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Archiv für November 2013

Portrait: Lebenslustig

farbenmix Portrait
Hallo, stelle Dich bitte kurz vor. Wer bist Du? Was bietest Du an? Hallo, mein Name ist Conny Schröer und ich bin 55 Jahre jung. Ich lebe in der netten, beschaulichen Stadt Recklinghausen im schönen Ruhrgebiet, habe 2 erwachsene Kinder (Mädels 32+29) und ein wundervolles, unheimlich süßes Enkelkind von 2 Jahren namens Ronja :o).
Seit April 2010 bin ich selbstständig und in meinem Laden „LEBENSLUSTIG“ gibt es ein riesiges Angebot an selbst genähten Waren … vom Handytäschchen, über lustige Geschirrtücher mit Sprüchen, Fashion für Kids und Ladies bis hin zu unserem „Klassiker“ und stärksten Verkaufsprodukt …. KISSEN in jeder Form, Farbe und mit ganz vielen speziellen Wünschen der Kunden ;o)
Hast Du einen Blog? Bist Du irgendwo in den SocialMedia vertreten? wir haben natürlich eine eigene homepage www.lebenslustig.net .
Arbeitest Du mit Mitarbeitern? Ich habe mittlerweile 3 lebenslustige Helferlein … die ein paar Stunden im Monat wertvolle Arbeiten leisten und mich kräftig unterstützen … darunter ist auch meine jüngere Tochter Sandy, die ihre eigenen Werke auch im Laden verkauft und von Anfang an eine große Unterstützung für mich war. Gleichzeitig dekoriert sie alles immer ganz wunderschön … was unsere Kunden mit „plattgedrückten Nasen am Schaufenster“ honorieren :o)
farbenmix PortraitWas waren Deine ersten Schritte in die Nähwelt? Die habe ich schon als Kind gemacht. Kreativ sein war immer schon ein großer Teil meines Lebens, ich habe gemalt, gebastelt und aus alten Katalogen die Models ausgeschnitten und mit anderen Kleidern, Ohrringen und Schuhen beklebt … weil das vorgegebene nicht meinem Geschmack entsprach :o).
Später saß ich oft neben der Nähmaschine meiner Oma/Mutter/Tante und hab aufmerksam zugeschaut … mit 12 Jahren fing ich dann selber an meine Kleidung zu nähen und erntete damit in der Schule so einiges Lob. Meine Handarbeitslehrerin gab es schnell auf mir beizubringen wie man schreckliche Schürzen z.B. näht und liess mich einfach mal machen ;o). Häufig zeigte ich damals schon meinen Mitschülern wie ICH bestimmte Kniffe beim nähen machte.
Warum hast Du Dich selbstständig gemacht und wie hast Du den Mut dazu gefunden? Nachdem ich viele Jahre arbeitslos war, Hartz IV bezog und meine Perspektiven gleich Null  gingen in meinem Alter, mein Selbstbewusstsein im Keller angekommen war und ich mich eigentlich schon damit abgefunden hatte … hörte ich 2008 im Radio von der neuen Plattform DaWanda. Und damit fing eigentlich ein neues Leben an!
Dort begann ich wieder erste Schritte zurück in mein größtes Hobby und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Ich verkaufte meine Waren und das motivierte mich wieder. Ich ging dann auf verschiedene Märkte/Stadtfeste und Ausstellungen und dort bekam ich so ein riesen Feedback für meine Produkte, dass ich beschloss über eine Selbstständigkeit nachzudenken. Einige meiner Mitmenschen hielten mich zwar für völlig verrückt aber ich war „angefixt“ und wollte es unbedingt versuchen!
Hattest Du Vorbilder oder jemanden, der Dich unterstützt hat? Das Jobcenter wollte mir zunächst keine Zuschüsse zur Selbstständigkeit genehmigen (O-Ton: …“mit Basteln kann man kein Geld verdienen!“) aber viele, wildfremde Menschen haben mir Mut gemacht, der Chefredakteur der Zeitung z.B. sagte mir er würde einen Bericht über mich bringen wenn ich einen Laden eröffne (hat er auch gemacht ;o)) und meine Lieben boten mir natürlich auch ihre Hilfe an. Dann fand ich einen klitzekleinen Laden von 25 m² und den dazu passenden netten Vermieter … er räumte mir eine kleine Miete ein und das ließ mich endgültig allen Mut zusammen nehmen … ich startete durch!!!
Ohne schleimen zu wollen aber es stimmt wirklich …  Sabine von farbenmix war unter Anderem ein Vorbild für mich. Ich habe ihre Geschichte verfolgt, ihre Werke bewundert und mir gedacht, es wäre schön annähernd Ähnliches zu schaffen. Bei DaWanda und im Internet überhaupt fand ich noch so einige andere, bewundernswerte Frauen und ich nahm sie mir als Vorbilder. Das machte mich wieder stark und hat mein Selbstbewußtsein mächtig aufgefrischt.
Nach und nach begann der kleine Laden LEBENSLUSTIG  zu laufen und nach nur 2 Jahren war er zu klein geworden.
Durch Zufall viel mir ein leerstehendes Ladenlokal (50m²)  in der unmittelbaren Nähe der Innenstadt auf und das habe ich schnellstens angemietet. Wir haben ihn 2 Monate lang komplett renoviert und ein schnuckeliges kleines Paradies daraus gemacht. Nun ist der Laden mein ganzer Stolz und ich erweitere ständig das Angebot … mittlerweile verkaufe ich wunderschöne Stoffe und Zubehör, gebe Nähkurse, erstelle selber Schnitte (ganz oldschool per Hand) und mache Ebooks … und der Kopf ist noch voller Ideen ;o)
farbenmix PortraitWas ist für Dich das Schöne an der Selbstständigkeit, was empfindest Du eher als belastend? Es ist wunderschön jeden Tag arbeiten zu können, meine Ideen umsetzen zu können und  Neues zu entwickeln. Natürlich hab ich kaum Freizeit und Urlaub ist nur bedingt möglich (dieses Jahr waren es zum 1. mal nach 2 Jahren 6 Tage am Stück) … das geht manchmal auch an die Substanz, aber dann erinner ich mich an die Zeit der Arbeitslosigkeit und Alles geht wieder viel leichter von der Hand ;o).
Wie sieht Dein Tagesablauf aus? Mein Tagesablauf ist streng eingeteilt: 6.11 Uhr aufstehen ;o) … um 8 Uhr bin ich schon im Laden und erledige Post, beantworte Emails, verpacke Waren die verschickt werden müssen und um 10 Uhr öffne ich die Tür vom „Nähvana“. Am Tag kümmere ich mich dann darum die Aufträge abzuarbeiten damit sie pünktlich rausgehen, bediene meine Kunden und spiele manchmal auch den Therapeuten, denn zu vielen meiner Kunden hat sich ein persönliches Verhältnis entwickelt … genauso wie in den früheren Tante Emma Lädchen ;o).
Ich berate und geb Hilfestellung für ihre eigenen Nähprojekte, erstelle mit dem Kunden  z.B. sein ganz spezielles Wunschkissen und halte gerne auch mal ein Schwätzchen zwischendurch :o). Das geht durch bis abends um 18 Uhr und danach gibts oft noch meine Nähkurse (2x wöchentlich). In der Hochsaison arbeite ich abends oft bis 20 Uhr an der Nähmaschine. Zuhause setze ich mich wieder an den PC und stelle noch neue Waren ein, erledige Rechnungen etc. und erstelle den Plan für den nächsten Tag. Wenn ich dann den „Griffel“ aus der Hand lege fällt oft der Kopf zur Seite und ich schlafe einfach vor der „Glotze“ ein ;o). Ich komme mittlerweile mit 5-6 Std. Schlaf aus.
Montags hab ich frei … aber da kaufe ich häufig neue Waren ein oder kümmer mich um Dinge für den Laden die ich sonst nicht schaffe. Samstag Nachmittag ist nur für MICH !!! Sonntags erledige ich meistens den Papierkram und meinen Haushalt … aber manchmal mach ich auch nette Dinge mit meinen Lieben. Der Laden LEBENSLUSTIG  ist halt mein Leben!
farbenmix PortraitWas ist das Besondere an Deinen Produkten? Womit begeisterst Du Deine Kunden? Mein Sortiment im Laden ist gut sortiert und wir decken fast alle Kundengruppen ab. Auch für Männer führen wir ein paar Teilchen … was nicht so einfach ist ;o).
Das Besondere aber ist glaube ich, dass wir uns noch unendlich viel Zeit für jeden einzelnen Kunden nehmen und dass wir eine besonders fröhliche Lebenseinstellung austrahlen.
In meinen Nähkursen läuft es ähnlich ab … ich lerne meinen Teilnehmern dass sie nicht so verbissen arbeiten sollen … der Spaß am Nähen steht immer im Vordergrund. Wenn mal eine kleine Falte eingenäht wurde, dann ist das kein Grund alles wieder aufzutrennen … dann machen wir da eine Applikation oder ein Bändchen drüber und schon siehts so aus als wärs geplant ;o).
Mache Teilnehmer kommen dauerhaft und regelmäßig, andere kommen nur sporadisch um einfach mal zu entspannen und in Ruhe nähen zu können und auch Kinder lernen bei mir die 1. Schritte. Die sind immer ganz besonders stolz und kommen mich häufig später besuchen um mir ihre neuen Werke zu zeigen.
Welche Perspektiven hast Du für die Zukunft? Für die Zukunft habe ich noch so einiges vor. Ich möchte mich weiterbilden im Schnitte erstellen.
 Ich habe noch unheimlich viele Produkte entwickelt, gezeichnet und im Kopf schon fertig … aber noch nicht umgesetzt. Das möchte ich gerne noch in Angriff nehmen.
Ich hätte aber auch große Lust Bücher mit Schnittmustern und einfachen Anleitungen zu machen für alle kreativen Schneiderlein .. an Ideen mangelt es mir da nicht ;o).
Selbst wenn ich irgend wann einmal nicht mehr nähen kann … werde ich sicher NIE wieder arbeitslos!
Welches ist Dein persönliches farbenmix-Lieblingsprodukt? es gibt eigentlich kein bestimmtes Produkt von Farbenmix das ich ganz besonders toll finde … ALLE SIND SCHÖN … allerdings finde ich eure Taschen einfach grandios. Meine Lieblingsfarbe ist ja auch BUNT und deshalb mag ich fast alles von farbenmix
farbenmix PortraitWas Du sonst noch loswerden möchtest… ich möchte mich bei EUCH bedanken, dass ihr mir ein „Ohr schenkt“ und mich vorstellen wollt. Ich möchte nämlich allen Frauen da draussen Mut machen sich nicht unterkriegen zu lassen … egal was passiert: Aufstehn, Krone richten, weitergehn!
Es gibt nicht Schöneres als kreativ zu sein und wenn man dann noch sein Hobby zum Beruf machen kann … ist die Welt in Ordnung ;o)

