Archiv für die Kategorie „Geschichten aus dem Nähkästchen“
09. Januar 2008
Viele Gründe für mein BUNT…
… vor sehr gut 25 Jahren habe ich angefangen für meine Kinder zu nähen.
Damals gab es keine bunten Stoffe, mit etwas Glück ließ sich mal ein weicherer buntgemusterter Baumwollstoff im Schlussverkauf in der Dekostoff-Abteilung ergattern.
Die kleineren Kinder wurden fast ausschließlich in zartrosa und hellblau gekleidet, die größeren dann logischerweise in rot und marineblau und bitte immer alles Ton in Ton. Strampler trugen die Babys bis ca. 1,5 Jahre….. stöhn…
Weder gefielen mir diese „einheitlichen“ Farben, noch die Strampler, schon gar nicht war das Geld für Kinderkleidung über.
Zeitgleich öffneten ( zumindest in Hannover) dann die ersten 2 bunten Läden, eine OILILY-Boutique und der BENETTON-Laden in der Stadt.
Witzigerweise waren damals Cordhosen für Jugendliche in allen Farben „IN“. So war es ein leichtes, diese per Kleinanzeige zu suchen und geschenkt zu bekommen.
Diese Hosenreste neu zusammen genäht, quasi Patchwork aus der Not :-), ergaben richtig fetzige Kleidungsstücke und Janina war ein fröhlich bunt angezogenes Baby.
Jeder Schnipsel schön farbiger Stoff wurde von mir gesammelt.
Diese Sammelleidenschaft hat bis heute angehalten und ist trotz der Flut von bunten Stoffen geblieben. Kein Stückchen über 10 mal 10 cm kann ich entsorgen.
Dies hat entsprechende Restekisten zur Folge, alleine 3 Stück mit Jerseyresten…, also eindeutig ZUVIEL. Daran werde ich in nächster Zeit arbeiten müssen, denn eine Entsorgung bringe ich nicht übers Herz. Es wird also viel gemixt genäht 🙂
Aber nicht nur ich mag BUNT, auch jedes kleinere Kind, welches sich Farben wählen dürfte, würde sich für kräftige Farben und einen Mix entscheiden. Dies ändert sich erst im späteren Schulalter.
Dazu kommt, dass Malina von der Hautfarbe her außerordentlich blass ist und ihr Buntes auch prima steht.
Über all dieses musste ich beim Nähen des Shirts mal wieder nachdenken und habe mir vorgenommen, nur noch Jerseyreste zu sammeln mit ener Mindestgröße von 10 mal 15 cm, damit sie wenigstens für ein ANTONIA-Ärmelstück reichen 🙂
Einige der allerkleinsten Restchen sind schon mal unter den neuen Miniblumen-Stickern von Jeanette verarbeitet. Etwas überstehender Stoff, leicht fransig eingeschnitten, bildet schöne farbige Kontraste.
Die rückwärtige Seite des Shirts ist dafür „relativ“ schlicht geblieben :-)))
… vor sehr gut 25 Jahren habe ich angefangen für meine Kinder zu nähen.
Damals gab es keine bunten Stoffe, mit etwas Glück ließ sich mal ein weicherer buntgemusterter Baumwollstoff im Schlussverkauf in der Dekostoff-Abteilung ergattern.
Die kleineren Kinder wurden fast ausschließlich in zartrosa und hellblau gekleidet, die größeren dann logischerweise in rot und marineblau und bitte immer alles Ton in Ton. Strampler trugen die Babys bis ca. 1,5 Jahre….. stöhn…
Weder gefielen mir diese „einheitlichen“ Farben, noch die Strampler, schon gar nicht war das Geld für Kinderkleidung über.
Zeitgleich öffneten ( zumindest in Hannover) dann die ersten 2 bunten Läden, eine OILILY-Boutique und der BENETTON-Laden in der Stadt.
Witzigerweise waren damals Cordhosen für Jugendliche in allen Farben „IN“. So war es ein leichtes, diese per Kleinanzeige zu suchen und geschenkt zu bekommen.
Diese Hosenreste neu zusammen genäht, quasi Patchwork aus der Not :-), ergaben richtig fetzige Kleidungsstücke und Janina war ein fröhlich bunt angezogenes Baby.
Jeder Schnipsel schön farbiger Stoff wurde von mir gesammelt.
Diese Sammelleidenschaft hat bis heute angehalten und ist trotz der Flut von bunten Stoffen geblieben. Kein Stückchen über 10 mal 10 cm kann ich entsorgen.
