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Schnittmuster CARLI – kleine Jacke ganz groß
Das Schnittmuster CARLI ist ein toller Blouson für die ganz Kleinen.
Er ist für Übergangs- und Sommerjacken konzipiert.
Für dickere Winterjacken eignet sich besser der Jackenschnitt aus der Zwegenverpackung I.
Einen wundervollen Mädchen Blouson zeigt uns Manu von M. Thiemig
Sie hat mit viel Liebe zum Detail gearbeitet.
Einen tollen CARLI aus grünem Feincord haben wir bei Sissis Traumland gesehen.
Er bekam ein farbenmix Webband als Zipper, so können sich auch Kleine schon die Jacke selber ausziehen.
Der kleine Strahlemann von Kathi’s – Nähwelt trägt eine schicke Sterne- CARLI Jacke.
Da diese Jacke aus dickerem Steppstoff gearbeitet wurde, sollten eine Nummer größer gewählt und die Ärmel etwas eingekürzt werden.
CARLI ist so wunderbar bequem für die Kleinen Weltentdecker.
Ob gefüttert für den Winter oder sommerlich luftig, wie in diesem Beitrag.
Ihr traut euch nicht so richtig an CARLI mit Reißverschluss oder möchtet ein Futter in die Kapuze nähen, dann schaut doch einfach mal in die farbenmix-Detailanleitungen Mäntel und Jacken. Dort haben wir viele hilfreiche Tipps für euch.
Das Schnittmuster CARLI bekommt ihr aber nicht nur als Papierschnittmuster,
sondern auch als Kreativ-eBook bei uns im farbenmix Shop.
Vielleicht haben euch die Beispiele ein wenig inspiriert und ihr traut euch mit den
Tipps aus den Detailanleitungen an neue „größere“ Projekte heran.
Viel Spaß beim Nähen.
Covernähte – mit Nähmaschine oder Overlock nähen
Covernähte mit Nähmaschine nähen (oder Coverlock) – Tipps
Oft werde ich gefragt, wie sich die schönen Covernähte auch mit der normalen Overlock-oder Nähmaschine nähen lassen.
Im Netz gibt es bereits einige Tipps dazu, aber ich möchte es nochmal deutlich an dieser KIARA zeigen.
TIPP: KIARA und KIARA-Teens sind noch bis morgen im Shop von 6,50 Euro auf 4 Euro reduziert!
OVERLOCKSTICHE mit der NORMALEN Nähmaschine:
Die meisten Nähmaschinen haben Overlockstiche, schaut mal in der Anleitung eurer Maschine nach.
Wenn möglich, wählt einen Nähfüßchen mit breiterem Durchlass aus. Es ist in der Mitte unten etwas erhöht, siehe auf diesem Foto die rote Linie.
Mit diesem nähen alle Zierstiche viel sauberer als wenn ihr ein Füßchen mit einem schmalen Durchlass nutzt.
WICHTIG: erstmal eine Probe nähen!
Die Stoffteile werden wie gewohnt rechts auf rechts zusammengenäht. Klappt die Nahtzugabe zu einer Seite (auf diesem Foto nach links) und näht von der rechten Stoffseite aus so, dass die Nadel direkt neben der Naht einsticht und die Overlocknaht die Nahtzugabe „umschließt“.
Falls ihr unterschiedliche Overlockstiche habt, probiert sie durch, spielt ein wenig mit der Länge und Breite bis euch das Nahtbild gefällt.
Falls euer Stoff sehr wellt, versucht eine größere Stichlänge, weniger Nähfüßchendruck, eine geringere Fadenspannung, bügelt die Naht vorher etwas dünner oder dämpft nach dem Nähen.
Habt ihr die richtige Technik bei eurer Nähmaschine einmal herausgefunden, NOTIERT sie euch!
„Covernähte“ mit Overlock und Nähmaschine
Bei dieser Methode werden die Schnittteile LINKS auf LINKS mit der Overlock zusammengenäht.
Dann die Nahtzugabe zu einer Seite klappen und mit der normalen Nähmaschine festnähen.