Tutorial: Adventskalender selber basteln

Mit buntem Klebeband, Webbandresten, etwas Stylefix und einfachen Butterbrottüten hat Jolijou bezaubernde Adventskalender gebastelt.

Adventskalender Webband farbenmix Anleitung Tutorial gratis kostenlos Adventskalender Webband farbenmix Anleitung Tutorial gratis kostenlos

Ganz ohne Stickmaschine

Ganz klar, eine Stickmaschine ist etwas Tolles!

Hübsche Motive sind relativ fix auf die selbstgenähten Nähereien aufgebracht und geben einen professionellen Look.

Aber man kann auch mit einer Nähmaschine zu einem eben so tollen Ergebnis kommen – mit Applikationen.

Kitzkatz-Design hat ein HILDE-Shirt mit einer coolen Lupen-Effekt-Applikation verziert.

Ein tolles Jungs-Shirt!

Shirt selber nähen Blog farbenmix

Die farbenmix-Applikationsvorlagen findet Ihr bei uns z.B. HIER.

Portrait: Bellis Kindermode

Portrait farbenmix Hallo, stelle Dich bitte kurz vor. Wer bist Du? Was bietest du an? Hallo, ich bin Claudia. Spitzname: Belli (weil in meiner Kindheit kein Gänseblümchen *bellis* vor mir sicher war!) Auf dem Papier bin ich „Alleinunternehmerin in den Bereichen Fertigung von Kinderbekleidung und Accessoires, Erteilung von Nähkursen, Verkauf von Stoffen und Nähzutaten“. Ich finde, dass sich das aber alles sehr trocken und bürokratisch anhört.

Darum beschreibe ich mich selber lieber so: Ich (38 Jahre) bin Mädchen, Frau, Ehefrau, Mutter einer 15 Monate alten Tochter, Freundin, Selbermacherin. Und mittlerweile bin ich glücklich sagen zu können: mein Beruf ist mein Hobby – mein Hobby ist mein Beruf! Mein Lebensmittelpunkt ist, neben meiner kleinen Familie, mein Atelier auf Gut Heimendahl in Kempen, in dem ich fast täglich (immer gemeinsam mit meiner Tochter, der kleinen *Belli*) meine Kunden empfange und betreue, an der Nähmaschine sitze, anderen Mädels das Nähen beibringe oder auch gerne einmal in einer ruhigen Minute auf dem Sofa vor dem Kamin entspanne.    

Hast Du einen Blog, bist Du irgendwo in den SocialMedia vertreten? Meine Kunden können mich an diesen Orten online antreffen: www.bellis-kindermode.de https://www.facebook.com/pages/Bellis/126482730741297 http://bellis-kindermode.blogspot.de/

Vervollständige bitte folgende Aussage: Nähen, Stoffe, mein Gewerbe bedeuten für mich… …viel Spaß, aber auch  harte Arbeit. Viele glückliche Momente, aber auch so manche Träne. In erster Linie bedeutet es mir aber, dass ich einen Traum verwirklicht habe, den ich nun leben darf.     Portrait farbenmix

Was waren deine ersten Schritte in die Nähwelt? Bei uns zu Hause wurde Kreativität schon immer ganz groß geschrieben. Egal, ob Malen, Basteln, Häkeln, Stricken oder Nähen… ich glaube, es gab in diesen Bereichen nichts, das ich als Kind nicht gerne gemacht habe oder das von meinen Eltern nicht gefördert wurde. Wenn andere Kinder den Handarbeitsunterricht in der Schule am liebsten geschwänzt hätten, habe ich mich immer die ganze Woche auf diese eine Stunde gefreut und war immer mit ganzem Herzen bei der Sache. Als Jugendliche verlief sich dieses Interesse dann ein wenig, hatte man doch neben den „wichtigen“ Dingen des Lebens auch anderes im Kopf. Natürlich haben sich meine Interessen zu diesem Zeitpunkt nicht um 180° gedreht, der Kunstunterricht in der Schule war mir immer noch das liebste Fach. Aber es gab eben auch die Zeit außerhalb der Familie zusammen mit Freunden, die plötzlich einen anderen Stellenwert bekam.