Dies hat entsprechende Restekisten zur Folge, alleine 3 Stück mit Jerseyresten…, also eindeutig ZUVIEL. Daran werde ich in nächster Zeit arbeiten müssen, denn eine Entsorgung bringe ich nicht übers Herz. Es wird also viel gemixt genäht 🙂
Aber nicht nur ich mag BUNT, auch jedes kleinere Kind, welches sich Farben wählen dürfte, würde sich für kräftige Farben und einen Mix entscheiden. Dies ändert sich erst im späteren Schulalter.
Dazu kommt, dass Malina von der Hautfarbe her außerordentlich blass ist und ihr Buntes auch prima steht.
Über all dieses musste ich beim Nähen des Shirts mal wieder nachdenken und habe mir vorgenommen, nur noch Jerseyreste zu sammeln mit ener Mindestgröße von 10 mal 15 cm, damit sie wenigstens für ein ANTONIA-Ärmelstück reichen 🙂
Einige der allerkleinsten Restchen sind schon mal unter den neuen Miniblumen-Stickern von Jeanette verarbeitet. Etwas überstehender Stoff, leicht fransig eingeschnitten, bildet schöne farbige Kontraste.
Die rückwärtige Seite des Shirts ist dafür „relativ“ schlicht geblieben :-)))
08. Januar 2008
Sie sind immer gesund, bekamen nicht ein Fältchen und die Farben erstrahlen in alter Frische.
Es gibt wohl wenige Dinge auf der Welt, an denen die Zeit so spurlos vorbeizieht. 🙂
Ich verlängere die obere Passe einfach nur ganz leicht ausgestellt auf die gewünschte Länge. Kurzärmelig genäht sieht sie knuffig über Shirts aus, braucht nur wenig Stoff und kann in den Sommer hinein weiter getragen werden.
Ähnlich ist natürlich das Schnittmuster HANNAH, aber für schmale Kinder ist die verlängerte YASMINA eine schöne Alternative.
04. Januar 2008
Neues im Shop…
… nach ein paar Tagen Inventur ist der Shop ab morgen früh wieder geöffnet.
Es wird nach und nach einige Sortimentsumstellungen geben.
Kleinteile wie Knöpfe und auch Nähgarn wird es nicht mehr geben, alle Restmengen werden ab morgen supergünstig abverkauft. Auch andere Artikel, welche nur noch in kleinen Mengen vorhanden sind, bekommen Schnäppchenpreise.
Neu sind wieder freche Velours und fertige Stickereien. Dabei ist auch eine Serie von Jeanettes Schäfchen mit dem großem Stickbild, perfekt für Krabbeldecken, Wickeltaschen, aber auch schön für andere Projekte.
Verzaubert sind Malina und ich von dem neuen Ebook „Kuschelpilze“ von Eva. Ihr kennt sie und ihre Strickmodelle sicher bereits aus der Galerie.
Ihr solltet Grundkenntnisse im rolex day date 40mm 228206 masculino mostrador pavimentado em diamante Stricken und vielleicht noch ein paar Wollreste von den Mützen besitzen. Die that site Einstrickmuster wie Pilze, Punkte und Medaillons sind im Ebook enthalten. Sogar eine Anleitung für gestrickte und gefilzte Armstulpen ist dabei!
… nach ein paar Tagen Inventur ist der Shop ab morgen früh wieder geöffnet.
Es wird nach und nach einige Sortimentsumstellungen geben.
Kleinteile wie Knöpfe und auch Nähgarn wird es nicht mehr geben, alle Restmengen werden ab morgen supergünstig abverkauft. Auch andere Artikel, welche nur noch in kleinen Mengen vorhanden sind, bekommen Schnäppchenpreise.
Neu sind wieder freche Velours und fertige Stickereien. Dabei ist auch eine Serie von Jeanettes Schäfchen mit dem großem Stickbild, perfekt für Krabbeldecken, Wickeltaschen, aber auch schön für andere Projekte.
Verzaubert sind Malina und ich von dem neuen Ebook „Kuschelpilze“ von Eva. Ihr kennt sie und ihre Strickmodelle sicher bereits aus der Galerie.
Ihr solltet Grundkenntnisse im Stricken und vielleicht noch ein paar Wollreste von den Mützen besitzen. Die Einstrickmuster wie Pilze, Punkte und Medaillons sind im Ebook enthalten. Sodar eine Anleitung für gestrickte und gefilzte Armstulpen ist dabei!
