Archiv für die Kategorie „Aufpimpen“
Taschenspieler 3 Sewalong
Ersteinmal möchte ich mich bei Emma für den wunderschönen Taschenspieler 3 Sewalong bedanken! 11 Wochen lang haben sehr viele von euch viele oder sogar auch jede Tasche genäht und es sind wahnsinnig viele herrliche Taschenideen zu jedem einzelnen Modell der Taschenspieler 3 CD entstanden.
Emma hat es möglich gemacht, dass soviele Taschen zu jedem Schnittmuster auf einem Klick zu finden sind. Eine herrliche Möglichkeit, sich inspirieren zu lassen!
Herzlichen Dank an Emma für die viele viele Arbeit, welche dahinter steckt und die Organisation der tollen Preise! Selbstverständlich hat Emma auch jede Woche mitgenäht und ihre Modelle sind, wie ihr Blog, ein wahrer Augenschmaus.
Leider konnte ich aus gesundheitlichen Gründen dieses Jahr weder mitnähen, noch kommentieren. Trotzdem habe ich mir natürlich jede einzelnen Tasche von euch angeschaut und mich über die Vielfalt, eure Ideen und wahnsinnige Kreativität jeden Abend soooo gefreut! Aus diesem Grunde habe ich mich entschlossen, einen dicken Sonderpreis zu vergeben. Dieses Mal möchte ich eine super praktische Idee belohnen. Eine Idee, welche die große Reisetasche XXL richtig aufwertet, einfach umzusetzen ist und diese Tasche zum idealen Reisebegleiter veredelt:
Carmen ( fabulatoria) hat die Reisetasche sehr edel und schlicht marine-blau genäht…
Der Boden ist aus Leder gearbeitet und hat sogar „Bodennägel“ für einen sauberen Stand bekommen.
Aber was ist nun die besondere Idee?
Carmen hat anstatt aufgesetzter Tasche auf der einen Seite ein Stück des stabilen Taschenstoffs zwischen den Trägern mitgefasst. So kann die große Reisetasche ganz einfach auf einem Nachziehkoffer sicher befestigt werden!
Herzlichen Dank an Carmen für diese Idee! Ein dicker farbenmix-Gutschein ist auf dem Weg zu dir!
( Frühstück bei Emma, Retrotasche)
Falls ihr mal eine bsondere Tasche für euch selber oder jemanden, den ihr gerne mögt nähen möchtet, lasst euch unbedingt von den hunderten Taschenspieler-Taschen auf Emmas Blog begeistern!
Tipp: filigrane Motive auf dunklen oder gemusterten Stoffen sticken
Filigrane Motive, welche vorwiegend aus Linien bestehen, sind schnell gestickt und wirken sehr fein.
Leider kommen sie nur auf unifarbenen Stoffen hübsch zur Geltung. Ist ein Stoff zu dunkel oder gemustert, fallen sie nicht auf, da sie sich nicht abheben.
Heute möchte ich euch zeigen, wie ich sie gerne sticke und in einem Applikationsrahmen in Szene setze.
Dazu lade ich erst das Stickmotiv in die Stickmaschine. Dann wähle ich einen Rahmen aus den meist in jeder Stickmaschine vorgespeicherten Mustern. Am liebsten nehme ich einen, der auch nur aus Linien besteht und nicht zu dicht gestickt wird. Den Rahmen vergrößere ich entsprechend des Motivs, bzw. passe ihn an.
Das Stickvlies in den Maschinenrahmen spannen und ein Stück unifarbenen Sweat oder Jersey auflegen. Gerne nutze ich melierten Sweat, da er schön griffig ist und das Motiv gut herauskommt. Erst wird der Rahmen gestickt…
… danach das Motiv.
Nach dem Entfernen des Stickvlieses schneide ich den Rahmen mit ca. 0,5 cm rundherum mit einer Zackenschere aus und klebe STYLEFIX Patches auf die Rückseite.
So lässt sich das „Bild“ prima auf dem Modell positionieren und fixieren. Mit der Nähmaschine übernähe ich nun in gleicher Farbe die äußere Rahmenlinie. Entweder ich nutze den Geradstich und steppe genau auf der vorherigen Sticklinie oder ich über nähe die linie mit einem ganz schmalen mittellangen Zickzackstich. Dies empfieht sich besonders bei dehnbaren Untergründen, wie z.B. Jersey.
Ein paar Webbänder können entweder vor dem Aufnähen unter das „Bild“ gesteckt oder später aufgenäht werden.
Auf diese Weise ist es ganz einfach, filigrane Stickmuster hübsch in Szene zu setzen.