Doch mit dem Ende der unbeschwerten Schulzeit und dem Beginn meines Studiums habe ich die Kreativität und die damit verbundene Liebe zu individueller und fröhlich bunter Kinder- und Damenbekleidung wiederentdeckt. Wiederentdeckt, weil ich mich noch gut daran erinnern kann, dass auch früher schon meine Lieblingsteile immer bunt und vor allem selbstgemacht waren. Eine bunte, selbstgenähte Pumphose von der Oma, ein gestrickter Pullover von der Mama: was für andere Kinder total uncool war, war für mich immer etwas ganz Besonderes! Und diese Leidenschaft für das Besondere habe ich mir, gepaart mit ein bisschen kindlicher Naivität, bis heute bewahrt und versuche bis heute jeden Tag in meinem Atelier, diese Leidenschaft an meine Kunden weiterzugeben.

Warum hast du dich selbstständig gemacht und wie hast du den Mut dazu gefunden? Mein Weg in die Selbständigkeit begann eigentlich schon während des manchmal doch sehr trockenen und zähen Bekleidungstechnik-Studiums. Oft habe ich den Worten der Professoren gelauscht, die immer davon berichteten, dass sie stolz sind auf ihre Absolventen, die bei großen Modeunternehmen in den Designabteilungen arbeiten und für die kommenden Saisons an ihren PCs viele verschiedene Grundschnitte mit tollen neuen Taschenformen, Reißverschlusslösungen, Knopfvarianten etc… versehen und so die Kollektionen gestalten. Und mir wurde immer klarer: das möchte ich eigentlich nicht! Wo bleibt denn da die Kreativität, die Farbe, die Freude an der Arbeit?

Also habe ich begonnen mein Hobby *Nähen* zu nutzen, anderen eine Freude zu machen. Es wurden sämtliche Kinder im Freundeskreis mit bunten, selbstgemachten Sachen beschenkt und mit der Zeit sprach es sich herum, dass ich ja die bunte Nähtante bin, die auf Wunsch Dinge, die nicht jeder trägt, anfertigten kann.

Es kamen immer mehr Anfragen von Kunden, das spornte mich an, genauso weiter zu machen und ich eröffnete kurzerhand meine kleine „Flurboutique“. Der Flurbereich unserer damaligen Wohnung wurde mit Regalen und Kleiderständern liebevoll hergerichtet und meine selbstgenähten Sachen fanden ihren Platz darin. Es wurde eine kleine Homepage erstellt und dann ging es auch schon los: Gewerbeanmeldung, Behördenkram… und ganz viel Spaß am Nähen!

Hattest du Vorbilder oder jemanden, der dich unterstützt hat? Wie hat sich deine Selbstständigkeit entwickelt? Nach einiger Zeit wurde der Platz in unserer Wohnung einfach zu klein und die Kundenzahl zu groß, so dass ich ernsthaft begann darüber nachzudenken, ein kleines Ladenlokal anzumieten. Kaum war dieser Gedanke ausgesprochen, wurde ich von meinem Umfeld doch ziemlich belächelt: „Na ja, ein paar Teile von zuhause aus verkaufen, das ist ja ganz nett… aber ein eigenes Geschäft? Du glaubst doch nicht wirklich, dass das funktionieren wird?“ Doch! Ich habe daran geglaubt. Ich habe an meiner Vision festgehalten und mein kleines kreatives Reich in Form eines Ateliers vor vier Jahren aufgebaut und eröffnet.

Unterstützung und Zuspruch bekam ich in dieser Zeit von meinem Mann, der mich immer wieder vorantrieb und mir mehr als nur einmal auch die aufkommenden Zweifel an meinem Vorhaben nehmen konnte. Er hatte ja Recht: ich hatte nichts zu verlieren. Das angemietete Atelier war finanziell tragbar, auch wenn es nicht gut laufen würde. Also machten wir uns an die Arbeit und richteten meine anfangs noch bescheidenen 35qm in einer alten Scheune auf einem nahe gelegenem Gutshof verkaufstauglich her. Beim nötigen Startkapital griffen mir zusätzlich zu dem, was ich gespart hatte, meine Eltern unter die Arme. Die Eröffnung war, dank der Hilfe vieler Freunde, ein voller Erfolg und ich hatte das Glück, dass man hier bei uns anscheinend nur auf so ein kleines Lädchen wie meins gewartet hatte. Die Kundenzahl wuchs stetig, die Auftragsbücher wurden voller. Ich begann, jeden Cent, den ich verdiente, in weitere Ideen und Projekte zu stecken. Ganz besonders stolz bin ich auf die Ateliererweitung seit Mai diesen Jahres. Aus meinen anfänglichen 35qm sind nun stattliche 75qm geworden und nun habe ich endlich ausreichend Platz, in meinem neuen Kursbereich allen Teilnehmern einen eigenen, großzügigen Arbeitsplatz während meiner Nähkurse und Workshops anzubieten.   Portrait farbenmix

Was ist für dich das Schöne an der Selbstständigkeit, was ist eher belastend? Nun ja, eigentlich sagt es das Wort ja schon aus: man ist Selbst & Ständig! Die Selbstbestimmtheit ist zwar schön, aber auch belastend zugleich. So wie die meisten von uns bin ich viel im Netz unterwegs, habe auf unzähligen neuen Blogs gestöbert und habe mit netten, kreativen und interessanten Menschen Meinungen ausgetauscht. Denn zur Zeit kommt wohl niemand am Nähen vorbei: Nähen ist hipp, Nähen ist trendy, jeder möchte es können. Ja, man könnte den Eindruck gewinnen, wir leben in einer schönen, heilen Nähwelt… Aber wenn man ehrlich ist, sieht die Wahrheit vielleicht doch ein bisschen anders aus und auch ich habe mir so meine Gedanken darüber gemacht. Ich habe, wenn auch manchmal zwischen den Zeilen, nicht nur über Glücksmomente, sondern auch über Neid, Missgunst, Ideenklau und Zickenkrieg gelesen. Dazu möchte ich nur sagen: Wir machen doch alle das Gleiche, richten uns nach den aktuellen Trends… Ideenklau? Das Rad wurde auch nur 1x erfunden!

Ich denke, dass der Trend zum Selbermachen und die Wertschätzung des Handwerks ganz wichtige Schritte der letzten Zeit sind. Denn auch ich habe, wie viele „gewerbliche Nähtanten“ das Glück, dass für meine Kunden Beständigkeit, Qualität und auch das Herzblut, das in meinen Arbeiten steckt, zählt. Das hilft doch enorm dabei, den Alltag als Unternehmerin zu meistern. Denn leider besteht unsere Welt nicht immer nur aus Spaß am Nähen und Stöffchen streicheln! Egal ob als Kleingewerbetreibende oder umsatzsteuerpflichtige Unternehmerin, mit der Gewerbeanmeldung geht jeder von uns Verpflichtungen ein: Die Krankenkasse möchte ihr Geld jeden Monat, und da lässt sich auch nichts verhandeln. Es gibt die Verpackungsverordnung, die Gewerberechtschutz, ~haftpflicht und ~inhaltsversicherung.

Unsere Einnahmen und Ausgaben müssen jeden Monat belegt werden, damit der Gewinn ganz anständig und ordentlich mit dem Finanzamt geteilt wird. Portrait farbenmixAuch die IHK, die BG und die Handwerkskammer freuen sich über Beiträge von ihren Mitgliedern. Und wenn man kein steuerfachliches, rechtswissenschaftliches und marketingtechnisches Allroundtalent ist, benötigt man auch in diesen Bereichen Hilfe. Und so könnte ich jetzt sicher noch ein wenig weiter machen, denn: all diese Dinge (und noch viele mehr) gehören genauso in meine Welt wie das Nähen. Aber wisst ihr was? Das macht auch noch Spaß! Denn dieses Gesamtpaket ist nicht nur Beruf, sondern Berufung! Ich habe mich ganz bewusst dazu entschieden, mutig zu sein und Verantwortung zu übernehmen, mit allen schönen, aber auch belastenden Seiten.