Das Schnittmuster ABC
Ein Schnittmuster für alle…
… kann es nicht geben.
Es haben ja zum Glück nicht alle Menschen den gleichen Geschmack 🙂
Es haben auch zum Glück nicht alle Menschen den gleichen Körper 🙂
Daher heute mal ein paar Worte, bzw. Sätze zum Aussuchen und Anpassen von Schnittmustern.
Nehmt euch am besten einen Kaffee oder Tee 🙂
Generell sollte der Vortext von Schnittmustern gelesen werden.
Dort finden sich in der Regel Hinweise zur Passform, es sei denn, ein Schnittmuster ist bzgl. der Körperformen sehr variabel. Dies gilt z. B. für einen einfachen Rock mit Gummizug. Die Weite ist mittels Gummi regulierbar und die gewünschte Länge lässt sich abmessen und anpassen.
Bei sehr schlanken Kindern schaue ich darauf, ob ich die Weite anpassen oder eine Nummer kleiner wählen kann und leicht verlängern kann. Wenn beides nicht geht, kaufe ich dies Schnittmuster gar nicht erst.
Bei kräftigeren Kindern sollte sich die Weite leicht vergrößern oder die Länge kürzen lassen, ansonsten das Geld lieber sparen.
Sicherheitshalber empfiehlt es sich generell die Maße des Schnittmusters mit einem vorhandenen passenden Kleidungsstück oder dem Kind abzugleichen.
Genaue Hinweise dazu findet ihr HIER .
In der Regel fallen unsere Schnittmuster den Größen/der Körpergröße entsprechend aus. Es gibt jedoch Ausnahmen, welche zwar auch entsprechend ausfallen, aber dem einzelnen Kunden dann doch in größerer oder kleinerer Größe besser gefallen. Das wären z.B eine Hose, welche jemandem knackiger in 3/4tel Länge eher anspricht, oder aktuell das demnächst erscheinende Schnittmuster LAURA, welches in der bezeichneten Größe eher ein Longpulli ist und als Kleid dann eine Nummer größer gewählt werden sollte.
Grundlegendes
Fast alle Schnittmusterkonstrukteure haben ein festes Schema, nach dem die Größen „wachsen“, also z. B. ein bestimmtes Maß jeweils + 2 cm von Größe zu Größe mehr Weite.
Bei ALLEN bei farbenmix erhältlichen Schnittmuster werden diese „Sprünge“ von Anja ( unserer Schnittkonstrukteurin ) und mir je nach Schnitt festgelegt.
Dabei berücksichtigen wir auch die derzeitige Mode. In der heutigen Zeit tragen z. B. die älteren Kinder eher schmalere Modelle.
Daher heißt es bei uns nicht + 2 cm von Größe zu Größe, sondern z. B. + 2 cm…+1,9 cm…+1,8 cm. So fallen die größeren Kindergrößen tendenziell schmaler aus wie die kleineren.
Diese auf den speziellen Schnitt, aber auch die Kindermode abgestimmten Gradierungen sind normalerweise nur bei sehr hochwertigen Marken zu finden.
Sie machen mehr Arbeit, aber wir sind auch sehr stolz darauf 🙂
Bei Kindern werden die Schnittmuster also in erster Linie nach der Körpergröße ausgesucht und dann ggf. in der Weite variiert, bzw. angepasst.
Bei Schnittmustern für Erwachsene ist dies völlig anders !
Diese Schnittmuster werden in der Regel nach der WEITE gewählt.
Ich schaue also nach meiner passenden Konfektionsgröße. Wenn ich eher groß bin, muss ich auf Verlängerungsmöglichkeiten achten, wenn ich normalerweise Kurzgrößen trage, sollten die Schnitte gut zu kürzen sein.
Soweit ganz logisch….. ABER die FORMEN der Erwachsenen weisen eben auch erheblich mehr Differenzen auf als bei Kindern. Der größte Umfang sitzt an den Schultern ODER im Brustbereich ODER am Bauch ODER an den Hüften, es gibt starke Oberarme, aber auch Wespentaillen…… natürlich auch einzelne Menschen mit wunderbar verteilten Proportionen 🙂
Daher MUSS jeder Schnitt für einen Erwachsenen an die entsprechende Person anpasst werden.