- Schnittmuster: KuschelBasics ( Papierschnittmuster, Ebook) , ROSITA
- Stoffe: Großhändler Swafing
- Stickmuster: Kunterbuntdesign
Wochenendangebot: ZORRA
Endlich sind die Enkelmädchen in die kleinste ZORRA -Größe hineingewachsen. Malina hatte jedes Jahr früher mehrere coole ZORRAS im Schrank und hat sie rauf und runter getragen. Ob im Winter zu Stiefeln oder im Sommer zu Sneakern, ob uni mit dicken Nähten, blumig oder camo gemustert…
Hier ein Beispiel der allerersten ZORRA, unten füge ich euch noch ein paar alte Fotos ein. Manche Schnittmuster kommen einfach nie aus der Mode und sind heute so aktuell wie damals.
Witzigerweise hat die erste ZORRA für die Enkelmädchen sogar eine ähnliche Farbkombination bekommen, wie ich gerade beim Heraussuchen alter Fotos festgestellt habe 😉
Für die Kleinen habe ich auf die rückwärtigen Bänder verzichtet, bei den Großen finde ich sie aber supercool.
Auch habe ich die Hosen mit bequemen Bündchen-Bund genäht, aber ansonsten schnitttechnisch nichts geändert.
Alltagshosen müssen unempfindlich sein und zu vielen Oberteilfarben passen, deshalb gab es eine aus den CordStaaars…
… mit pink Nähten und…
… eine Käfer-ZORRA…
… bei der ich einzelne Motive aus dem Stoff ausgeschnitten…
…und mit Jersey unterlegt wild appliziert habe.
Hier seht ihr toll die freche Passform…
… und besondere Silhouette der Hose, so wächst sie super mit.
Ganz phantastisch eignet sie sich, aufgrund der kleinen Schnittteile, zur Verarbeitung von abgelegten Erwachsenenjeans!
Sicher, sie ist nicht so fix genäht wie eine einfache Jerseyhose, aber sie lohnt sich auf jeden Fall!
Auf dem Schnittmuster befindet sich eine zusätzliche Version für kräftigere Kinder und aus lässigen Stoffen steht ZORRA auch den Jungs.
Vielleicht hat der eine oder andere von euch jetzt Lust auf ZORRA bekommen? Dann nutzt unser Wochenendangebot bis Montag im farbenmix-staaars-Laden oder im Shop!
Hier und auf der Designbeispielseite findet ihr noch mehr ZORRAS:
Inspirationen und Wochenendangebot: Trägerkleid MARIEKE
Dieses Wochenende soll das Trägerkleid MARIEKE imVordergrund stehen.
MARIEKE ist ein einfaches Trägerkleid in A-Linie, sehr leicht und fix genäht, da es keine seitlichen Verschlüsse benötigt. Es kann schöne Stoffmuster in Szene setzen, aber lädt wunderbar zum Verzieren ein.
Das Schnittmuster enthält zwei unterschiedliche Trägerlösungen, einmal vorne und auch hinten knöpfbar. Es wird unter den Achseln mit kleinen Gummizügen gerafft. Bei kräftigeren Mädchen kann darauf verzichtet werden.
Wochenendangebot:
Falls euch noch ein einfaches Trägerkleid zum kreativen Verzieren in eurer Sammlung fehlt, erhaltet ihr MARIEKE bis Montag, den 7.3.16 für 4 Euro anstatt 6,50 Euro im Shop und farbenmix-staaars-Laden!
Hier einige meiner allerschönsten MARIEKEs:
Diese MARIEKE ziert ein großes, appliziertes Riesenrad und ein angesetzter Rüschenstreifen als Saumabschluss.
Ein Hingucker war das Rotkäppchen-Kleid…
… rundherum mit Zauberwald-Applikationen. Hier findet ihr mehr Fotos und Details dazu.
Bei diesem Kleid kann mit dem extra genähten Frosch gespielt werden…
… er darf aber auch frech aus der Tasche gucken und baumeln… hier geht es zum Blogbeitrag.
Das Moopy-Kleid war damals das allerliebste Lieblingskleid von Malina.
Die ganze Geschichte ist hier im Blog beschrieben.
Ihr könnt das Schnittmuster ebenso prima aus Sweat nähen.
Bei diesem Modell sind Taschen aus Stoffresten mit Webband unterlegt und auf den Jeanssweat appliziert.
Ein wahrer Eyecatcher ist dieses gedoppelte Modell…
… eine Anleitung für das Nähen des Doppelkleides findet ihr morgen im Blog!