Dazu, wie oben beschrieben, am besten den Nähfuß mit dem breiten Durchlass nutzen und etwas mit den Einstellungen der Nähmaschine spielen.
Es gibt prinzipiell drei Möglichkeiten:
– mit einem Geradstich mittig auf der Overlocknaht nähen ( links im Foto): die Naht wellt evt. mehr und ist weniger dehnbar
– mit einem dreigeteiltem Zickzackstich die Nahtzugabe aufnähen ( rechts im Foto): der Stoff wellt nicht, die Naht bleibt sehr dehnbar, aber sie wirkt hinterher auch etwas unruhiger
– die Perfektionisten nähen haargenau in der äußeren Schlingkante der Overlocknaht: dazu muss sehr langsam und penibel genäht werden, eine genaue Anleitung dazu hat Kleine Fluchten geschrieben
– eine weitere Alternative ist die Dreifach-Geradnaht, sie bleibt schön dehnbar, HIER im BERNINA-Blog findet ihr eine schöne Anleitung von Pipapocoloco. Für diese Naht sollte der Nähfüßchendruck aber sehr gut einstellbar sein, um ein Wellen zu vermeiden
Probiert ruhig aus, welche Methode euch selber am besten liegt.
Bei diesem Kleid habe ich auf der Vorderseite mit Geradstich, auf der Rückseite mit dem dreigeteiltem Zickzackstich genäht.
Das Halsbündchen wird ebenso auf die linke Stoffseite genäht.
In diesem Fall habe ich ebenfalls mit kontrastfarbenem Garn genäht…
… aber das finde ich persönlich bei andersfarbenem Bündchen zu unruhig und empfehle, besser die Bündchenfarbe zu benutzen oder das Halsbündchen ganz normal anzunähen.
Bei Jeanssweat kann die Saumzugabe auf die gleiche Weise cool nach außen genäht werden.
Zum Schluß mit dem Bügeleisen etwas überdämpfen. FERTIG!
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Schnittmuster KIARA und KIARA-Teens, Webband von farbenmix
Jeanssweater Großhändler SWAFING
Sternenbündchen Stoffwelten
Stickdatei Kunterbuntdesign
KIARA – ein Kleid für jede Jahreszeit
Die Schnittmuster KIARA und KIARA-TEENS sind nicht schwer zu nähen und bequeme Lieblingskleider für jede Jahreszeit.
Ob bunt oder uni, ob über der Leggings, der Jeans oder mit Strumpfhose…
… es wächst sehr lange mit und ist auch als Tunika noch ein Hingucker.
Ihr könnt es auch gleich in der ebenfalls eingezeichneten Tunika-Länge nähen.
Das Allerbeste: bis Montag bekommt ihr KIARA und KIARA-Teens für nur 4 Euro, anstatt 6,50 Euro im Shop!
( Jaaaa, ich weiß, viele werden wieder nach den Covernähten fragen… für alle, die nicht wissen, wie man sie mit einer normalen Overlock näht, ist morgen hier im Blog ein Tutorial zu finden, versprochen!)
Im Frühling warten wir sehnsüchtig auf die fröhlichen Farben, es ist aber noch kühl.
Deshalb nähe ich dafür meist Jersey mit langen Ärmeln.
Im Sommer darf KIARA leicht und luftig sein. Dieser Jersey mit leichtem Viscoseanteil fällt wunderschön und ist ganz leicht.
Die süßen kurzen Ärmelchen des Schnittmusters mag ich besonders gerne.
Der Herbst – weicher Sweat ist schön kuschelig und richtig bequem.
Dieses Rosa ist zwar keine Herbstfarbe, wirkt aber mit anthrazit oder schokobrauner Leggings sehr edel.
Damit es so gut kombinierbar ist, habe ich es relativ schlicht genäht und die Bündchen farblich kombiniert.
Toll und unempfindlich ist das Kleid aus Jeanssweat ( siehe oben auf dem Foto).
Zum Winter hin soll es richtig warm und muckelig sein: dicker weicher Nicky.
Für einen Retrolook habe ich es diesmal nur mit kontrastfarbenem Nicky eingefasst.
Unbedingt daran denken: den Halsausschnitt 2 cm enger zuschneiden, da ja das Bündchen entfällt!