Wie sieht dein Tagesablauf aus? Mein Tagesablauf hat sich im vergangenen Jahr mit der Geburt unserer Tochter ziemlich drastisch geändert. Konnte ich früher einfach nur meiner Arbeit nachgehen, stundenlang an den Maschinen sitzen und meine Zeit tatsächlich frei einteilen, bedarf es heute doch einer guten Planung des gesamten Tages. Meist stehen mein Mann (auch selbständig) und ich früh auf, um noch ein paar Dinge zu erledigen, bevor die Maus die Augen aufmacht. Der weitere Tagesablauf ist dann im Vormittagsbereich erst einmal so, wie bei jeder anderen Familie in der Regel auch. Papa geht zur Arbeit, Mama bleibt zuhause.

Nach einem gemeinsamen Frühstück machen wir uns dann „atelierfein“ und schmeißen zusammen den Laden. Da ich viele Kundinnen mit kleinen Kindern im Atelier begrüße, ist hier oft ganz schön was los! In der Mittagspause habe ich dann wieder Zeit, mich an meine Maschinen zu setzen und Aufträge fertig zu stellen, denn dann schläft die kleine Belli erst einmal einen langen Mittagsschlaf. Nachmittags ist für unsere Tochter dann nach Möglichkeit wieder Papazeit und ich bin alleine im Atelier. Das heißt für mich dann, arbeiten was zu schaffen ist, Pflege des Online-Shops, Tagespost erledigen… und natürlich für meine Kunden da sein! Um 18.00 Uhr gehen im Atelier dann für die Kunden die Lichter aus, für mich aber noch nicht. Wenn wir gemeinsam zu Abend gegessen und gespielt haben, geht´s für die Maus ins Bett und für mich wieder an die Nähmaschinen.   Portrait farbenmix

Was ist das Besondere an deinen Produkten/Kursen, womit begeisterst du deine Kunden? Belli *s, das ist individuelles und buntes Gute-Laune-Design für Liebhaber besonderer Mode. Für Kinder fertige ich romantische Bekleidung zu Hochzeiten oder ausgefallene Outfits für die Taufe. Es gibt fröhlich-bunte Modelle zum Geburtstag und  Lieblingsteile für den ersten Kindergartentag oder zur Einschulung. Und damit die Mamas nicht zu kurz kommen, gibt es natürlich auch eine besondere Auswahl verschiedener Bekleidungsstücke für alle „großen Mädchen“ .

In Anlehnung an das bunte Design der Kindermodelle fertige ich hübsche Unikate für alle, die die Welt ein bisschen bunter machen möchten. Ein trendiger Damenrock im individuellen Stoffmix, ein hippes Shirt… Und passend zur Bekleidung gibt es hübsche Accessoires, die jedes Outfit komplettieren, sowie kreative und ausgefallene Geschenke, die garantiert ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Für alle Selbermacher biete ich in meinem Atelier  eine liebevoll zusammengestellte Auswahl Meterware verschiedener Stoffhersteller, Webbänder, Schnittmuster und Nähzutaten an. Ich bin bemüht, mein Sortiment stetig zu erweitern und somit noch vielfältiger zu gestalten. Bei der Auswahl meiner Stoffe verlasse ich mich nicht auf die Aussagen der Lieferanten, dass ein Stoff der absolute Verkaufsknaller ist. Ich verlasse mich auf mein Gefühl und meinen Geschmack. Und bis jetzt danken die Kunden es mir. Der beste Zuspruch den man bekommen kann, ist doch, wenn die Kunden in deinen Laden kommen und sich am liebsten stundenlang mit „Stöffchen streicheln“ beschäftigen möchten! Und das „kreative Herzstück“ für meine Kunden, der neue Kursbereich in  meinem Atelier findet immer mehr Liebhaber. Egal, ob bei den Einsteiger-Nähkursen, den Themen-Workshops, den Ferien-Workshops für Kinder oder beim offenen Atelier: bei mir ist Nähen nicht nur langweiliges Handwerk, sondern Spaß pur! Meine Nähmädels sind oft ein bunter Haufen, manchmal etwas chaotisch, aber immer mit viel Herzblut bei der Sache und so entstehen in meinen Kursen viele tolle Unikate, die stolz mit nach Hause genommen werden.

Ich glaube, es ist sehr einfach, Begeisterung für eine Sache an andere weiter zu geben. Man muss nur mit ganzem Herzen und vor allem ehrlich bei der Sache sein. So verspreche ich meinen Kundinnen keine Wunder an der Nähmaschine. Denn jeder, der sich mit dem Handwerk ein bisschen auskennt, der weiß, dass man nach ein paar Stunden Nähkurs nicht bereits eine perfekte Damenschneiderin sein kann. Ich sage meinen Kundinnen immer gerne, dass wir in den Kursen kein „Hexenwerk“ vollbringen. Vielmehr sind es einzelne kleine Teile, die jeder mehr oder weniger perfekt (je nach eigenem Anspruch) zustande bringen kann. Und meine Erfahrung ist, das sich meine Mädels in den Kursen viel mehr über einen Kissenbezug freuen, den sie liebevoll mit Applikationen versehen haben und nach 2,5 Stunden Nähkurs direkt mit nach Hause nehmen können, als über ein aufwendiges Teil, an dem man Woche für Woche nur schrittchenweise vorankommt und kein wirkliches Erfolgserlebnis sieht. Für solche aufwendigen Teile ist später, wenn man erst einmal einige Näherfahrung gesammelt hat, immer noch Zeit…   farbenmix Portrait

Welches ist dein persönliches farbenmix-Lieblingsprodukt? Ein spezielles Lieblingsprodukt habe ich nicht. Was mich vielmehr anspricht, ist die Kombination aus vielen Kleinigkeiten, die sich bei euch zu einem Gesamtpaket verbinden. Liebevoll gestaltete Webseiten, Inspirationen für eure Kunden, Schritt-für-Schritt-Anleitungen, freundlicher Kundenservice, zauberhafte Webbänder, immer wieder tolle FREEbooks… das ist Farbenmix, so wie ich es kennen und lieben gelernt habe und es meinen Kunden gerne weiterempfehle.

 

Was du sonst noch loswerden möchtest… Ich hoffe, dass ich einigen mutigen Mädchen da draußen Mut machen kann, an ihre Träume zu glauben. Ich habe es getan und ich bin mittlerweile angekommen. Angekommen an dem Punkt zu sagen: ich liebe das, was ich tue. Und ich liebe meinen Mann, meine Tochter, alle meine Freunde, meine Nähmaschinen und meine Kamera, die Farbe Pink, beim Autofahren laut mitsingen. Und ich liebe Menschen mit Visionen. Ich habe den Kopf fast täglich voller Ideen, aber nur 24 Stunden am Tag Zeit. Daher wünsche ich mir manchmal, dass der Tag doppelt so lang wäre, damit ich mehr Zeit habe für all das, was ich liebe, und für Träume und Visionen…

Knuffelpferdchen

Mit dem Ebook Knuffelpferdchen zaubert Ihr aus Stoffresten einen tollen bunten Spielkameraden…

…einen zum Pferde stehlen sozusagen 😉

Kuscheltier selber nähen

Bellaina hat gleich ein komplettes buntes Gestüt  fürs Kinderzimmer genäht.

