Archiv für die Kategorie „Nähtricks“
Tutorial: Schrägband selber machen
Schrägband ist sehr vielseitig.
Um das Design des Schrägbandes optimal auf das Endergebnis abzustimmen, kann frau es auch aus dem passenden Stoff selber Bügeln.
Occupatio zeigt einen tollen Trick zum Formen von Schrägband.
Tipp: Dünne Stoffe leicht gesäumt
Dünne Stoff sind nicht einfach zu Nähen.
verplüscht und zugenäht hat einen Trick zum leichteren Säumen ganz genau beschrieben.
Leggings nähen, Tipps und Tricks!
Leggings oder Leggings werden beim Nähen leider oftmals etwas stiefmütterlich behandelt.
„Kaufen ist billiger“ heißt es oftmals. Das stimmt auch, aber wie lange halten die gekauften? Der Jersey ist oft dünn, die Nähte gehen auf, das Gummiband wird hart oder labbert aus. Gute Leggings kosten dann doch einige Euros mehr.
Daher nähe ich wirklich ALLE Leggings selber, auch meine eigenen.
Bei uns sind die Leggings nicht nur Leggings, sondern lange Unterhosen, Schlafihosen, Sofakuschelhosen, werden anstatt von Strumpfhosen unter Röcken getragen usw.
Mit ein paar guten Tipps geht das Nähen sehr fix.
– Schnittmuster sind bei uns HELENA und LAGUNA
– es eignen sich Baumwolljersey mit Elasthan, Viskosejersey, dünner, dehnbarer Sweat oder Microfleece, Nicky und für den Tanzsport Polyesterjersey. Hauptsache, der Stoff ist dehnbar. Reine Baumwolle leiert in der Regel zu schnell aus.
– Zugeschnitten werden kann in doppelter oder bei guter Schere auch in 4-facher Stofflage, also gleich für 2 Leggings.
– Für Shirts wasche ich Jersey immer vor, für Leggings wasche ich den Jersey nicht vor, da so das Säumen einfacher ist. Es sollten aber in der Länge, je nach Größe, ca. 3 bis 5 cm für ein späteres Einlaufen zugegeben werden.
– Genäht werden die Leggings mit der Overlock und der normalen Nähmaschine mit einer Nädel für Jersey.
– Nur wirklich gutes Gummiband benutzen. Das ist weich und hat rotzdem einen guten Zug. Es lohnt sich!
Praktischerweise lassen sich gleich mehrere Leggings auf einmal nähen:
Beim Zuschneiden gebe ich 3 cm an der Oberkante und 2 cm an den Beinabschlüssen hinzu.
Nach dem Zuschneiden alle Säume und Oberkanten mit einem Overlockstich versäubern.
Erst das rechte und linke Beinteil rechts auf rechts aufeinander legen und jeweils die beiden Schrittnähte nähen ( gelb gepunktet).
Dann die Leggings so legen dass die inneren Beinnähte aufeinander liegen und diese in einem Zuge schließen ( pink gepunktet).
Alle Beinsäume 2 cm nach innen einklappen und mit einem dreigeteiltem Zickzackstich säumen.
Jetzt sind die Leggings bis auf den Taillensaum fertig.
Gummiband an der Taille abmessen, plus 2 cm eine entsprechende Menge zuschneiden. Die Enden jeweils 2 cm überlappend mit der dreigeteilten Zickzacknaht aufeinander nähen.
Die oberen 3 cm an der Taille nach innen einklappen und ein Gummiband lose in den sich so ergebenen Tunnel legen.
Kurz vor der rückwärtigen Schrittnaht mit einem dreigeteilten Zickzackstich beginnen den Umschlag fest zu nähen.
An der rückwärtigen Schrittnaht eine kleine Schlaufe aus Webband mitfassen.
Rundherum den Taillensaum fest nähen, dabei liegt das Gummiband immer im Tunnel und wird NICHT mit fest genäht.
Mit der kleinen Webbandschlaufe lassen sich nun ganz leicht vorne und hinten an der Leggings unterscheiden.
Ruckzuck und an einem Abend ist so ein ganzer Stapel hochwertiger Leggings fertig!
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Nie wieder Nadelchaos
Welche Nadel war nochmal in der Nähmaschine?
Diese Frage kennt bestimmt jeder Nähmaschinenbenutzer.
LENI-ON-THE-BLOG hat einen tollen Nadelwurm. Damit weiß sie immer in welcher Maschine welche Nadel ist.
Von großen Tischen, gähnender Leere und noch größeren Ideen…
Wie die meisten von euch wissen, sind wir hier ziemlich viele Personen. Also brauchen wir auch einen SEHR großen Tisch! Vor euch seht ihr also 3,50 m Tisch.
Und was seht ihr noch??? Genau, NICHTS.
So geht das aber gar nicht, wir leben hier schließlich in einem „Nähhaushalt“ und sind noch dazu recht BUNT veranlagt. Da musste also DRINGEND Abhilfe geschaffen werden. Eine Tischdecke ist zwar schön, aber bei vielen kleinen und größeren „Schmierfingern“ am Tisch doch eher unpraktisch. Ein Tischläufer sieht auch toll aus, eignet sich aber für kleine „Langfinger“ hervorragend dazu, alles was sich AUF dem Läufer befindet, in einem Rutsch vom Tisch zu ziehen. Also auch keine gute Idee für uns.
Also fiel die Wahl auf „Tischsets“! Die kann man bei Bedarf auch einzeln waschen und wenn da ein kleines Wichtelchen dran zieht, sind die Auswirkungen nicht ganz so verheerend…
Damit IHR auch eure Tische hübsch „ankleiden“ könnt, habe ich die Arbeitsschritte fotografiert und zu einem Tutorial zusammengefasst.