Wochenendangebot:
Falls euch noch ein einfaches Trägerkleid zum kreativen Verzieren in eurer Sammlung fehlt, erhaltet ihr MARIEKE bis Montag, den 7.3.16 für 4 Euro anstatt 6,50 Euro im Shop und farbenmix-staaars-Laden!
Sollte das immer noch nicht genug Inspiration gewesen sein, dann lade ich euch herzlich ein, in den Inspirationen unter MARIEKE zu schauen. Dort haben sich in den letzten Jahren viele tolle Designbeispiele von lieben Kolleginnen angesammelt.
Maritime Oberteile für Jungs
Die Jungs sind bei mir nähtechnisch in der letzten Zeit etwas kurz gekommen. Deshalb möchte ich euch heute mal mit 5 maritimen Jungsoberteilen inspirieren.
Ich habe mich für eine Farbkombination von Blautönen mit Grau und einem Tick Rot entschieden… eine passende Jeanshose dazu und euer Junge ist perfekt angezogen.
Ein Hoodie ist ein MUSS, hier GONZALO mit Bullaugen-Rettungsring Stickapplikation und ein paar Webbandstückchen kombiniert.
PEPE, denn Ringelt gehören einfach zum maritimen Style.
Kurzarmshirt XATER aus einem coolen Ankerjersey habe ich mit einem wilden Surfer-Velours aufgepeppt.
TOMBOY steht jedem Jungen klasse. Hier habe ich Sterne mit Ringel kombiniert. Die Ellbogenpatches und der große Stickbutton ergeben den maritimen Look.
Die Sweatjacke JACE ist bewußt schlicht gehalten. So wirkt der siberne Wikinger-Aufbügler und wird sicher den ganzen Sommer über ein Lieblingsteil, welches zu vielen anderen Shirts passt.
Maritime Oberteile haben hier immer Saison und können zu jeder Zeit getragen werden.
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- Schnittmuster und Webbänder farbenmix
- Stoffe Großhändler Swafing
Tipps: Abwandeln von einfachen Hosen
Ihr liebt ein einfaches Hosenschnittmuster und möchtet es mal abwandeln?
Kein Problem, dafür habe ich einige Tipps und Ideen am Beispiel der Pumphose aus den Zwergenverpackung-KuschelBasics zusamengestellt.
In der vorderen Mitte lässt sich prima eine Känguruhtasche für einen coolen Look aufsetzen.
Dazu einfach die Schritthöhe bis zur Rundung messen, ca. 3 cm abziehen und schon habt ihr die ideale Höhe der Tasche. So könnt ihr mit Karopapier eine Tasche zeichnen. Diese doppeln und auf die vordere Mitte nähen. Besondrs frech sind zusätzliche kleine Webbandzipfel, Nieten oder Aufnäher.
Habt ihr einen Jersey in „doofer“ Farbe oder einem Muster, welches ihr nicht mehr mögt in eurem Stoffregal? Steppt ihn vor dem Zusammennähen der Hosenteile auf deren Nahtzugaben fest und näht die Hose gedoppelt. So ist die Hose kuschelig weich gefüttert und wärmt prima.
Bitte beachten: Stoffe vorwaschen, um ein späteres unterschiedliches Einlaufen zu verhindern!
Selbstverständlich lässt sich die Hose auch prima ganz sauber zum Wenden nähen. Schritt-für-Schritt-Anleitungen findet ihr zum Beispiel beim „Tutorial Wendehose“ und für die „gedoppelte Kuschelhose“ (letztes Beispiel).
Freche, tiefer gesetzte Potaschen sind ebenfalls klasse!
Mit Steppnähten schauen sie richtig cool aus. Da Taschen aber nur sehr aufwändig genau gegengleich zu steppen sind, wende ich meist einen Trick an:
Ich steppe und verziere die beiden Taschen ähnlich, aber doch bewußt mit unterschiedlich verlaufenden, parallelen Steppnähten.
Auf diese Weise ist es viel viel einfacher und fixer, ergibt aber dennoch einen einheitlichen, ganz besonderen Look.
STERN-Taschen sind ganz besondere Hingucker, klickt unbedingt morgen mal hier in den Blog, da wartet ein FREEBOOK auf euch 😉
Tricks: Mixen und Nähen von Jerseyresten
Immer wieder begeistern euch meine gemixten Modelle.
Deshalb habe ich HIER gezeigt, wie Bündchenreste nutze und gestern beschrieben, wie ich Jerseystoffreste sammele und möglichst komplett verarbeite und einige Shirts gezeigt.
