Artikel-Schlagworte: „Tutorial“
Ein Blick ins Nähkästchen
Schon vor ein paar Wochen haben wir schon mal gemeinsam auf die Nähtipps „vergangener Tage“ geschaut.
Heute haben wir einen weiteren spannenden Blogpost für Euch ausgegraben, der nichts an Aktualität verloren hat.
Wie bereitet man eigentlich Jerseys am besten auf das Nähen vor???
Zusätzlich haben wir diese Tipps auch in unseren Anleitungsbereich eingepflegt.
Vielleicht findet Ihr dort noch weitere nützliche Tipps?
Fehlstiche, Nadelbrüche, Fadenrisse… schau dir mal die Nadel an!
Früher gab es eine, maximal zwei Nähmaschinennadeln…eine für gewebte Stoffe, eine vielleicht für dehnbare Gewebe.
Angesichts der verwirrenden Vielzahl der heute im Handel befindlichen Nadeln war früher alles besser…oder vielleicht doch nicht?
Denn heutzutage sind in den Nähbereich ja auch deutlich mehr Gewebe eingezogen, die andere Anforderungen an die Nadel stellen und auf die die Nähmaschinennadeln abgestimmt wurden.
Manche Nadel dient vielleicht auch nur optischen Zwecken, um die Naht hübscher erscheinen zu lassen.
Unerklärliche Fehlstiche, Nadelbrüche, Fadenrisse? Diese Probleme können Maschinenprobleme sein, liegen aber meist an Nadel, Faden oder Staub in den Fadenwegen…
Grund genug einmal Licht in den Nadel-Dschungel zu bringen…
Mit Unterstützung vom Nähpark ( Herzlichen Dank!) konnten wir zu jedem Nadeltyp und Nähproblem hilfreiche Hinweise und Tipps zusammengestellen.
HIER findet ihr einen ganz ausführlichen Überblick!
Auch die Overlock- und Stickmaschinen haben ihre Lieblingsnadeln. Tipps und Infos sind HIER zu finden.
Speichert euch die Seite am besten in euren Lesezeichen, dann findet ihr sie ruckzuck wieder, wenn ihr mal besondere Gewebe vernäht oder euch über Nähprobleme ärgert!
Tutorial: Wendehose mit Bündchen an Taille und Beinabschluss
Oftmals wurden wir gefragt, wie Wendehosen mit Bündchen genäht werden, deshalb heute eine kleine Anleitung.
Wendehosen sind praktisch und halten in der kalten Jahreszeit schön warm. Am Beispiel dient hier Kuschelhose aus der Zwergenverpackung 2, aber das Prinzip lässt sich auf fast alle Hosenschnittmuster übertragen.
Die Hosenteile zuschneiden und ggf. die Seitennähte schließen. Hat das Hosenschnittmuster normalerweise keine Bündchen, kürze ich die Schritt- und die Beinlänge entsprechend. Dabei kürze ich nicht um die gesamte Bündchenbreite, sondern nur um ca. die Hälfte.
Soll das Bündchen also eine fertige Länge von 6 cm haben, kürze ich die Hose um 3 cm, da sie durch das Bündchen etwas „plusteriger“ sitzt.
Die Beinbündchen lassen sich auf zwei unterschiedliche Weisen nähen. Entweder VOR dem Zusammennähen der Hose an die einzelnen Hosenteile, wie HIER bei der Kuschelhose beschrieben.
Oder ihr näht erst beide Hosen, steckt sie links auf links ineinander und greift, wie bei Jacken zwischen die Hosen, fasst das Bündchen und näht es zwischen die beiden Lagen.
Siehe bei dieser Anleitung.
Nähanfänger richten sich am besten nach der ersten Methode, fortgschrittene Näherinnen haben sicher bei Jacken schon die zweite Methode geübt.
Die Beinbündchen sind jetzt schon von beiden Seiten „schön“.