Dies ist völlig normal und bei allen Schnittmusterherstellern so. Wenn ihr euch Mode im Laden kauft, egal wie hochwertig, probiert ihr mehrere Kleidungsstücke an, um das passende zu finden. Auch die Konfektionsgrößen einzelner Marken fallen erstaunlich unterschiedlich aus.
Dazu kommen dann noch die unterschiedlichen „Wohlfühlweiten“, der eine mag’s figurbetonend schmal, der andere liebt die „5 Kilo rauf-5 Kilo runter“- Variante, der dritte mag es immer leger im Zwiebellook…., trotzdem tragen alle die gleiche Konfektionsgröße 🙂
Aber wie anpassen?
Auch hier ist in der Regel der Vortext aufschlussreich. Wenn dort steht „körpernah“, sollte ich als „Bauchtyp“ oder „Muskelmann“ vielleicht lieber verzichten, oder muss eben mit größeren Anpassungen rechnen.
Generell empfehle ich dringend erstmal wirklich die Maße zu vergleichen und ein Probeteil aus billigem Stoff zu nähen und anzuprobieren. Dann ist gut sichtbar, wo es kneift oder schlabbert.
An diesen Stellen kürze ich dann das Schnittmuster, bzw. klebe ein Stückchen an, nehme ggf. auch die nächste Größe.
Soviel Aufwand?
Ja, es ist etwas Aufwand, aber dafür habt ihr dann das perfekt passende Modell, in dem ihr euch wirklich wohlfühlt und könnt mehrere Lieblingsteile nach dem Schnitt nähen.
Habt ihr nicht auch schon mal erlebt, wie toll es ist, in der Konfektion eine bequeme Markenjeans, gut sitzende Unterwäsche oder die perfekte Shirtmarke zu finden?
Diese kauft man/frau dann immer wieder gerne und mit Glück führt diese Marke den Schnitt über ein paar Jahre……
Genauso ist es mit Schnittmustern für Erwachsene. Habe ich meine Lieblingsshirtform angepasst, nähe ich sie gerne in vielen Variationen von Farben, Ärmellösungen, Ausschnitten und Verzierungen und weiß immer: das Shirt passt und sitzt so, wie ich es mag!
***
Jetzt ist sicher euer Kaffee oder Tee schon lange ausgetrunken…. ich hoffe, mein langer Text hat nicht gelangweilt… ansonsten bitte ich um Entschuldigung… aber das schöne am Web ist ja, dass jeder jederzeit wegklicken kann 🙂
… kann es nicht geben.
Es haben ja zum Glück nicht alle Menschen den gleichen Geschmack 🙂
Es haben auch zum Glück nicht alle Menschen den gleichen Körper 🙂
Daher heute mal ein paar Worte, bzw. Sätze zum Aussuchen und Anpassen von Schnittmustern.
Nehmt euch am besten einen Kaffee oder Tee 🙂
Generell sollte der Vortext von Schnittmustern gelesen werden.
Dort finden sich in der Regel Hinweise zur Passform, es sei denn, ein Schnittmuster ist bzgl. der Körperformen sehr variabel. Dies gilt z. B. für einen einfachen Rock mit Gummizug. Die Weite ist mittels Gummi regulierbar und die gewünschte Länge läßt sich abmessen und anpassen.
Bei sehr schlanken Kindern schaue ich darauf, ob ich die Weite anpassen oder eine Nummer kleiner wählen kann und leicht verlängern kann. Wenn beides nicht geht, kaufe ich dies Schnittmuster gar nicht erst.
Bei kräftigeren Kindern sollte sich die Weite leicht vergrößern oder die Länge kürzen lassen, ansonsten das Geld lieber sparen.
Sicherheitshalber empfiehlt es sich generell die Maße des Schnittmusters mit einem vorhandenen passenden Kleidungsstück oder dem Kind abzugleichen.
Genaue Hinweise dazu findet ihr HIER .
In der Regel fallen unsere Schnittmuster den Größen/der Körpergröße entsprechend aus. Es gibt jedoch Ausnahmen, welche zwar auch entsprechend ausfallen, aber dem einzelnen Kunden dann doch in größerer oder kleinerer Größe besser gefallen. Das wären z.B eine Hose, welche jemanden knackiger in 3/4tel Länge eher anspricht, oder aktuell das demnächst erscheinende Schnittmuster LAURA, welches in der bezeichneten Größe eher ein Longpulli ist und als Kleid dann eine Nummer größer gewählt werden sollte.