Heute erzähle ich euch anhand einer Legings etwas über meine persönliche Art, die Stoffmuster zu mixen und die Methode, Jerseyreste zu vernähen.
Wenn ihr, wie gestern beschrieben, fleißig gesammelt habt, schaut ihr auf bunte Jerseyhaufen.
Wie könntet ihr jetzt kombinieren? Dazu gibt es mehre Möglichkeiten:
– es liegen spannende Muster nebeneinander und lasst euch einfach von ihnen inspirieren
– ihr wählt Stoffe einer Farbreihe…also z.B. alle Stoffe in rosa-roten Farbtönen
– ihr wählt nach Themen, z. B. alle Muster mit Tieren, alle Sternenstoffe, alle Ringeljerseys…
… in diesem Fall habe ich mich für maritime Jerseyreste entschieden und möchte eine frische Leggings für den Sommer nähen.
TIPP: ein Modell wirkt einheitlicher, wenn jeder Farbton mindestens zweimal auftaucht.
Das müssen nicht unbedingt die Reststoffe ergeben, es lässt sich auch prima durch Webbänder, Applikationen, Bündchenfarben oder Aufnäher erreichen!
Die meisten sind ja bereits in Rechtecke, bzw. Streifen geschnitten…
… und werden entsprechend des Schnittmusters nebeneinander gelegt. Eine Leggings erfordert im oberen Bereich längere und im unteren Bereich kürzere Streifen.
Die einzelnen Streifen sollten das Schnittmuster üppig überragen, da die Nähte ja auch Stoff brauchen.
Die Streifen nähe ich einfach mit der Overlock oder dem Overlockstich der Nähmaschine zusammen.
Ihr könnt, wie üblich rechts auf rechts nähen oder auch für einen wilderen Look links auf links.
Wenn ich die Nähte außen haben möchte, wähle ich an der Overlockmaschine eine etwas kleinere Stichlänge.
An vielen Maschinen lässt sich zusätzlich der Differenzialtransport so einstellen, dass die Nähte nicht wellen.
Tipp: Einen zusätzlichen Effekt erreicht ihr mit kontrastfarbenem Garn.
Die zusammengenähten Stoffstücke können entweder gebügelt oder sollten gut glattgestrichen werden.
Dann wird entsprechend des Schnittmusters zugeschnitten.
Da Leggings beim Tragen meist sehr beansprucht werden, nähe ich die folgenden Nähte ganz normal rechts auf rechts.
Einen Webbandrest und die passende Mütze dazu und fertig ist ein fetziges Strandoutfit!
Diesmal ist Rosarot mit einem Hauch von Türkis gemixt und mit einer GRETA -Mütze kombiniert.
Ich persönlich kombiniere die fröhlich gemixten Modelle lieber mit „ruhigeren“ Kombiteilen.
Am genialsten finde ich sie zu Jeanshose, -rock, -hemd oder -kleid!
TIPP: Von Kopf bis Fuß gemixt schaut schnell mal nach „Papagei“ aus 😉
Konnte ich euch inspirieren? Dann traut euch an den Jerseymix!
Tipps: Sammeln und Mixen von Stoffresten
Ich mag mich kaum von Stoffresten trennen, deshalb quoll die Kiste mit Jerseyresten über.
So habe ich letzte Woche die Restesammlung etwas abgebaut und einige Modelle komplett aus den kleinen Jerseyflicken genäht.
Tatsächlich gehe ich bei den Jerseyresten STRATEGISCH vor ;-), vielleicht ist dies auch eine Idee für euch?
Bleiben Stoffreste übrig, stapele ich sie SOFORT in folgende Kategorien:
1. Reste, welche sich noch für Vorder- oder Rückenteile eignen
2. Reste, welche noch für einen Ärmel ausreichen
3. lange, aber schmale Reste für Schnittmuster mit „Seitenstreifen“
4. Streifen, welche nicht hoch, dafür eher breit sind, diese schneide ich gleich in möglichst große Rechtecke
5. Reststücke, größer als 10 mal 10 cm
6. Stücke mit Motiven, welche mal als Applikationen dienen können
Alles kommt entsprechend der Kategorie gestapelt in die Restekiste.
XATER, Aufbügler von Peppauf
Ein Shirt mit kontratfarbenen Ärmeln ist so fix aus der 1. und 2. Kategorie genäht. Manchmal liegen dabei zufällig eigentlich unpassende Muster nebeneinander, so dass sie einen spannenden, unerwarteten Mix ergeben.