Um die beiden Hosen miteinander zu fixieren, stecke ich sie rundherum zusammen, achte aber darauf, dass sich keine Stecknadeln auf der Nahtzugabe befinden,
damit ich später nicht aus Versehen mit der Overlock darüber nähe. Alternativ können die beiden Hoen auch auf der Nahtzugabe zusammengenäht werden.
Da in diesem Fall sich die sichtbare Overlocknaht auf der grauen Sternenseite befinden soll, stecke ich das Taillenbündchen auf die lila Hosenseite.
Das Taillenbündchen gleichmäßig gedehnt annähen. Da die Naht später von einer Seite zu sehen ist, sollte eine Garnfarbe nach Wahl benutzt werden.
Sie kann gerne auch kontrastfarbig sein.
In die Nähmaschine die GLEICHE Garnfarbe als Unterfaden einlegen.
Nahtzugabe/Overlocknaht nach unten klappen und von der anderen Stoffseite ( hier lila) aus mit dem dreigeteiltem Zickzackstich nähen.
Dieser sollte ca. 1 bis 2 mm neben der Ansatzkante des Bündchens verlaufen.
Innen ist jetzt die Overlockkante schön aufgenäht und ergibt den sportlichen Look einer Covernaht.
Wen die Nähte stören, der kann auch ein noch breiteres Bündchen wählen und dieses umschlagen, so sind die Nähte verdeckt.
Passendes Shirt und Halstuch dazu… FERTIG!
******
Stoffe Großhändler Swafing
Stickdatei Kunterbuntdesign
Großes Bodensitzkissen
In Emmas neuem Sew-a-long geht es um Stoffabbau, dazu werden in dieser Woche Kissen genäht.
Nun, sooooviel Stoff habe ich nicht abgebaut, obwohl ich mich für ein dickes Bodenkissen entschieden habe.
Dafür konnte ich wunderbar die Reststücke des schönen CARLITOS von der Krabbeldecke verwenden.
Gefüllt ist das Kissen mit Styroporkügelchen, so bietet es den Kleinen genug Halt und sie werden es sicher gerne zum Klettern nutzen 😉
Kurzanleitung:
– quadratische Kissengröße festlegen ( hier 50 X 50 cm), Höhe festlegen ( hier 17 cm)
– Stoff auswählen, für die Oberseite eignen sich alle dichtgewebten, nicht dehnbaren Stoffe, für Rand und Unterseite sollte ein mitteldicker, nicht dehnbarer Stoff gewählt werden
– ein Viertelquadrat ( hier 25 x 25 cm) auf Papier oder Folie zeichnen und diagonal teilen, dies sind die Schnittmuster ohne Nahtzugabe
– alle 8 Dreiecke zzgl. Nahtzugabe zuschneiden, dabei auf die Richtung achten, denn jeweils zwei gegengleiche ergeben ein Quadrat.
– genäht wird mit sehr kleiner Stichlänge
– die Viertelquadrate an den Diagonalen zusammen nähen, dabei immer die Nahtzugabe beachten und nicht dehnen
– jeweils 2 Viertelquadrate zu einer Kissenhälfte zusammen nähen
– beide Kissenhälten aneinander nähen
– Nahtzugaben von den Seiten her auseinander bügeln und in der Mitte ggf. etwas einkürzen, das obere Kissenteil ist fertig!
– das obere Kissenteil auf den Stoff für das untere legen und dementsprechend die Unterseite zuschneiden
– wenn beide Stofflagen übereinander liegen, alle Ecken etwas abrunden
– Stoffstreifen für den Rand in gewünschter Breite, zzgl. Nahtzugabe zuschneiden. Er sollte die Länge „Seitenlänge x 4, plus ca. 10 cm“ haben (ggf. 2 Streifen aneinander setzen, um die Randlänge zu erhalten)
– auf Wunsch die Kissenoberseite mit einer Paspel umnähen
– die ersten 5 cm des Streifens lose hängen lassen und dann diesen rechts auf rechts rund um das Kissen nähen, um die Ecken herum die Nahtzugabe des Streifens etwas einschneiden
– ca. 5 cm vor dem Streifenanfang aufhören zu nähen, genaue Streifenlänge anpassen und Streifenanfang und -ende zusammen nähen, dabei eine ca. 7 cm lange Öffnung lassen. Dann das letzte Stück Rand an die Kissenoberseite nähen.