Ich habe es ärgerlicherweise vergessen…. ist aber nicht sooo schlimm, denn ein schöner Loop passt immer 😉
Sehr gerne mag ich es auch mit ellenbogenlangen Ärmeln und Rüschenabschlüssen.
PSSSST: der traumhafte Jersey ist schon eine geheime Sommerkollektion!
In diesem Blogbeitrag habe ich schon mal einige ganz besondere KIARAS gezeigt.
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Schnittmuster KIARA und KIARA-TEENS
Stoffe: Großhändler Swafing
Stickmuster: HUUPS und Kunterbuntdesign
Carlita, DIE Allwetter-Jacke als Kreativ-Ebook
Das neue Jacken-Ebook Carlita aus dem Hause Bienvenido Colorido ist ein absoluter Hingucker.
Sie besticht durch Wiener Nähte, eine leichte A-Form und den einzigartigen Übertritt.
Ergänzt durch Stehkragen und abknöpfbare Kapuze ist sie der perfekte Begleiter auch bei Schmuddelwetter.
Tipp: Mantel QUERIDA im Folklore-Style
Gestern habe ich euch HIER erzählt, wie einfach sich doppelseitige Stoffe verarbeiten lassen.
Heute zeige ich, wie herrlich QUERIDA im Folklore-Style zu nähen ist.
Aber erstmal: denkt dran, das Winterset-Ebook ( Mütze, Schal, Handschuhe von Kleinkind bis zur Erwachsenengröße) ist heute den letzten Tag reduziert!
Wie HIER beschrieben, setzt ihr die Taschen auf, näht Schulternähte, Kapuze und Seitennähte…
… dann steckt den Saum rundherum auf die gewünschte Breite hoch.
1,5 cm oberhalb des Saumes klebt ihr den ersten Streifen STYLEFIX. Er soll ca. 4 bis 5 cm VOR den Vorderkanten enden.
Fixiert damit das erste Webband und klebt auf diese Art soviele Bänder, wie ihr möchtet, bzw. die Jacke Platz bietet.
Da STYLEFIX wunderbar hält, könnt ihr alle Webbänder erst fixieren und dann in einem Rutsch aufnähen.
Kanten wie gestern beschrieben nähen und ihr haltet ein wunderschönes QUERIDA-Einzelstück in den Händen!
Das Prinzip funktioniert mit allen gerade geschnittenen Jacken. In diesem Fall die Jacke aus der Zwergenverpackung 1.
Ich habe lediglich den Saum begradigt. Passend dazu gab es eine Mütze aus den MiniBasics und die Hose/Leggings aus der Zwergenverpackung 1. In diesem Fall sind die Beine zum Krempeln verlängert und ein Taillenbündchen angesetzt.
Aus dem weichen Teddystepper lässt sich ebenso super der DANAI-Pulli nähen.
Seine Weite ist für dicke, kuschelige Überzieh-Pullis konzipiert, damit er auch aus nicht dehnbaren Stoffen genäht werden kann.
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Schnittmuster QUERIDA, Zwergenverpackung 1, MiniBasics, DANAI, Ebook Winterset, STYLEFIX und Webbänder von farbenmix
Eisbär-Applikation nach eigenem Entwurf
Stickdateien von HUUPS und Kunterbuntdesign
Knöpfe von BiancaFarbenfroh
Kuschelbasics – Gemütlichkeit für die Kleinen
Der Winter kommt jetzt und da sind
die Zwergenverpackung KuschelBasics bei den Kleinen die perfekten Begleiter.
Mit den Kuschelbasics lässt sich ohne Probleme eine ganze Babygarderobe nähen.
Sie ist lässig weit und bietet so für die aller Kleinsten genügend Platz zum Bewegen oder beim An- und Ausziehen.
Die einzelnen Modelle sitzen sehr bequem und engen nirgends ein. Auch Tragekinder sind ebenfalls gut eingepackt 😉
Kunterbunt und farbenfroh zu sehen bei Vertraute Welt
Mini klein und zuckersüß ist diese Kombi von TriMaLo
Ein tolles Jungen Outfit haben wir bei Angela Sewrella entdeckt.
