Finanzamt geteilt wird. Auch die IHK, die BG und die Handwerkskammer freuen sich über Beiträge von ihren Mitgliedern. Und wenn man kein steuerfachliches, rechtswissenschaftliches und marketingtechnisches Allroundtalent ist, benötigt man auch in diesen Bereichen Hilfe. Und so könnte ich jetzt sicher noch ein wenig weiter machen, denn: all diese Dinge (und noch viele mehr) gehören genauso in meine Welt wie das Nähen. Aber wisst ihr was? Das macht auch noch Spaß! Denn dieses Gesamtpaket ist nicht nur Beruf, sondern Berufung! Ich habe mich ganz bewusst dazu entschieden, mutig zu sein und Verantwortung zu übernehmen, mit allen schönen, aber auch belastenden Seiten.
Wie sieht dein Tagesablauf aus? Mein Tagesablauf hat sich im vergangenen Jahr mit der Geburt unserer Tochter ziemlich drastisch geändert. Konnte ich früher einfach nur meiner Arbeit nachgehen, stundenlang an den Maschinen sitzen und meine Zeit tatsächlich frei einteilen, bedarf es heute doch einer guten Planung des gesamten Tages. Meist stehen mein Mann (auch selbständig) und ich früh auf, um noch ein paar Dinge zu erledigen, bevor die Maus die Augen aufmacht. Der weitere Tagesablauf ist dann im Vormittagsbereich erst einmal so, wie bei jeder anderen Familie in der Regel auch. Papa geht zur Arbeit, Mama bleibt zuhause.
Nach einem gemeinsamen Frühstück machen wir uns dann „atelierfein“ und schmeißen zusammen den Laden. Da ich viele Kundinnen mit kleinen Kindern im Atelier begrüße, ist hier oft ganz schön was los! In der Mittagspause habe ich dann wieder Zeit, mich an meine Maschinen zu setzen und Aufträge fertig zu stellen, denn dann schläft die kleine Belli erst einmal einen langen Mittagsschlaf. Nachmittags ist für unsere Tochter dann nach Möglichkeit wieder Papazeit und ich bin alleine im Atelier. Das heißt für mich dann, arbeiten was zu schaffen ist, Pflege des Online-Shops, Tagespost erledigen… und natürlich für meine Kunden da sein! Um 18.00 Uhr gehen im Atelier dann für die Kunden die Lichter aus, für mich aber noch nicht. Wenn wir gemeinsam zu Abend gegessen und gespielt haben, geht´s für die Maus ins Bett und für mich wieder an die Nähmaschinen.
Was ist das Besondere an deinen Produkten/Kursen, womit begeisterst du deine Kunden? Belli *s, das ist individuelles und buntes Gute-Laune-Design für Liebhaber besonderer Mode. Für Kinder fertige ich romantische Bekleidung zu Hochzeiten oder ausgefallene Outfits für die Taufe. Es gibt fröhlich-bunte Modelle zum Geburtstag und Lieblingsteile für den ersten Kindergartentag oder zur Einschulung. Und damit die Mamas nicht zu kurz kommen, gibt es natürlich auch eine besondere Auswahl verschiedener Bekleidungsstücke für alle „großen Mädchen“ .
In Anlehnung an das bunte Design der Kindermodelle fertige ich hübsche Unikate für alle, die die Welt ein bisschen bunter machen möchten. Ein trendiger Damenrock im individuellen Stoffmix, ein hippes Shirt… Und passend zur Bekleidung gibt es hübsche Accessoires, die jedes Outfit komplettieren, sowie kreative und ausgefallene Geschenke, die garantiert ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Für alle Selbermacher biete ich in meinem Atelier eine liebevoll zusammengestellte Auswahl Meterware verschiedener Stoffhersteller, Webbänder, Schnittmuster und Nähzutaten an. Ich bin bemüht, mein Sortiment stetig zu erweitern und somit noch vielfältiger zu gestalten. Bei der Auswahl meiner Stoffe verlasse ich mich nicht auf die Aussagen der Lieferanten, dass ein Stoff der absolute Verkaufsknaller ist. Ich verlasse mich auf mein Gefühl und meinen Geschmack. Und bis jetzt danken die Kunden es mir. Der beste Zuspruch den man bekommen kann, ist doch, wenn die Kunden in deinen Laden kommen und sich am liebsten stundenlang mit „Stöffchen streicheln“ beschäftigen möchten! Und das „kreative Herzstück“ für meine Kunden, der neue Kursbereich in meinem Atelier findet immer mehr Liebhaber. Egal, ob bei den Einsteiger-Nähkursen, den Themen-Workshops, den Ferien-Workshops für Kinder oder beim offenen Atelier: bei mir ist Nähen nicht nur langweiliges Handwerk, sondern Spaß pur! Meine Nähmädels sind oft ein bunter Haufen, manchmal etwas chaotisch, aber immer mit viel Herzblut bei der Sache und so entstehen in meinen Kursen viele tolle Unikate, die stolz mit nach Hause genommen werden.