HILDE, mit Stickapplikation von kunterbuntdesign
Bei diesem Shirt kommt Kategorie 3, die schmalen Seitenstreifen zum Einsatz. Sie lassen sich prima in HILDE, COMET oder IMKE verwenden.
XATER, hier mit Bündchen aus Resten, mehr dazu habe ich HIER schon mal geschrieben.
Die Stoffstücke der 4. Kategorie ( Rechtecke) lasssen sich wunderbar zu Ärmeln…
ROSE ( Ebook Mialuna, Schnittmuster farbenmix)
… oder auch Vorder- oder Rückenteilen patchen.
Bei diesem Shirt sind die Kategorien wild gemixt: Rückenteil aus dem 1. Stapel. Ärmel aus der 2. Kategorie, Vorderteil aus 3., 4. und 5. und die Motivapplikationen aus der 6. Kategorie.
Vielleicht klingt es jetzt für euch kompliziert? Das Gegenteil ist richtig!
Ihr habt so immer die richtigen Restgrößen gestapelt und könnt schnell die frechsten Shirts kombinieren.
Hast du jetzt auch Lust auf Mixshirts? Dann komm morgen nochmal hier vorbei.
Da zeige ich Tipps zur Kombinieren unterschiedlicher Stoffmuster und meine Zuschneide- und Nähtechnik von gemixten Modellen!
Minitutorial: Bündchenreste mixen
Oft werde ich nach den bunt gemixten Bündchen gefragt, dabei sind sie ganz einfach aus Resten genäht.
Heute zeige ich euch, wie ich es mache, aber es gibt sicher noch andere Möglichkeiten.
Halsbündchen im Mix:
Wenn Halsbündchen als großzüger Streifen zugeschniten und dann beim Annähen gedehnt werden, bleiben oft Reststückchen über.
Ich nähe die Streifen mit einer einfachen Geradstichnaht der Nähmaschine zusammen, denn eine Overlocknaht würde zu sehr auftragen.
Die Nahtzugaben kürze ich erst auf ca. 3 mm ein…
… klappe sie jeweils auseinander und übernähe die Naht von der rechten Stoffseite aus mit einem breiten Zierstich. So liegt die Naht schön flach.
Gerne nutze ich dafür so einen Stich, welcher wie einen „Fischgräte“ ausschaut und benutze kontratfarbenes Garn. So ist der nahtübergang hübsch in Szene gesetzt und das Bündchen sieht nicht „billig gestückelt“ aus.
Ärmelbündchen im Mix:
Für Ärmelbündchen nutze ich meist Reste, welche am Rand des Bündchenstoffes abfallen.
Ein schmalerer Streifen wird an einen breiteren Bündchenstreifen genäht, beide zusammen ergeben dann die normale gewünschte Bündchenlänge. Dabei benutze ich die Overlock.
Das Bündchen dann, wie gewohnt seitlich schließen, die Nahtzugabe der Quernaht klappe ich dabei in den breiteren Streifen.
Nach dem Krempeln erscheint der schmalere Streifen als Hauptfarbe des Bündchens, mit der Farbe des breiteren Streifens als hübscher Abschluss.
Viel Freude an einzigartigen Hingucker-Shirts!
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Schnittmuster: KuschelBasics, XATER
Stoffe: Großhändler Swafing
Stickmuster: kunterbuntdesign
farbenmix-Adventskalender: Tag 23
Auf den letzten Drücker…
… lassen sich ganz fix ein paar Geschenkanhänger nähen, welche nach dem Auspacken sehr gerne an Taschen, Täschchen, Schlüsselbund etc. weiter baumeln!
Ihr braucht nur ein paar Webbänder, etwas Kunstleder, Karabiner oder Kugelkettchen.
Eine einfache Form (geht toll mit Keksausstechern!) auf Papier aufzeichnen und ausschneiden.
Die Papierform auf zwei links auf links Lagen Kunstleder/Wachstuch oder anderes nichtfransendes Material stecken.
Eine Schlaufe aus Webband dazwischen schieben. Dabei darauf achten, dass das Band weit genug nach unten reicht, damit es später nicht ausreißt!
Rund um das Papier herum steppen. Form entfernen und entweder beide Lagen auf einmal knapp neben der Naht ausschneiden, oder die Lagen einzeln zurückschneiden.
Kugelkettchen oder Karabiner anbringen.
FERTIG!
So ein hübscher Anhänger dauert keine 5 Minuten, da schafft ihr heute noch ein paar!
Kommt unbedingt morgen noch hier im Blog zu Besuch, denn es gibt richtig tolle Neuigkeiten!