Gabi von Die Kreativen Adern hat ebenfalls eine ganz besondere Kombi gezaubert.
Die KuschelBasics laden wirklich zum Kuscheln ein.
Welches ist denn eure Lieblings- Zwergenverpackung?
Tipps: Sammeln und Mixen von Stoffresten
Ich mag mich kaum von Stoffresten trennen, deshalb quoll die Kiste mit Jerseyresten über.
So habe ich letzte Woche die Restesammlung etwas abgebaut und einige Modelle komplett aus den kleinen Jerseyflicken genäht.
Tatsächlich gehe ich bei den Jerseyresten STRATEGISCH vor ;-), vielleicht ist dies auch eine Idee für euch?
Bleiben Stoffreste übrig, stapele ich sie SOFORT in folgende Kategorien:
1. Reste, welche sich noch für Vorder- oder Rückenteile eignen
2. Reste, welche noch für einen Ärmel ausreichen
3. lange, aber schmale Reste für Schnittmuster mit „Seitenstreifen“
4. Streifen, welche nicht hoch, dafür eher breit sind, diese schneide ich gleich in möglichst große Rechtecke
5. Reststücke, größer als 10 mal 10 cm
6. Stücke mit Motiven, welche mal als Applikationen dienen können
Alles kommt entsprechend der Kategorie gestapelt in die Restekiste.
XATER, Aufbügler von Peppauf
Ein Shirt mit kontratfarbenen Ärmeln ist so fix aus der 1. und 2. Kategorie genäht. Manchmal liegen dabei zufällig eigentlich unpassende Muster nebeneinander, so dass sie einen spannenden, unerwarteten Mix ergeben.
HILDE, mit Stickapplikation von kunterbuntdesign
Bei diesem Shirt kommt Kategorie 3, die schmalen Seitenstreifen zum Einsatz. Sie lassen sich prima in HILDE, COMET oder IMKE verwenden.
XATER, hier mit Bündchen aus Resten, mehr dazu habe ich HIER schon mal geschrieben.
Die Stoffstücke der 4. Kategorie ( Rechtecke) lasssen sich wunderbar zu Ärmeln…
ROSE ( Ebook Mialuna, Schnittmuster farbenmix)
… oder auch Vorder- oder Rückenteilen patchen.
Bei diesem Shirt sind die Kategorien wild gemixt: Rückenteil aus dem 1. Stapel. Ärmel aus der 2. Kategorie, Vorderteil aus 3., 4. und 5. und die Motivapplikationen aus der 6. Kategorie.
Vielleicht klingt es jetzt für euch kompliziert? Das Gegenteil ist richtig!
Ihr habt so immer die richtigen Restgrößen gestapelt und könnt schnell die frechsten Shirts kombinieren.
Hast du jetzt auch Lust auf Mixshirts? Dann komm morgen nochmal hier vorbei.
Da zeige ich Tipps zur Kombinieren unterschiedlicher Stoffmuster und meine Zuschneide- und Nähtechnik von gemixten Modellen!
Ein guter Vorsatz, nicht nur für das nächste Jahr
Gute Vorsätze zum Jahreswechsel sind ja immer so eine Sache…
… viele haben sie und halten sie auch ein, andere „vergessen“ sie im Laufe des nächsten Jahres… wieder andere halten eh nix davon 😉
Trotzdem möchte ich euch einen Vorsatz ans Herz legen: VOR DEM ZUSCHNEIDEN MESSEN, insbesondere bei den fix wachsenden Kindern!
Für uns selber können wir eine Maßtabelle anlegen oder uns sogar eine Schneiderpuppe auf unsere Körpermaße einstellen. Dies ist übrigens eine gute Investition, wenn frau viel für selber näht und Platz hat, gebraucht sind sie gar nicht teuer!!
Bei Kindern ist es schwieriger, da sie ständig wachsen.
Hand aufs Herz: oftmals „vergessen“ wir das Messen 😉
Nun ist es gar nicht einfach, die kleinen Zappel zu vermessen, das weiß ich selber nur zu gut.
Deshalb möchte ich euch heute ein paar Tipps an die Hand geben.