Grundlegendes
Fast alle Schnittmusterkonstrukteure haben ein festes Schema, nach dem die Größen „wachsen“, also z. B. ein bestimmtes Maß jeweils + 2 cm von Größe zu Größe mehr Weite.
Bei ALLEN bei farbenmix erhältlichen Schnittmuster werden diese „Sprünge“ von Anja ( unserer Schnittkonstrukteurin ) und mir je nach Schnitt festgelegt.
Dabei berücksichtigen wir auch die derzeitige Mode. In der heutigen Zeit tragen z. B. die älteren Kinder eher schmalere Modelle.
Daher heißt es bei uns nicht + 2 cm von Größe zu Größe, sondern z. B. + 2 cm…+1,9 cm…+1,8 cm. So fallen die größeren Kindergrößen tendeziell schmaler aus wie die kleineren.
Diese auf den speziellen Schnitt, aber auch die Kindermode abgestimmten Gradierungen sind normalerweise nur bei sehr hochwertigen Marken zu finden.
Sie machen mehr Arbeit, aber wir sind auch sehr stolz darauf 🙂
Bei Kindern werden die Schnittmuster also in erster Linie nach der Körpergröße ausgesucht und dann ggf. in der Weite variiert, bzw. angepasst.
Bei Schnittmustern für Erwachsene ist dies völlig anders !
Diese Schnittmuster werden in der Regel nach der WEITE gewählt.
Ich schaue also nach meiner passenden Konfektionsgröße. Wenn ich eher groß bin, muss ich auf Verlängerungsmöglichkeiten achten, wenn ich normalerweise Kurzgrößen trage, sollten die Schnitte gut zu kürzen sein.
Soweit ganz logisch….. ABER die FORMEN der Erwachsenen weisen eben auch erheblich mehr Differenzen auf als bei Kindern. Der größte Umfang sitzt an den Schultern ODER im Brustbereich ODER am Bauch ODER an den Hüften, es gibt starke Oberarme, aber auch Wespentaillen…… natürlich auch einzelne Menschen mit wunderbar verteilten Proportionen 🙂
Daher MUSS jeder Schnitt für einen Erwachsenen an die entsprechende Person anpasst werden.
Dies ist völlig normal und bei allen Schnittmusterherstellern so. Wenn ihr euch Mode im Laden kauft, egal wie hochwertig, probiert ihr mehrere Kleidungsstücke an, um das passende zu finden. Auch die Konfektionsgrößen einzelner Marken fallen erstaunlich unterschiedlich aus.
Dazu kommen dann noch die unterschiedlichen „Wohlfühlweiten“, der eine mags figurbetonend schmal, der andere liebt die „5 Kilo rauf-5 Kilo runter“- Variante, der dritte mag es immer leger im Zwiebellook…., trotzdem tragen alle die gleiche Konfektionsgröße 🙂
Aber wie anpassen?
Auch hier ist in der Regel der Vortext aufschlussreich. Wenn dort steht „körpernah“, sollte ich als „Bauchtyp“ oder „Muskelmann“ vielleicht lieber verzichten, oder mus eben mit größeren Anpassungen rechnen.
Generell empfehle ich dringend erstmal wirklich die Maße zu vergleichen und ein Probeteil aus billigem Stoff zu nähen und anzuprobieren. Dann ist gut sichtbar, wo es kneift oder schlabbert.
An diesen Stellen kürze ich dann das Schnittmuster, bzw. klebe ein Stückchen an, nehme ggf. auch die nächste Größe.
Soviel Aufwand?
Ja, es ist etwas Aufwand, aber dafür habt ihr dann das perfekt passende Modell, in dem ihr euch wirklich wohlfühlt und könnt mehrere Lieblingsteile nach dem Schnitt nähen.
Habt ihr nicht auch schon mal erlebt, wie toll es ist, in der Konfektion eine bequeme Markenjeans, gut sitzende Unterwäsche oder die perfekte Shirtmarke zu finden?
Diese kauft man/frau dann immer wieder gerne und mit Glück führt diese Marke den Schnitt über ein paar Jahre……
Genauso ist es mit Schnittmustern für Erwachsene. Habe ich meine Lieblingsshirtform angepasst, nähe ich sie gerne in vielen Variationen von Farben, Ärmellösungen, Ausschnitten und Verzierungen und weiß immer: das Shirt passt und sitzt so, wie ich es mag!