Ich glaube, es ist sehr einfach, Begeisterung für eine Sache an andere weiter zu geben. Man muss nur mit ganzem Herzen und vor allem ehrlich bei der Sache sein. So verspreche ich meinen Kundinnen keine Wunder an der Nähmaschine. Denn jeder, der sich mit dem Handwerk ein bisschen auskennt, der weiß, dass man nach ein paar Stunden Nähkurs nicht bereits eine perfekte Damenschneiderin sein kann. Ich sage meinen Kundinnen immer gerne, dass wir in den Kursen kein „Hexenwerk“ vollbringen. Vielmehr sind es einzelne kleine Teile, die jeder mehr oder weniger perfekt (je nach eigenem Anspruch) zustande bringen kann. Und meine Erfahrung ist, das sich meine Mädels in den Kursen viel mehr über einen Kissenbezug freuen, den sie liebevoll mit Applikationen versehen haben und nach 2,5 Stunden Nähkurs direkt mit nach Hause nehmen können, als über ein aufwendiges Teil, an dem man Woche für Woche nur schrittchenweise vorankommt und kein wirkliches Erfolgserlebnis sieht. Für solche aufwendigen Teile ist später, wenn man erst einmal einige Näherfahrung gesammelt hat, immer noch Zeit…
Welches ist dein persönliches farbenmix-Lieblingsprodukt? Ein spezielles Lieblingsprodukt habe ich nicht. Was mich vielmehr anspricht, ist die Kombination aus vielen Kleinigkeiten, die sich bei euch zu einem Gesamtpaket verbinden. Liebevoll gestaltete Webseiten, Inspirationen für eure Kunden, Schritt-für-Schritt-Anleitungen, freundlicher Kundenservice, zauberhafte Webbänder, immer wieder tolle FREEbooks… das ist Farbenmix, so wie ich es kennen und lieben gelernt habe und es meinen Kunden gerne weiterempfehle.
Was du sonst noch loswerden möchtest… Ich hoffe, dass ich einigen mutigen Mädchen da draußen Mut machen kann, an ihre Träume zu glauben. Ich habe es getan und ich bin mittlerweile angekommen. Angekommen an dem Punkt zu sagen: ich liebe das, was ich tue. Und ich liebe meinen Mann, meine Tochter, alle meine Freunde, meine Nähmaschinen und meine Kamera, die Farbe Pink, beim Autofahren laut mitsingen. Und ich liebe Menschen mit Visionen. Ich habe den Kopf fast täglich voller Ideen, aber nur 24 Stunden am Tag Zeit. Daher wünsche ich mir manchmal, dass der Tag doppelt so lang wäre, damit ich mehr Zeit habe für all das, was ich liebe, und für Träume und Visionen…
Portrait: Dagmar aus Brasilien
Heute gehts zu Dagmar nach Brasilien. Sie leitet dort ein besonderes soziales Projekt,
bei dem sie ehemaligen Straßenkindern unterstützt und mit ihnen bunte Taschen näht.