1. Da der Kopf nicht so schnell wächst, notiere ich den Kopfumfang am Jahresanfang einmal. So kann ich jedes mal den Bündchenstreifen leicht gedehnt an das Linial halten und habe fast immer klasse sitzende Halsausschnitte und das Maß für Mützen/Halssocken etc. zur Hand.
2. Auch der Taillenumfang verändert sich kaum. Also ebenfalls am Jahresanfang einmal die benötigte Gummibandlänge abmessen und notieren. Für Leggings, Gummizughosen, Röcke mit Gummizug etc. ist das Maß zur Hand.
3. Wenn das Messen am Kind möglich ist, hilft die Tabelle des Schnittmusters weiter.
Ein Beispiel der Größenwahl nach Tabelle (viele nähere Informationen findet ihr HIER auf unserer Anleitungsseite)
Ärmellänge: von dem Hals bis zum Knöchel, übrigends über den leicht angewinkelten Ellenbogen gemessen) misst das Kind 40 cm, Gr. 86/92 hat eine Gesamtärmellänge ( Schulter plus Ärmel ) von 36,7 cm, Gr. 98/104 hat eine Ärmellänge von 42,1 cm
Die Ärmel tendieren also zur 98/104 und müssten bei 86/92 verlängert werden. Die Shirtlänge und die Oberweite würde ebenfalls messen und dann die geeignete Größe wählen.
Ja, ich weiß, es hat gerade niemand mitgerechnet…lach… mir ist es auch meist zu umständlich!
Noch etwas: alle Maßtabellen findet ihr auch bei den Schnittmustern online… so könnt ihr euch VOR dem Kauf schon orientieren!
4. Wenn ein knapp sitzendes Kleidungsstück zur Hand ist…
…legt die Schnittteile auf, so könnt ihr gut abschätzen, ob die Mehrlängen an Ärmeln und Länge, sowie größere Brustweiteausreichen.
Mit großer Wahrscheinlichkeit wird das genähte Modell dann passen. Ebenso gilt dies selbstverständlich für Hosen, jacken und Kleider.
5. Am sichersten ist es, wenn ihr ein gut sitzendes Kleidungsstück als Vorlage nutzt:
In diesem Fall ist deutlich zu erkennen, dass das ANTONIA-Schnittmuster in Weite und Ärmellänge passt, allerdings in der gewählten Größe zu kurz ist.
Dies ist kein Fehler im Schnittmuster. Vor einige Jahren wurden Shirts kürzer getragen und gerade ANTONIA und ZOE wurden viel zu Röcken kombiniert.
Wenn ich die nächste Größe wählen würde, wäre das Shirt viel zu weit zu die Ärmel zu lang.
Ist ja kein Problem, denn da Ärmel und Weite stimmen, habe ich einfach Vorder- und Rückenteil jeweils um 6 cm verlängert 😉
Fertig genäht passt und sitzt es super, ganz ohne Messerei am Kind!
Es ist also ganz wenig Aufwand und keine Zauberei, toll sitzende Kleidungsstücke zu nähen!
Vielleicht wäre es doch ein schöner kleiner Vorsatz für das nächste Jahr für euch 😉
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Ich wünsche euch allen ein guten und gesunden Rutsch in das Neue Jahr!
Lasst es euch gutgehen, habt schöne Stunden…
… und klickt unbedingt morgen wieder hier in den Blog!
Wir beginnen 2016 gleich mit ein paar besonderen Knallern!
Minitutorial: Bündchenreste mixen
Oft werde ich nach den bunt gemixten Bündchen gefragt, dabei sind sie ganz einfach aus Resten genäht.
Heute zeige ich euch, wie ich es mache, aber es gibt sicher noch andere Möglichkeiten.
Halsbündchen im Mix:
Wenn Halsbündchen als großzüger Streifen zugeschniten und dann beim Annähen gedehnt werden, bleiben oft Reststückchen über.
Ich nähe die Streifen mit einer einfachen Geradstichnaht der Nähmaschine zusammen, denn eine Overlocknaht würde zu sehr auftragen.