***
Jetzt ist sicher euer Kaffee oder Tee schon lange ausgetrunken…. ich hoffe, mein langer Text hat nicht gelangweilt… ansonsten bitte ich um Entschuldigung… aber das schöne am Web ist ja, dass jeder jederzeit wegklicken kann 🙂
01. Januar 2008
… wünsche ich euch allen und euren Familien !
Dazu noch ein kleiner Nachtrag zu meinem gestrigen Blogeintrag :
Selbstverständlich weiß ich, dass wir „Managerinnen“ von heute nicht immer genügend ZEIT für alles übrig haben. Umso mehr sollte sie bewußt genossen werden, aber an manchen Ecken läßt sich auch durch andere Ver- oder Einteilungen die Zeit anders strukturieren.
Ich habe ja in meinem Blog die Kommentarfunktion ausgeschaltet, da ich keine Plattform mehr für anonyme Diskussionen bieten wollte. Trotzdem weiß ich, dass einige gerne diesen und andere bunte Blogs lesen, sich daran freuen, mal einen Tipp oder eine Idee sich mitnehmen und so ihre Kaffeepause verbringen.
Dies geht mir genauso, ich genieße meine Blogrunde sehr. Inzwischen gibt es sehr viele interessante Blogs und die Runde wurde von Woche zu Woche länger.
Vor zwei Monaten bekam ich glücklicherweise von Sabine einen tollen Tipp!
Bei
kann sich jeder kostenlos registrieren und all seine Lieblingsblogs abonnieren. Das ist sehr einfach und geht fix. Falls ihr es ganz anonym haben wollt, klickt einfach „privat“ beim Abo eines Blogs oder einer Webseite an.
Wenn ich dann jeden Tag auf den Link klicke, erscheinen die Blogs, welche neu bestückt sind, gleich in Fettschrift. Diese schaue ich an, aber spare ganz viel Zeit, die anderen durchzuklicken.
Für Gerne-Blog-Leser ist es einfach eine super Erfindung, denn das Aufrufen „alter“ Blogeinträge ist wirklich unütze Zeit!!
31. Dezember 2007
Letzter Tag im Jahr…
… ist für mich immer eher ein Tag der Rückschau als ein Tag der hektischen Sylvester-Vorbereitungen…
Das Jahr ist wieder schnell vergangen und hatte viele Höhen und Tiefen für uns.
Gesundheitliche Probleme zwangen mich regelrecht zum Umdenken, zu einer neuen Wertung von vielen Dingen und zum Setzen neuer Prioritäten. Dieser Prozess war nicht einfach und ist sicher auch noch nicht abgeschlossen.
ZEIT ist viel wichtiger geworden.
Damit meine ich nicht FREIZEIT, sondern das bewusste Verbringen der Zeit, ohne innere Hektik und ohne sich von außen stressen zu lassen.
Auf das Nähen übertragen bedeutet dies, bewusst auch das Nähen als Vorgang an sich zu genießen, ggf. auch mal das Auftrennen. Es muss nicht alles PERFEKT sein, auch bei gekaufter Kleidung gibt es schließlich nicht nur millimeter genaue Nähte.
Früher konnte ich angefangene Teile nicht liegenlassen, musste sie am gleichen Tag, bzw. Nacht noch beenden. Ich habe gelernt mich nach meiner inneren Stimme zu richten und die Vollendung eben doch mal auf den nächsten Tag zu verschieben.
Kleinigkeiten und Deko habe ich früher kaum genäht. „In der gleichen Zeit schaffe ich ja besser zwei Shirts!“, so waren meine Gedanken. Wie ihr ja auch im Blog seht, puzzle ich nun sehr gerne mal die kleinen, teilweise auch mit der Hand genähten Schönheiten zusammen.
Der Prozess des Nähens an sich befriedigt inzwischen genauso, wie die spätere Freude daran.
Viele Stunden habe ich so auch mt Malina zusammen verbracht, denn es kam auch nicht auf die äußere Schönheit unserer genähten Herzchen und Sterne an.
Sicher sind gekaufte Dekoteile perfekter, aber unsere leuchten von innen heraus und haben Wärme und viele Geschichten ihrer Entstehung ( „Ich wollte doch erst rot nehmen, weißt du noch Mama? „) mit ins Haus gebracht.
Da aber auch ich selber nicht perfekt bin, gelingt es mir natürlich auch nicht immer Stress und Hektik vor der Tür zu lassen, aber ich nehme es bewusster wahr und das hilft oftmals schon andere Möglichkeiten zu finden.