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Schnittmuster: Mädchen-Shirts

Shirt HELENA Oberteil Anleitung Schnittmuster Mädchen farbenmix selber nähen nach dem Schnittmuster HILDE von FischersignShirt ANTONIA Oberteil Anleitung Schnittmuster Mädchen farbenmix selber nähennach dem Schnittmuster ANTONIA von Helena`s Shirt HELENA Oberteil Anleitung Schnittmuster Mädchen farbenmix selber nähennach dem Schnittmuster HILDE von kitzkatz design

Aufräumen in der Kiste mit Stoffresten

Wer hat sie nicht? Die Kiste mit den kleinen Stoffresten…

… genau diese lassen sich schnell und perfekt zu tollen Geschenk-Anhängern verarbeiten.

Aus Stoffresten tolle Geschenkanhänger nähen

Ganz einfach mit einer Stickmaschine und einer Sternendatei… wie hier die einfachen RAUTENSTERNE.

Das Stickgarn auch auf die Unterfadenspule spulen. einen Sandwich aus Stoff, Fleecerest ( z.B. eine günstige Decke) und wieder Stoff einspannen.

Die guten Stoffseiten zeigen dabei nach unten und nach oben, auf Stickvies kann verzichtet werden.

Die Umrandung sticken…

Geschenkanhänger aus Stoffresten

… mit 1 bis 2 mm Rand ausschneiden…

Nähen und Sticken: Rautensterne

… Bändchen durch den Tunnel ziehen oder mit einem Knopf annähen…

Geschenkanhänger selber machen

… und auf Wunsch weiter verzieren.

Geschenke mit hübschen Stoffanhängern verzieren

Alternativ lassen sich schöne Stoffmotive oder aufgebügelte Velourmotive zu Anhängern verarbeiten.

Aufbügelmotove zu Geschenkanhängern nähen

Am besten gleich einen ganzen Stapel bügeln und grob ausschneiden…

Stoffreste und Webband als geschenkanhänger vernähen

… wieder einen Sandwich aus 2 Stoffresten und Fleece stapeln, dazwischen eine Schlaufe aus einem Webbandrest legen…

Geschenkanhänger mit der Nähmaschine nähen

… knappkantig drumherum nähen und ausschneiden.

Geschenkanhänger einfach basteln

… so ist ein ganzer Stapel…

Einfache Anhänger aus Stoffresten selber nähen

… in wenigen Minuten fertig.

DIY: Geschenke aus Stoff

Ganz einfach und ein tolles Projekt für Nähanfänger und Kinder ist es, Papierformen, wie Sterne, Herzen… zu umnähen.

Auch dabei vorher einen Webbandrest zwischenlegen, ausschneiden und nach Belieben mit Knöpfen etc. verzieren.

Einfache Formen zu Geschenkanhängern nähen, Kinder-Nähkurs

Viel Spaß!

 

Portrait: Dagmar aus Brasilien

Heute gehts zu Dagmar nach Brasilien. Sie leitet dort ein besonderes soziales Projekt,

bei dem sie ehemaligen Straßenkindern unterstützt und mit ihnen bunte Taschen näht.

Kommt mit, wir treffen sie auf ein kühles erfrischendes  Getränk unter Palmen 🙂

farbenmix PortraitHallo, stelle Dich bitte kurz vor. Wer bist Du?  Hallo, ich heiße Dagmar, lebe seit 5 Jahren mit meinem Mann in Brasilien, in der Nähe der Stadt Recife. Ich leite ein soziales Projekt das sich noch in der Aufbauphase befindet, ich arbeite innerhalb eine Einrichtung die sich um sozial benachteiligte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene kümmert und ihnen eine Schul- und Ausbildung ermöglicht.  Ich bin eigenverantwortlich für ein Projekt zuständig das sich mit der Herstellung von kunsthandwerklichen Produkten beschäftigt, wir legen dabei auch großen Wert auf Recyling. Das heißt, wir verwenden zum Beispiel Stoffreste für die Herstellung unserer Taschen! Diese Reste bekommen wir zum Beispiel aus Resten der Produktion der Textilindustrie. Unser großes Ziel ist es bis zur Fußballweltmeisterschaft im nächsten Jahr eine Kollektion zum Verkauf fertig stellen zu können. Für dieses Ziel arbeiten wir hart. Leider ist der Weg hier meist etwas holprig und steinig und geht nicht immer ganz so schnell wie ich es mir wünsche. Wir betreiben einen kleinen Laden, dort verkaufen wir die selbst hergestellten Produkte und so können wir etwas erwirtschaften, um dann auch wieder neues Material besorgen zu können. Größenteils leben wir jedoch noch hauptsächlich von Spenden. Wir bieten hauptsächlich Kunsthandwerk, also Taschen und Accessoires an. Das Projekt läuft nun seit einem halben Jahr und steckt somit noch in den Kinderschuhen. Wir befinden uns noch in der Aufbauphase,  das Arbeitstempo ist hier etwas langsamer als man es aus Deutschland gewöhnt ist. Man braucht einfach sehr viel länger für alle Dinge. Im Aufbau befindet sich gerade das Nähprojekt! Hier sind wir dabei uns die Taschen der Taschenspieler-CD von farbenmix zu erarbeiten. Wir haben bisher keinen Blog oder Werbung in Deutschland, der Vertrieb findet in einem Laden in einem Touristen-Zentrum statt, dies ist ein ehemaliges Gefängnis das zu einem Kunstgewerbezentrum umgebaut wurde. Ich arbeite mit den Jugendlichen und den jungen Erwachsenen innerhalb des Projektes.  Der Laden wird von vielen freiwilligen Helfern und durch Spenden finanziert. Da ich auch schon in Deutschland im Sozialwesen gearbeitet habe wollte ich hier in Brasilien, in meiner Wahlheimat, auch unbedingt etwas sinnvolles, soziales machen. farbenmix PortraitDurch einige Zufälle und tolle Begegnungen kam ich dann vor gut 2 Jahren zu einer Vereinigung die sich um sozial benachteiligte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene kümmert. Ich hatte Glück ein Projekt im kunsthandwerklichen Bereich übernehmen zu können. Wir stellten Taschen und Schmuck aus Recyclingmaterial her, z.B. aus Verpackungsfolie. Vor gut 7 Monaten entstand dann die Idee Taschen auch zu nähen. Aus diesem Projekt heraus ist nun ein  neues Projekt  entstanden in dem wir nun seit wenigen Wochen auch nähen. Die ersten Taschen sind bereits entstanden. Mir bedeutet es sehr viel hier ein Projekt zu leiten, bei dem man zeigen kann, dass man mit der eigenen Arbeit, mit wenig finanziellen Mitteln etwas selbst herstellen und verkaufen kann und somit selbst dafür Sorgen kann sein Geld zu verdienen und nicht mehr auf der Strasse betteln muss. Es bedeutet mir sehr viel hier einen kleinen Beitrag für eine bessere, lebenswertere Welt für einige Menschen leisten zu können. Die Dankbarkeit und das strahlende Lächeln ist das schönste überhaupt!!!!