Die Nahtzugaben kürze ich erst auf ca. 3 mm ein…
… klappe sie jeweils auseinander und übernähe die Naht von der rechten Stoffseite aus mit einem breiten Zierstich. So liegt die Naht schön flach.
Gerne nutze ich dafür so einen Stich, welcher wie einen „Fischgräte“ ausschaut und benutze kontratfarbenes Garn. So ist der nahtübergang hübsch in Szene gesetzt und das Bündchen sieht nicht „billig gestückelt“ aus.
Ärmelbündchen im Mix:
Für Ärmelbündchen nutze ich meist Reste, welche am Rand des Bündchenstoffes abfallen.
Ein schmalerer Streifen wird an einen breiteren Bündchenstreifen genäht, beide zusammen ergeben dann die normale gewünschte Bündchenlänge. Dabei benutze ich die Overlock.
Das Bündchen dann, wie gewohnt seitlich schließen, die Nahtzugabe der Quernaht klappe ich dabei in den breiteren Streifen.
Nach dem Krempeln erscheint der schmalere Streifen als Hauptfarbe des Bündchens, mit der Farbe des breiteren Streifens als hübscher Abschluss.
Viel Freude an einzigartigen Hingucker-Shirts!
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Schnittmuster: KuschelBasics, XATER
Stoffe: Großhändler Swafing
Stickmuster: kunterbuntdesign
Fransigen Knotenloop ohne Nähen selbermachen
Vielleicht suchst du noch ein Projekt für die Ferientage?
Im Frühjahr ist bei uns das FransKnotenTuch als Ebook erschienen.
Es werden verschiedene Knotentechniken beschrieben, aber auch noch ein wenig genäht. Das Resultat sind sehr ordentliche, ganz besondere Halstücher und Loops.
Für wilde Kinder kommt es nicht so auf 100% gleichmäßige Knoten an, deshalb habe ich für meine Enkelmädchen immer nur geknotet.
Oft schon wurde ich auf den Loop angesprochen und gefragt.
Du kannst so einen Loop völlig ohne zu nähen ganz einfach herstellen!
Es ist sicher auch ein schönes Ferienprojekt für deine größeren Kinder?
Es eignen sich alle durchgefärbten, dehnbaren Jerseys, aber auch geringelte sind hübsch. Jerseys mit weißer unbedruckter Abseite sind weniger schön.
Du misst einfach den Kopfumfang und gibst 25 cm hinzu, dies ist die Breite.
Für die Länge nehme ich 60 cm.
Dies Rechteck faltest du quer, die Maschen laufen also von unten nach oben und der Stoff liegt links auf links doppelt.
Entlang der offenen Kanten schneidest du im Abstand von ca. 1 cm Fransen in ca. 7 cm Länge.
Auf diese Weise haben die unteren Ecken keine Fransen, bzw. sie werden abgeschnitten.
An der langen Unterkante werden jeweils die vordere und hintere Franse miteinander doppelt verknotet. Ich mache erst einen lockeren Knoten an allen Fransen. Dann kontrolliere ich, ob ich keine vergessen habe. Auf diese Weise kann zur Not noch korrigiert werden.
In einem zweiten Durchgang ziehe ich die Knoten richtig fest.
Dann wird der Schal mittig längs gefaltet ( die kurzen Seiten liegen aufeinander) und die Seiten miteinander verknotet. An diesen liegen jeweils 4 Farnsen übereinander, deshalb knote ich die zwei oberen mit den zwei unteren zusammen.
Auf diese Weise befinden sich an der Innenseite keine störenden Knoten. Auch diese knote ich erstmal nur leicht und ziehe sie in einem späteren Durchgang fest an.
Auf Wunsch kannst die Fransen einkürzen, weil du sie lieber kürzer oder gleichmäßiger magst.
FERTIG!
Keine Sorge, bei uns wurden die Fransenloops schon sehr oft gewaschen und überstehen auch den Trockner ohne Probleme!
Viel Spaß mit dem Knoten und Tragen des kuschligen Loops!
Wichtig: Kleinstkinder sollten Loops nur unter Aufsicht tragen!
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Stoffe : Großhändler Swafing, Kollektion JOY