Dies ist natürlich mein persönlicher Weg, da muss jeder seinen eigenen finden.
Anstatt sich, seine Familie, sein Zimmer, seinen Haushalt, seine Einrichtung, seinen Urlaub, seine Kochkenntnisse, seine genähten Modelle, seinen Blog usw. …..in fast endloser Liste … mit anderen zu vergleichen, sollte frau eben besser sich einen Tee kochen und auf ihre eigene innere Stimme hören und spüren, was ihr persönlich gut tut.
Ich wünsche euch allen einen fröhlichen, gesunden Rutsch und ein Neues Jahr in dem sich ein paar eurer geheimen Träume erfüllen…
… bzw. ihr sie euch selber erfüllt!
… ist für mich immer eher ein Tag der Rückschau als ein Tag der hektischen Sylvester-Vorbereitungen…
Das Jahr ist wieder schnell vergangen und hatte viele Höhen und Tiefen für uns.
Gesundheitliche Probleme zwangen mich regelrecht zum Umdenken, zu einer neuen Wertung von vielen Dingen und zum Setzen neuer Prioritäten. Dieser Prozess war nicht einfach und ist sicher auch noch nicht abgeschlossen.
ZEIT ist viel wichtiger geworden.
Damit meine ich nicht FREIZEIT, sondern das bewußte Verbringen der Zeit, ohne innere Hektik und ohne sich von außen stressen zu lassen.
Auf das Nähen übertragen bedeutet dies, bewußt auch das Nähen als Vorgang an sich zu genießen, ggf. auch mal das Auftrennen. Es muss nicht alles PERFEKT sein, auch bei gekaufter Kleidung gibt es schließlich nicht nur millimeter genaue Nähte.
Früher konnte ich angefangene Teile nicht liegenlassen, musste sie am gleichen Tag, bzw. Nacht noch beenden. Ich habe gelernt mich nach meiner inneren Stimme zu richten und die Vollendung eben doch mal auf den nächsten Tag zu verschieben.
Kleinigkeiten und Deko habe ich früher kaum genäht. „In der gleichen Zeit schaffe ich ja besser zwei Shirts!“, so waren meine Gedanken. Wie ihr ja auch im Blog seht, puzzle ich nun sehr gerne mal die kleinen, teilweise auch mit der Hand genähten Schönheiten zusammen.
Der Prozess des Nähens an sich befriedigt inzwischen genauso, wie die spätere Freude daran.
Viele Stunden habe ich so auch mt Malina zusammen verbracht, denn es kam auch nicht auf die äußere Schönheit unserer genähten Herzchen und Sterne an.
Sicher sind gekaufte Dekoteile perfekter, aber unsere leuchten von innen heraus und haben Wärme und viele Gecschichten ihrer Entstehung ( „Ich wollte doch erst rot nehmen, weißt du noch Mama? „) mit ins Haus gebracht.
Da aber auch ich selber nicht perfekt bin, gelingt es mir natürlich auch nicht immer Stress und Hektik vor der Tür zu lassen, aber ich nehme es bewußter wahr und das hilft oftmals schon andere Möglichkeiten zu finden.
Dies ist natürlich mein persönlicher Weg, da muss jeder seinen eigenen finden.
Anstatt sich, seine Familie, sein Zimmer, seinen Haushalt, seine Einrichtung, seinen Urlaub, seine Kochkenntnisse, seine genähten Modelle, seinen Blog usw. …..in fast endloser Liste … mit anderen zu vergleichen, sollte frau eben besser sich einen Tee kochen und auf ihre eigene innere Stimme hören und spüren, was ihr persönlich gut tut.
… bzw. ihr sie euch selber erfüllt!
Backen: schnelles Keksrezept
… aber nur die fixe Version, da wir zu großen Projekten keine Lust hatten. Diese konnte Malina fast alleine zaubern 🙂 und die Küche bleibt sauberer als bei den Ausstech-Keksen.
Für alle, die doch noch schnell mal Kekse zu Weihnachten backen wollen oder nochmal backen müssen, da die ersten schon weg gefuttert sind, hier das simple Rezept:
250 gr, Butter leicht anschmelzen mit
250 gr Zucker
2 Paketchen Vanillezucker und
2 Eiern cremig schlagen
500 gr. Mehl und
ein halbes Päckchen Backpulver unterrühren
Teig in eine Gebäckpresse oder Spritztüte füllen und in sonderlichen Formen mit mindestens 3 cm Abstand auf das Blech drücken. Zirka 10 bis 15 Minuten bei 170 Grad backen, abkühlen lassen. Nach Wunsch in dieser Zeit Schokolade schmelzen, dann alle mit einer Spitze eintunken und wenn vorhanden noch bestreuseln.