Wie sahen Deine ersten Schritte in der Nähwelt aus? Es begann alles an einem heißen, sonnigen Tag im April  diesen Jahres. Ich hatte ein paar Tage zuvor ein große Kiste mit Stoffresten von einer Firma als Spende bekommen und wusste so gar nicht was ich  daraus nun am besten machen könnte. So saß ich auf meiner der Terrasse und stöberte im Internet. Es sollte ja ein Bezug zu meinem Projekt Taschen und Sachen aus Recyclingmaterial haben…. Schnell ist die Entscheidung gefallen, ich wollte daraus Taschen, innerhalb meines Projektes, herstellen und so stieß ich bei meiner Recherche immer wieder auf farbenmix. Bei jeder Tasche, die mir gefiel… farbenmix…und es ließ mich nicht mehr los… 🙂 Also, habe ich eine Email an farbenmix geschrieben und schon ganz kurze Zeit später kam eine Rückantwort! …und so begann meine Geschichte des Nähen’s.  Durch den laaangen Postweg musste ich unendlich lange 4 Wochen auf meine Taschenspieler-CD warten, man kann sich dies ja gar nicht vorstellen wie sehr ich täglich auf die Post gewartet habe. Um die Wartezeit zu verkürzen nähte ich erstmal für mich, um wieder ins nähen rein zu kommen, ich hatte JAAAAHRE nichts genäht aber meine alte Pfaff ist mit hier her ausgewandert…die ersten Schlamperletuis wurden genäht. Jeder, ob er wollte oder auch nicht, wurde mit einem Schlamperletui beschenkt. Und dann war sie endlich da…. die CD und viele viele Webbandreste als Spende für unser Projekt gleich mit dabei! Ich war überglücklich und setzte mich sofort an meine Nähmaschine. So nahm das neue Projekt seinen Lauf. . farbenmix Portrait

Wie sah Dein Weg in die Selbständigkeit aus? Hier in Brasilien sind viele Dinge einfach anders strukturiert als in Deutschland und so konnte ich nur diesen Schritt gehen, selbständig dieses Projekt aufzuziehen, mit allen Vor- und Nachteilen die es mit sich bringt. Es läuft eben sehr langsam vorwärts, es fehlt oft an ausreichend Disziplin, an Geld um neue Dinge zu beschaffen, an Struktur usw. so muss man viel Eigeninitiative entwickeln und sich nicht unterkriegen lassen und dann wird es schon! Anders ist es hier nicht möglich!

. Wie hast Du den Mut für den Schritt in die Selbständigkeit gefunden? Durch Unterstützung hier innerhalb der Organisation die mir das selbständige Arbeiten mit dem Projekt ermöglichen und dem schnellen Erfolg den ich beim Nähen hatte! Eure Schnitte sind einfach genial und die Erklärungen super, so dass auch Laien sehr schnell zum Erfolg kommen.

. Welche Vorbilder hast Du? Ich habe eigentlich nicht wirklich Vorbilder. Hier von Brasilien aus schaue ich mir täglich die Inspirationen-Seite an, habe Kontakt zu AnneSvea, aber das war’s auch schon.

. Wie hat sich Deine Selbständigkeit entwickelt? Meine Selbständigkeit IST noch ganz am Anfang, wir befinden uns immer noch in der Aufbauphase, es sieht aber sehr gut aus und ich bin überzeugt das es sich weiter positiv entwickeln wird, da wir ein großes Ziel vor Augen haben und alle Beteiligten mit sehr viel Engagement und Liebe zum Projekt arbeiten. Es dauert hier nur leider etwas länger als es meine deutsche Geduld manchmal zulässt… 

. Was ist für Dich das Schöne an der Selbständigkeit, was empfindest Du eher als belastend? Das schöne ist für mich hier etwas bewegen zu können und eine Perspektive für einige Menschen aufzeigen zu können! Die freie Zeiteinteilung ist mir sehr wichtig, die Unterstützung der Organisation ist ebenfalls wichtig! Belastend ist für mich wirklich nur die „Langsamkeit“ in der es voran geht. Aber das ist ein allgemeines brasilianisches Problem. farbenmix Portrait

. Wie sieht Dein Tagesablauf aus? Es geht für mich schon früh los…. hier beginnt das Leben generell früher als in Deutschland. Das heißt ich stehe gegen 5Uhr auf, mache meinen Haushalt hier zu Hause, versorge die Tiere und dann geht es schon los, die Fahrt zur Institution dauert mind. 1 Stunde. Dann steht eine Besprechung innerhalb der Organisation an, was gibt es Neues? usw. Danach wird das Nähen vorbereitet! Ich schleppe jedes mal meine beiden Nähmaschinen mit, da wir noch keine eigenen Maschinen für das Projekt haben. Stoffe und Schnitt auswählen und los geht’s. Und dann wird bis um 14Uhr gearbeitet. Dies geht ebenfalls zu langsam für mich! Ich empfinde es wie im Schneckentempo, aber die meisten haben noch nie etwas genäht, zugeschnitten, eine Nähmaschine auch nur gesehen. Man kann es sich nur schwer vorstellen aber es ist so. Es waren doch einige echte Straßenkinder. Sie haben nie lesen und schreiben gelernt und nun genießen sie es  dies alles nachzuholen und eine Taschen zu nähen. Anschließend fahre ich zurück nach Hause, hier schreibe ich meinen Bericht des Tages und bereite alles für den nächsten Projektgruppe-Tag vor. Teilweise fahre ich noch zu Firmen um Spenden abzuholen oder ich gehe auf dem Stoffmarkt einkaufen, was alles so zum Nähen dazu gehört (Garne, Nadeln usw.). Aber eigentlich ist hier jeder Tag ein wenig anders da es nicht so feste Strukturen und Abläufe sind wie wir es von Deutschland gewöhnt sind und einige Dinge eben auch  einfach passieren können. In der Regenzeit gibt es häufig überflutete Strassen. Dadurch fällt schnell 1 Woche alles aus. Gerade haben wir die Regenzeit hinter uns, es sollte also voran gehen.

. Was ist das Besondere an Euren Produkten? Bei uns ist das Besondere, das wir aus Resten und Recyclingmaterial einiges herstellen und verarbeiten. Die Kurse sind immer besser besucht und die Taschen die entstehen werden qualitativ immer besser, so dass man sie nun langsam auch bald zum Verkauf anbieten kann. Sie sind hier in ihrer Art einzigartig, da die Grundschnitte hier so nirgends zu bekommen sind.

. Wie siehst du die Perspektiven deiner Selbstständigkeit, was sind deine Ziele? Unser Ziel ist es zur Fussball-WM im kommenden Jahr, eine schöne große Kollektion von Taschen zu haben um diese dann möglichst gewinnbringend verkaufen zu können um das Projekt voran zu bringen, ein wenig Geld für Investitionen zu haben und den Teilnehmern einen kleinen Sonderbonus auszahlen zu können. farbenmix PortraitDas Projekt soll aus den Kinderschuhen herauswachsen und einen guten Stand hier finden und sich weiter entwickeln um dann evtl. auch weitere Gruppen eröffnen zu können und mehr Menschen beteiligen zu können. Ziel ist es auch weitere Interessenten zu gewinnen, um einfach mehr Geld für das Projekt zu haben, um gesund wachsen zu können.

. Welches ist Dein farbenmix-Lieblingsprodukt? Ganz klar, die Taschenspieler-CD und von ihr der BUBE und das „Bübchen“, das sich bei uns sehr etabliert hat! Dazu wird der Bube auf 80% verkleinert ausgedruckt und schwupps ist das Bübchen geboren. Eine so schöne praktische tolle Tasche. Und alte Jeanshosen kommen voll zur Geltung…. Recycling eben! Und die genialen Webbänder, die jede Tasche zu etwas ganz besonderem machen. Meine Mädels bekommen immer ganz strahlende Augen wenn ich wieder neue Bänder auspacke und sie etwas aussuchen können für Ihre nächste Tasche.