Kommt mit, wir treffen sie auf ein kühles erfrischendes Getränk unter Palmen 🙂
Hallo, stelle Dich bitte kurz vor. Wer bist Du? Hallo, ich heiße Dagmar, lebe seit 5 Jahren mit meinem Mann in Brasilien, in der Nähe der Stadt Recife. Ich leite ein soziales Projekt das sich noch in der Aufbauphase befindet, ich arbeite innerhalb eine Einrichtung die sich um sozial benachteiligte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene kümmert und ihnen eine Schul- und Ausbildung ermöglicht. Ich bin eigenverantwortlich für ein Projekt zuständig das sich mit der Herstellung von kunsthandwerklichen Produkten beschäftigt, wir legen dabei auch großen Wert auf Recyling. Das heißt, wir verwenden zum Beispiel Stoffreste für die Herstellung unserer Taschen! Diese Reste bekommen wir zum Beispiel aus Resten der Produktion der Textilindustrie. Unser großes Ziel ist es bis zur Fußballweltmeisterschaft im nächsten Jahr eine Kollektion zum Verkauf fertig stellen zu können. Für dieses Ziel arbeiten wir hart. Leider ist der Weg hier meist etwas holprig und steinig und geht nicht immer ganz so schnell wie ich es mir wünsche. Wir betreiben einen kleinen Laden, dort verkaufen wir die selbst hergestellten Produkte und so können wir etwas erwirtschaften, um dann auch wieder neues Material besorgen zu können. Größenteils leben wir jedoch noch hauptsächlich von Spenden. Wir bieten hauptsächlich Kunsthandwerk, also Taschen und Accessoires an. Das Projekt läuft nun seit einem halben Jahr und steckt somit noch in den Kinderschuhen. Wir befinden uns noch in der Aufbauphase, das Arbeitstempo ist hier etwas langsamer als man es aus Deutschland gewöhnt ist. Man braucht einfach sehr viel länger für alle Dinge. Im Aufbau befindet sich gerade das Nähprojekt! Hier sind wir dabei uns die Taschen der Taschenspieler-CD von farbenmix zu erarbeiten. Wir haben bisher keinen Blog oder Werbung in Deutschland, der Vertrieb findet in einem Laden in einem Touristen-Zentrum statt, dies ist ein ehemaliges Gefängnis das zu einem Kunstgewerbezentrum umgebaut wurde. Ich arbeite mit den Jugendlichen und den jungen Erwachsenen innerhalb des Projektes. Der Laden wird von vielen freiwilligen Helfern und durch Spenden finanziert. Da ich auch schon in Deutschland im Sozialwesen gearbeitet habe wollte ich hier in Brasilien, in meiner Wahlheimat, auch unbedingt etwas sinnvolles, soziales machen. Durch einige Zufälle und tolle Begegnungen kam ich dann vor gut 2 Jahren zu einer Vereinigung die sich um sozial benachteiligte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene kümmert. Ich hatte Glück ein Projekt im kunsthandwerklichen Bereich übernehmen zu können. Wir stellten Taschen und Schmuck aus Recyclingmaterial her, z.B. aus Verpackungsfolie. Vor gut 7 Monaten entstand dann die Idee Taschen auch zu nähen. Aus diesem Projekt heraus ist nun ein neues Projekt entstanden in dem wir nun seit wenigen Wochen auch nähen. Die ersten Taschen sind bereits entstanden. Mir bedeutet es sehr viel hier ein Projekt zu leiten, bei dem man zeigen kann, dass man mit der eigenen Arbeit, mit wenig finanziellen Mitteln etwas selbst herstellen und verkaufen kann und somit selbst dafür Sorgen kann sein Geld zu verdienen und nicht mehr auf der Strasse betteln muss. Es bedeutet mir sehr viel hier einen kleinen Beitrag für eine bessere, lebenswertere Welt für einige Menschen leisten zu können. Die Dankbarkeit und das strahlende Lächeln ist das schönste überhaupt!!!!