Dauer: alles zusammen ca. 1 Stunde
Menge: 2 super voll gehäufte Eßteller !
FERTIG !!!
Für alle, die doch noch schnell mal Kekse zu Weihnachten backen wollen oder nochmal backen müssen, da die ersten schon weggefuttert sind, hier das simple Rezept:
250 gr, Butter leicht anschmelzen mit
250 gr Zucker
2 Paketchen Vanillezucker und
2 Eiern cremig schlagen
500 gr. Mehl und
ein halbes Päckchen Backpulver unterrühren
Teig in eine Gebäckpresse oder Spritztüte füllen und in sonderlichen Formen mit mindestens 3 cm Abstand auf das Blech drücken. Zirka 10 bis 15 Minuten bei 170 Grad backen, abkühlen lassen. Nach Wunsch in dieser Zeit Schokolade schmelzen, dann alle mit einer Spitze eintunken und wenn vorhanden noch bestreuseln.
Dauer: alles zusammen ca. 1 Stunde
Menge: 2 super voll gehäufte Eßteller !
FERTIG !!!
Fotobuch zu Weihnachten
… sind eine tolle Geschenkidee für Familien, Freude oder sich selber.
Ich habe zum ersten Mal ein Fotobuch bei Ingrid gesehen. Sie hat aus den Fotos ihrer genähten Modelle ein Buch drucken lassen. Dies hat mich begeistert und so habe ich auch vom ersten Farbenmix-Alphabet ein Buch anfertigen lassen. Wir alle haben schon viel Freude an dem Buch gehabt und blättern immer wieder durch.
Hier ein paar Fotos, falls auch jemand Lust hat, seine Modelle/Urlaub/Kinderjahre etc. mal auf andere Art und Weise zu verewigen:
Achtung: viele Online-Service haben, wie z.B. fotobuch.de, in den nächsten Tagen Annahmeschluss für Weihnachtsbestellungen!
Ich habe zum ersten Mal ein Fotobuch bei Ingrid gesehen. Sie hat aus den Fotos ihrer genähten Modelle ein Buch drucken lassen. Dies hat mich begeistert und so habe ich auch vom ersten Farbenmix-Alphabet ein Buch anfertigen lassen. Wir alle haben schon viel Freude an dem Buch gehabt und blättern immer wieder durch.
Hier ein paar Fotos, falls auch jemand Lust hat, seine Modelle/Urlaub/Kinderjahre etc. mal auf andere Art und Weise zu verewigen:
Achtung: viele Online-Service haben, wie z.B. fotobuch.de, in den nächsten Tagen Annahmeschluss für Weihnachtsbestellungen!
Prinzessinmantel mit LISANN
… oder „Bitte Mama, näh es mir !“
Das Mantelkleid aus weichem Pannesamt ist von der Hamburger Nobelmarke ROMA e TOSCA entworfen und als Schnittmuster in der aktuellen BURDA. Die traumhaften Fotos in dem Heft 12/07 verlocken wohl fast jedes Mädchen!
Für das Nähen des Mantelkleides ist eine Overlock und mittlere Näherfahrung nötig. Das Mäntelchen ist aus günstigen 2 m Pannesamt genäht und Malina ist glücklich 🙂
Für den Rock habe ich allerdings LISANN als Schnittmuster gewählt, da die Röcke in dem Heft mir zu edel waren. Der schlichte Rollkragenpulli ist nach ANTONIA, aber eben mit Rollkragen, entstanden.
Wir wünschen euch einen schönen 1. Advent mit ein paar gemütlichen Stunden und zünden jetzt auch die erste Kerze an !
Das Mantelkleid aus weichem Pannesamt ist von der Hamburger Nobelmarke ROMA e TOSCA entworfen und als Schnittmuster in der aktuellen BURDA. Die traumhaften Fotos in dem Heft 12/07 verlocken wohl fast jedes Mädchen!
Für den Rock habe ich allerdings LISANN als Schnittmuster gewählt, da die Röcke in dem Heft mir zu edel waren. Der schlichte Rollkragenpulli ist nach ANTONIA, aber eben mit Rollkragen, entstanden.