. Was Du sonst noch loswerden möchtest… ich möchte einfach nur ein dickes DANKE an alle von Euch loswerden. Vor allem an Janina. Ohne den Kontakt zu Ihr wäre dieses Projekt nicht das was es bisher ist. farbenmix PortraitManchmal ist es schwierig wenn man sooooo lange hier auf etwas warten muss! Dennoch lebe ich sehr sehr gerne hier und fühle ich auch richtig wohl! Ich liebe mein Projekt sehr, auch oder vielleicht weil es nicht ganz so einfach ist, aber meine Wurzeln sind einfach deutsch und der Kontakt zu Deutschland ist mir auch enorm wichtig. So, das war’s nun aber endlich… Liebes Farbenmix Team, seid ganz herzlich gegrüßt, vielen Dank für ALLES!  

DANKEschön!

Ihr Lieben,

das gesamte farbenmix-Team ist überwältigt von den vielen vielen Glückwünschen,

die Ihr uns in den letzten Tagen gesendet habt!

.

Auf allen erdenklichen Wegen

per Postkarte, Email, Facebook, Instagram, sogar als Päckchen

haben uns Eure netten Worte und lieben Gesten erreicht.

WOW, Ihr seid toll!

DANKE!!!

farbenmix 9. Geburtstag

Portrait: Mademoiselle Pfingstspatz

Heute geht’s zu Marina und ihrem Ladencafé mit dem ungewöhnlichen Namen „Extrawurst“.

Mmmmh, riecht Ihr auch schon den frisch gebackenen Kuchen?

Geburtstagsportrait farbenmix

  Hallo, stelle Dich bitte kurz vor. Wer bist Du? Hallo, mein Name ist Marina, ich bin 31 Jahre alt, werde ganz bald unter der Haube landen, was nach 14 Jahren Bratkartoffelverhältnis und einer Tochter, die in ungeordneten Zuständen aufwachsen muss, ja mal Zeit wurde. 😉 Wir Drei leben mit unserem Kater und 12 Hühnern in dem Haus, in dem ich meine ersten drei Lebensjahre bereits verbracht habe, nahe am Waldrand neben den Weinbergen in der Nähe von Trier. Außerdem bin ich besessen von der Handarbeits- und Handwerkssucht und verzichte deswegen sehr gerne auf die ein oder andere Stunde Schlaf und ein blitzblankes Wohnambiente.

Was bietest du an? Wann hast du dich selbstständig gemacht? Zu Beginn meiner Selbstständigkeit mit meinem Label „vom Pfingstspatz“ im Januar 2011 bestand mein Angebot in meinem Onlineshop hauptsächlich aus kleinen genähten Einzelstücken, wie Broschen, Täschchen und Accessoires für Kinder. Heute sieht alles etwas anderes aus. Seit Juni diesen Jahres arbeite ich in meinem eigenen „Ladencafé Extrawurst“, in dem es täglich frischen, von mir selbstgebackenen Kuchen zu verschnabulieren gibt. Außerdem findet man ein kleines, aber feines Angebot von Stoffen und Kurzwaren, wöchentlichen Nähkursen und samstäglichen Nähkränzchen für Kinder & Erwachsene. Selbstsgenähtes und -designtes sind natürlich immer noch ein großer Bestandteil meiner Arbeit, denn das Selbermachen steht für mich immer noch an oberer Stelle. So kam es in den letzten Jahren auch zu den inzwischen 8 Ebooks, die unter anderem über Farbenmix vertrieben werden und einige Webbänder, die nach meinen Entwürfen entstanden sind. Mein Antrieb ist schnell durch meine nie schlafende Abteilung meines Kopfes erklärt, die für Anliegen wie „ Das hätte ich gerne – das muss man doch irgendwie selber machen können!“ zuständig ist. Selbstverständlich spielt meine Liebe zu schönen Stoffen und Gegenständen, vor allem denen, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben, eine große Rolle.

Hast Du einen Blog, bzw. bist Du irgendwo in den SocialMedia vertreten? Wo finden dich deine Kunden? Ich bin mehrfach im Internet vertreten: Mein BlogFacebookInstagram und mein DaWanda-Shop.

Vervollständige bitte folgende Aussage: – Nähen, Stoffe, mein Gewerbe bedeuten für mich…. Neben meiner für mich unvergleichbaren kleinen Familie und meinen lieben Freunde meine Zufriedenheit, mein Glück und das Gefühl, den richtigen Draht zu meinem Herzen gefunden zu haben.

Was waren deine ersten Schritte in die Nähwelt? Daran kann ich mich noch ziemlich gut erinnern. Ich muss so ungefähr zwölf Jahre alt gewesen sein und saß an der Nähmaschine meiner Mutter. Diese Maschine lehrte mich damals schon, dass man diese Wesen unbedingt als Freund betrachten soll und sich kümmern muss. Mama´s Maschine lief meistens nämlich nur, wenn man ihr gut zuredete und nach einer guten Portion Öl 😉 Jedenfalls habe ich auf diesem „Höllengerät“ meine erste Patchworktasche genäht. Sie bestand aus zusammenerbettelten Stoffresten aus der Schatzkiste meiner Mutter und wurde schlichtweg komplett ohne Plan und Kenntnisse, aber mit großem Begehren und Willensstärke genäht.

Warum hast du dich selbstständig gemacht? Weil das so sollte, das habe ich einfach gespürt. Geburtstagsportrait farbenmix

  Wie hast du den Mut dazu gefunden? Ach, an Mut hat es mir in meinem ganzen Leben noch nicht gefehlt. Wenn ich einmal etwas im Kopf habe, dann möchte ich es auch realisieren. Oder wenigstens die Erfahrung erleben, es versucht zu haben. Bei meinem meinem Vorhaben „Ladencafé Extrawurst“ waren es letztendlich einige glückliche und weniger glückliche Umstände und Zufälle, die mich im Mutigsein sehr unterstützt haben.

Hattest du Vorbilder oder jemanden, der dich unterstützt hat? Den Traum vom eigenen Laden träumte ich schon viele Jahre. Mir schwebte dabei immer ein inspirierender, generationsübergreifender Begegnungsort vor. Als in diesem Jahr dieser Traum immer greifbarer wurde, habe ich das selbstverständlich mit meiner Familie und meinen Freunden besprochen. Und von Allen habe ich ausschließlich großen Zuspruch erfahren, der mich in meiner Entscheidung sehr getragen und unterstützt hat.

Wie hat sich deine Selbstständigkeit entwickelt? Wie bei vielen Nähdamen begegnete mir während der Schwangerschaft mit meiner Tochter 2009/2010 diese geballte bunte Ladung Eindrücke der DIY Community und ich habe mich genau dort so richtig und wohl gefühlt. Ich hatte endlich den perfekten Ausgleich neben Mamasein, Familienalltag und meiner sehr anstrengenden und fordernden (und unkreativen ;)) Arbeit als Altenpflegerin gefunden. Durch meinen recht flexiblen Arbeitsalltag (Schichtarbeit…) konnte ich mir immer wieder Freiräume in meinem Nähuniversum gönnen, wenn das Kind schlief und ich selbst nicht schlafen musste. In dieser Zeit sind neben Kleidungsstücken für meine Tochter, Geschenke für Freunde & Familie auch das erste von acht Ebooks (Wichtelkindermütze & Beanie Böhnchen) bei farbenmix enstanden, so dass ich Anfang 2010 den Schritt in das Kleingewerbliche Unternehmen wagte. Innerhalb von zwei Jahren kamen immer mehr Auftragsarbeiten, Marktteilnahmen und das Angebot von Nähkursen in meiner Heimat hinzu. All das hat mich sehr bestärkt und ich bekam das Gefühl, auf dem richtigen, auf meinem Weg zu sein. Dazu gehörte letztendlich auch, meinen Hauptberuf als Altenpflegerin an den Nagel zuhängen.