Wie sahen Deine ersten Schritte in der Nähwelt aus? Es begann alles an einem heißen, sonnigen Tag im April diesen Jahres. Ich hatte ein paar Tage zuvor ein große Kiste mit Stoffresten von einer Firma als Spende bekommen und wusste so gar nicht was ich daraus nun am besten machen könnte. So saß ich auf meiner der Terrasse und stöberte im Internet. Es sollte ja ein Bezug zu meinem Projekt Taschen und Sachen aus Recyclingmaterial haben…. Schnell ist die Entscheidung gefallen, ich wollte daraus Taschen, innerhalb meines Projektes, herstellen und so stieß ich bei meiner Recherche immer wieder auf farbenmix. Bei jeder Tasche, die mir gefiel… farbenmix…und es ließ mich nicht mehr los… 🙂 Also, habe ich eine Email an farbenmix geschrieben und schon ganz kurze Zeit später kam eine Rückantwort! …und so begann meine Geschichte des Nähen’s. Durch den laaangen Postweg musste ich unendlich lange 4 Wochen auf meine Taschenspieler-CD warten, man kann sich dies ja gar nicht vorstellen wie sehr ich täglich auf die Post gewartet habe. Um die Wartezeit zu verkürzen nähte ich erstmal für mich, um wieder ins nähen rein zu kommen, ich hatte JAAAAHRE nichts genäht aber meine alte Pfaff ist mit hier her ausgewandert…die ersten Schlamperletuis wurden genäht. Jeder, ob er wollte oder auch nicht, wurde mit einem Schlamperletui beschenkt. Und dann war sie endlich da…. die CD und viele viele Webbandreste als Spende für unser Projekt gleich mit dabei! Ich war überglücklich und setzte mich sofort an meine Nähmaschine. So nahm das neue Projekt seinen Lauf. .
Wie sah Dein Weg in die Selbständigkeit aus? Hier in Brasilien sind viele Dinge einfach anders strukturiert als in Deutschland und so konnte ich nur diesen Schritt gehen, selbständig dieses Projekt aufzuziehen, mit allen Vor- und Nachteilen die es mit sich bringt. Es läuft eben sehr langsam vorwärts, es fehlt oft an ausreichend Disziplin, an Geld um neue Dinge zu beschaffen, an Struktur usw. so muss man viel Eigeninitiative entwickeln und sich nicht unterkriegen lassen und dann wird es schon! Anders ist es hier nicht möglich!
. Wie hast Du den Mut für den Schritt in die Selbständigkeit gefunden? Durch Unterstützung hier innerhalb der Organisation die mir das selbständige Arbeiten mit dem Projekt ermöglichen und dem schnellen Erfolg den ich beim Nähen hatte! Eure Schnitte sind einfach genial und die Erklärungen super, so dass auch Laien sehr schnell zum Erfolg kommen.
. Welche Vorbilder hast Du? Ich habe eigentlich nicht wirklich Vorbilder. Hier von Brasilien aus schaue ich mir täglich die Inspirationen-Seite an, habe Kontakt zu AnneSvea, aber das war’s auch schon.
. Wie hat sich Deine Selbständigkeit entwickelt? Meine Selbständigkeit IST noch ganz am Anfang, wir befinden uns immer noch in der Aufbauphase, es sieht aber sehr gut aus und ich bin überzeugt das es sich weiter positiv entwickeln wird, da wir ein großes Ziel vor Augen haben und alle Beteiligten mit sehr viel Engagement und Liebe zum Projekt arbeiten. Es dauert hier nur leider etwas länger als es meine deutsche Geduld manchmal zulässt…
. Was ist für Dich das Schöne an der Selbständigkeit, was empfindest Du eher als belastend? Das schöne ist für mich hier etwas bewegen zu können und eine Perspektive für einige Menschen aufzeigen zu können! Die freie Zeiteinteilung ist mir sehr wichtig, die Unterstützung der Organisation ist ebenfalls wichtig! Belastend ist für mich wirklich nur die „Langsamkeit“ in der es voran geht. Aber das ist ein allgemeines brasilianisches Problem.