– Kissenunterseite rechts auf rechts an die andere Randseite stecken, die Ecken von Ober- und Unterseite sollten sich gegenüber liegen
– Kissenunterseite rundherum an den Streifen nähen
– Kissen durch die Öffnung im Rand wenden und mittels Trichter mit Styroporkügelchen befüllen
– Wendeöffnung schließen
– zwei dicke Knöpfe in die obere und untere Mitte nähen, dann mit starkem Zwirn und einer langen Nadel beide Knöpfe miteinander mehrmals verbinden und die Fadenenden gut verknoten
FERTIG!
Stoffe: CARLITOS ( Design LilaLotta), Großhändler Swafing
Kostenloses FreeBook: Jersey-Babydecke
Diese Woche im Baby-SewAlong zeige ich euch meine Lieblingsdecken und schenke euch das passende FREEbook!
Bei meinen beiden kleinen Enkelmädchen sind es die meistgenutzten Teile: diese weichen, gedoppelten Jerseydecken.
Sie lassen sich fix nähen und sind superpraktisch zum Pucken, als Unterlage, Auflage und leichte Zudecke im Kinderwagen. Ich habe jedem Mädchen gleich zwei genäht, denn eine ist ja meist in der Wäsche 😉
Da ich die Einfassung auf eine ganz besonders einfache und schöne Weise nähe, habe ich für euch ein FREEbook im Shop online gestellt.
Denkt bitte unbedingt daran, die Stoffe vorzuwaschen, um ein späteres Verziehen und ungleichmäßiges Einlaufen zu verhindern!
Ob freche Muster oder Ton in Ton, die gedoppelten Jerseydecken sind immer herzlich willkommene Geschenke!
Viel Spaß mit dem gratis FREEbook!
*****
Stoffe: Swafing
Schnittmuster: FREEbook „Jerseydecke“
Upcycling oder ein Nicht-Näh-Tutorial
So einfach und ohne eine einzige Naht. Fest steht: Heute bleibt die Nähmaschine aus und wir beziehen ein paar alte Dosen mit Stoffresten!
Perfekt für den Schreibtisch oder um Ordnung in die vielen vielen Nähutensilien zu bekommen.
1. Scharfe Kante an der Öffnung abschleifen. Dose ausmessen. In Länge und Breite je 2-3cm zugeben.
2. Stoffrest auf die ermittelte Größe zuschneiden.
3. Die langen Kanten mit Stylefix bekleben und umklappen.
4. Ebenso die kurzen Kanten bekleben und umklappen.
5. Auf Wunsch mit Webbändern, Strassmotiven, Stickis verzieren.
6. Die Dose mit 4 Streifen Stylefix bekleben und den Stoff andrücken.
7. Das Ende des Stoffstreifens ebenfalls mit Stylefix befestigen.
FERTIG!
P.S.: Die Kanten lassen sich natürlich auch gut nach dem Umklappen mit einer Naht fixieren. Das gleiche gilt für das Aufbringen der Webbänder.
Aber ohne Nähte ist es ein schönes Bastelprojekt, das man auch schön an einem Sonntagnachmittag am Küchen- oder Wohnzimmertisch gestalten kann.
Tutorial: Faule Bündchen
Was genau „faule Bündchen“ sind und wie man sie näht, zeigt Euch Leni Sonnenbogen in einem Tutorial.
Tutorial: Ledergürtel
Hamburger Liebe zeigt Euch in einem Tutorial wie ihr aus Lederresten
mit Hilfe von Stylefix einen schicken Gürtel zaubern könnt.