Was ist für dich das schöne an der Selbstständigkeit, was ist eher belastend? Das Schönste an der Selbstständigkeit ist definitiv die Verantwortlichkeit für mein Tun. Ich kann endlich die Fäden, die ich in den Händen halte, optimieren und überdenken, so lange, bis ich zufrieden bin. Das war immer mein größtes Problem in meinem alten Arbeitsleben – ein mundloser Darsteller zu sein. Das ist einfach nichts für mich und wird mir hoffentlich auch nie wieder über den Weg laufen müssen. Heute ärgere ich mich nur mit kleinen, unwichtigen Dinge rum, wie die Papierstapel, die sich nicht über Nacht selbstständig in Ordner einsortieren und dass das Geld immer noch nicht für eine Putzfrau ausreicht. Aber das kann ja alles noch werden. Beinahe den ganzen Tag kreativ sein zu dürfen, entstehen zu lassen, Positives erleben und zu teilen und dieses besondere Stückchen Freiheit, das ist ein sehr wertvoller Teil meines Glücks. Geburtstagsportrait farbenmix

  Wie sieht dein Tagesablauf aus? Irgendwann zwischen 6.30 und 7.00 Uhr beginnt der Tag, meine Tochter und ich verlassen meistens gegen 8.00 Uhr das Haus und ich bringe sie in den Kindergarten, der sich praktischerweise gegenüber des Ladens befindet. In der Zeit bis zur Ladenöffnung um 11.00 Uhr, backe ich jeden Morgen einen Kuchen, mache im Café alles hübsch, erledige den Bürokram, pflege meinen Blog und Onlinekontakte und dann bleibt noch  Zeit für die Näherei. Wenn ich im Café nicht gebraucht werden, entweder, weil gerade niemand da ist, oder weil sich  die Anwesenden auch prima ohne mich unterhalten, dann verschwinde ich wieder an die Maschinen. Zwischendurch berate ich Kunden, die auf der Suche nach Stoffen sind, Lust auf  Nähkurse oder Nähkränzchen haben oder diejeniegen, die sich für meine genähten Sachen interessieren. Am späten Nachmittag gegen 17.30 Uhr sperre ich die Ladentür zu, und freue mich über einen zufriedenen Feierabend oder gönne mir ein kurzes Verschnauffpäuschen bis zum Beginn der Abendkurse um 18.30 Uhr mit der Dauer von 2,5 Stunden. Samstagsmorgens ist das Ladencafé Extrawurst nur vormittags geöffnet, nachmittags finden meistens (zwei bis drei mal monatlich) die Nähkränzchen statt. Hierbei ist Nähen unter gemütlichen Bedingungen angesagt. Es wird nach Belieben an verschiedenen Projekten genäht und zwischendurch gibt es Kaffee und Kuchen, wie es sich für ein ordentliches Kränzchen gehört. Meine Arbeitstage sind an manchen Tagen sehr lange, aber im Vergleich zu meinem glücklicherweise der Vergangenheit angehörigen alten Arbeitsleben in der Altenpflege bin ich der glücklichste Mensch auf Erden mit all diesen „Mehrarbeitsstunden“.

Was ist das Besondere an deinen Produkten/Kursen, womit begeisterst du deine Kunden? Ach, so was ist immer schwer zu sagen. Ich vermute dahinter vielleicht eine gewisse Neugier an meiner Person, weil ich hier in der Provinz wohl doch ziemlich schräg und bunt rüberkomme, was ich durchaus auch bin. Das sticht raus, lockt so manch eine/n aus der Reserve und wirkt ansteckend, was mir wiederum sehr gefällt. Ansonsten gefallen meine Produkte mit ihrer gewissen Prise Humor, wie die Brille für alle Fälle zum Beispiel. Oder aber Klothilde, die freundliche Klodame, die mir letzten Sommer in den Sinn kam, entzückt die Besucher des Ladencafés. Außerdem, ganz pragmatisch betrachtet, ist mein Ladencafé Extrawurst hier in der Gegend einmalig. Es ist schön zu sehen, dass vielen Besuchern nach dem ersten Kaffee und dem Gefühl noch gar nicht weiter ziehen zu wollen, aber zu müssen…, die eigenen Extrawurstbedürfnisse erst bewusst werden. Geburtstagsportrait farbenmix

  Welche anderen Näh-Ladies inspirieren Dich bzw. magst Du besonders? Ich mag am liebsten die mit der gewissen Note. Namen/Damen, die man sich sofort einprägt, weil man bleiben möchte. Weil es interessant ist, weil man hier ein Gesicht, einen Standpunkt, eine Geschichte gefunden hat. Weil es berührt. Und es gibt viele. So viele, die mir im echten Leben nie und nimmer über den Weg gelaufen wären. Über diese Bereicherung freue ich mich täglich.

Was magst du ganz besonders an deinen Kunden? Definitiv den allerersten Schritt in den Laden. Meistens ist er mit so viel Entzückung verbunden, so dass ich so viel Gutes aufsaugen kann. Das ist pures Seelengestreichel für die harte, monatelange Arbeit, die ich in den Laden vor der Eröffnung gesteckt habe und die Zweifel, die selbstverständlich hin und wieder auch an die Ladentür anklopfen. Die Einrichtung des Ladens, die größtenteils selbstgebaut ist, ist schon eine Augenweide, auf die ich sehr stolz bin. Mit Hilfe von zwei lieben Damen sind an die 50m² unbehandeltes Holz verarbeitet worden, wir haben die Wände damit verkleidet, die Theke, Regale und das Schaufenster gebaut. Alle anderen Möbelstücke habe ich auf etlichen Flohmarktstreifzügen ergattert und ihnen ein neues Gesicht verpasst. Eine wochenlange Knochenarbeit war das Ganze. Aber es hat sich gelohnt und nun habe ich den schönsten Arbeitsplatz auf Erden 😉

Wie siehst du die Perspektiven deiner Selbstständigkeit, was sind deine Ziele? In Sachen Design möchte ich sehr gerne zusätzlich weitermachen. Außerdem pflege ich ja diese bestimmte Abteilung in meinem Kopf und die gibt so schnell wohl auch keine Ruhe, ich muss da noch was machen.

Welches ist dein persönliches farbenmix-Lieblingsprodukt? In meinen Kursen sind definitv „Shelly“, „Helgoland“ und „Amelia“ die absoluten Renner. Privat nähe ich „Kanga“ und meine eigenen Schnitte „Resi & Hannes“, „Für Schneemänner & Skihaserl“ & die „7MeilenSchlüffis“ sehr gerne. Geburtstagsportrait farbenmix

  Was du sonst noch loswerden möchtest… Ich hätte da ein großes DANKE, was hierhin gehört. Das geht an euch, liebes Farbenmixteam, dass ihr mich von Anfang an unterstützt habt und für all die Möglichkeiten, die durch euch in unserem Nähparalleluniversum herumschwirren und nur eingefangen werden möchten. …an meine lieben Kunden & Nähkursdamen …an meine Mädels da draußen. Dafür, dass ihr mir immer wieder meinen roten Faden reicht, wenn ich ihn wieder verloren habe. …an Nina & Theresia …an meine liebe Catharina, für Tatkraft, Schulter, Lachen. …an meine beiden Schätze ♥

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag farbenmix!

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