. Wie sieht Dein Tagesablauf aus? Es geht für mich schon früh los…. hier beginnt das Leben generell früher als in Deutschland. Das heißt ich stehe gegen 5Uhr auf, mache meinen Haushalt hier zu Hause, versorge die Tiere und dann geht es schon los, die Fahrt zur Institution dauert mind. 1 Stunde. Dann steht eine Besprechung innerhalb der Organisation an, was gibt es Neues? usw. Danach wird das Nähen vorbereitet! Ich schleppe jedes mal meine beiden Nähmaschinen mit, da wir noch keine eigenen Maschinen für das Projekt haben. Stoffe und Schnitt auswählen und los geht’s. Und dann wird bis um 14Uhr gearbeitet. Dies geht ebenfalls zu langsam für mich! Ich empfinde es wie im Schneckentempo, aber die meisten haben noch nie etwas genäht, zugeschnitten, eine Nähmaschine auch nur gesehen. Man kann es sich nur schwer vorstellen aber es ist so. Es waren doch einige echte Straßenkinder. Sie haben nie lesen und schreiben gelernt und nun genießen sie es dies alles nachzuholen und eine Taschen zu nähen. Anschließend fahre ich zurück nach Hause, hier schreibe ich meinen Bericht des Tages und bereite alles für den nächsten Projektgruppe-Tag vor. Teilweise fahre ich noch zu Firmen um Spenden abzuholen oder ich gehe auf dem Stoffmarkt einkaufen, was alles so zum Nähen dazu gehört (Garne, Nadeln usw.). Aber eigentlich ist hier jeder Tag ein wenig anders da es nicht so feste Strukturen und Abläufe sind wie wir es von Deutschland gewöhnt sind und einige Dinge eben auch einfach passieren können. In der Regenzeit gibt es häufig überflutete Strassen. Dadurch fällt schnell 1 Woche alles aus. Gerade haben wir die Regenzeit hinter uns, es sollte also voran gehen.
. Was ist das Besondere an Euren Produkten? Bei uns ist das Besondere, das wir aus Resten und Recyclingmaterial einiges herstellen und verarbeiten. Die Kurse sind immer besser besucht und die Taschen die entstehen werden qualitativ immer besser, so dass man sie nun langsam auch bald zum Verkauf anbieten kann. Sie sind hier in ihrer Art einzigartig, da die Grundschnitte hier so nirgends zu bekommen sind.
. Wie siehst du die Perspektiven deiner Selbstständigkeit, was sind deine Ziele? Unser Ziel ist es zur Fussball-WM im kommenden Jahr, eine schöne große Kollektion von Taschen zu haben um diese dann möglichst gewinnbringend verkaufen zu können um das Projekt voran zu bringen, ein wenig Geld für Investitionen zu haben und den Teilnehmern einen kleinen Sonderbonus auszahlen zu können. Das Projekt soll aus den Kinderschuhen herauswachsen und einen guten Stand hier finden und sich weiter entwickeln um dann evtl. auch weitere Gruppen eröffnen zu können und mehr Menschen beteiligen zu können. Ziel ist es auch weitere Interessenten zu gewinnen, um einfach mehr Geld für das Projekt zu haben, um gesund wachsen zu können.
. Welches ist Dein farbenmix-Lieblingsprodukt? Ganz klar, die Taschenspieler-CD und von ihr der BUBE und das „Bübchen“, das sich bei uns sehr etabliert hat! Dazu wird der Bube auf 80% verkleinert ausgedruckt und schwupps ist das Bübchen geboren. Eine so schöne praktische tolle Tasche. Und alte Jeanshosen kommen voll zur Geltung…. Recycling eben! Und die genialen Webbänder, die jede Tasche zu etwas ganz besonderem machen. Meine Mädels bekommen immer ganz strahlende Augen wenn ich wieder neue Bänder auspacke und sie etwas aussuchen können für Ihre nächste Tasche.
. Was Du sonst noch loswerden möchtest… ich möchte einfach nur ein dickes DANKE an alle von Euch loswerden. Vor allem an Janina. Ohne den Kontakt zu Ihr wäre dieses Projekt nicht das was es bisher ist. Manchmal ist es schwierig wenn man sooooo lange hier auf etwas warten muss! Dennoch lebe ich sehr sehr gerne hier und fühle ich auch richtig wohl! Ich liebe mein Projekt sehr, auch oder vielleicht weil es nicht ganz so einfach ist, aber meine Wurzeln sind einfach deutsch und der Kontakt zu Deutschland ist mir auch enorm wichtig. So, das war’s nun aber endlich… Liebes Farbenmix Team, seid ganz herzlich gegrüßt, vielen Dank für ALLES!