Es ist möglichst einfach gehalten und so auch prima für Anfänger geeignet! Fortgeschrittene Näherinnen können natürlich ihre eigenen Nähtechniken anwenden.
Um besser fotografieren zu können, habe ich für das Tutorial eine kleinere Variante mit der Größe von
20 x 20 cm genäht. Für die Tischsets habe ich eine Größe von 37 x 37 cm gewählt. Sie kann natürlich nach eurem Belieben verändert werden!
LOS GEHTS:
Schneidet für ein Tischset jeweils ein Quadrat von 37 x 37 cm (oder nach Wunschmaß) aus Oberstoff (Arabella gelb), Unterstoff (DandelionLove) und aufbügelbarem Volumenvlies zu. Zusätzlich benötigt ihr Schrägband.
Wollt ihr eure Tischsets verzieren, dann ist jetzt die beste Gelegenheit!
Bügelt das Volumenvlies auf die Rückseite des Oberstoffs (gelb) auf.
Nun wird der Unterstoff (DandelionLove) darüber gesteckt. Die rechte Seite des Stoffes zeigt dabei nach oben, das Volumenvlies bildet die mittlere Schicht.
Das so gesteckte „Sandwich“ rundherum knappkantig festnähen. Von der Oberseite sieht das dann so aus:
Nun legt ihr das Tischset so vor euch, dass die Unterseite nach oben zeigt. Nehmt das Schrägband und beginnt bündig an einer Seite (hier links oben) und steckt es rechts auf rechts aufgeklappt an der ersten Seite fest.
Jetzt steppt ihr diese Seite mit einem cm Abstand vom Rand fest (nehmt die Falz vom Schrägband dabei als Hilfestellung). ACHTUNG: Die Steppnaht endet einen cm VOR dem Rand des Tischsets (siehe Stecknadel). Das Nahtende vernähen.
Nun faltet ihr das Schrägband, wie auf dem Bild unten, senkrecht nach oben…
…und wieder nach unten entlang der nächsten Seite des Tischsets. Fixiert die Ecke mit einer Stecknadel.
Als nächstes steckt ihr wieder das Schrägband bis einen cm vor Seitenende fest und steppt es mit der Nähmaschine ab.
Wiederholt diese Arbeitsschritte, bis ihr wieder am Anfang angelangt seid. Klappt dort das Schrägband, wie auf dem Foto, nach oben, damit es nicht versehentlich mit festgenäht wird. Schneidet das Endstück mit ca. 2 cm Überstand ab.
So sieht das jetzt aus:
Nun wendet das Tischset, die Oberseite liegt nun vor euch. Beginnt nun mit dem Umlegen des Schrägbandes an der noch offen stehenden Seite/Ecke.
Faltet die bündig abgeschnittene Seite auf den Oberstoff.
Nun legt das überstehende (noch offene) Schrägband darüber…
…und faltet anschließend auch diese Seite des Schrägbandes (rechts) auf den Oberstoff. Achtet darauf, dass die sichtbare Naht überdeckt wird.
Steckt das Schrägband auf diese Weise bis kurz vor die erste Ecke fest und zieht die Ecke wie auf dem Bild nach außen…
…und faltet die nächste Seite des Schrägbandes darüber.
Wiederholt diese Arbeitsschritte, bis alle Seiten gesteckt sind.
Jetzt steppt ihr das Schrägband mit einem kleinen Zickzackstich rundherum fest. Beginnt dabei an der zuletzt geschlossenen Seite.
Das sieht jetzt von vorne so aus:
Die Ecke im Detail:
Und so von der Rückseite:
FERTIG und garantiert von beiden Seiten schön!
Ich bin absoluter Fan der Jolitags; besonders die Apfelschnecke hat es mir angetan. Da war es für mich eine besondere Freude, dass es nun von den tollen Anhängern in der neuen Stickserie „Jahreswechsel“ eine „Fortsetzung“ gibt.
So haben wir jetzt ganz viel „Jolijou“ auf dem Tisch – über die Advents- und Weihnachtszeit bestickt mit der neuen Stickserie „Jahreswechsel“. Wenn es Spaghetti mit Tomatensauce gibt oder NACH Weihnachten in Form des tollen Stoffes „DandelionLove„.
Die Stickserie „Jahreswechsel“ bekommt ihr ab dem 15. November bei HUUPS!
Die Stoffe „DandelionLove“ und „Arabella“ finden alle Händler bei Swafing, alle Kunden bekommen ihn in vielen Geschäften und Online-Shops.
Und um auf den Anfang zurück zu kommen – wir sind viele Personen und SO sieht das dann bei uns am Tisch aus:
Tutorial: Innenliegendes Ärmelbündchen
Innenliegende Ärmelbündchen sind gerade für den Winter besonders kuschelig.
Linda´s Nähwerk hat ein tolles Tutorial mit vielen Fotos und einer ausführlichen Anleitung geschrieben.
Inside wristbands are comfy for cold days.
Linda´s Nähwerk made a detailed tutorial with lots of photos.
Yummy pears
Beim neuen Birnen-Popeline von Jolijou läuft uns das Wasser im Mund zusammen und beim Anblick geht die Hand unweigerlich in Richtung Obstschale!
Bei uns ist eine TAJA für Emma entstanden:
Darunter trägt Emma WANGEROOGE.
Die „Knopflochschlaufen“ sind ganz pfiffig aus unserem Knopflochgummi entstanden. Das gibt einen tollen Look und ist noch dazu ganz einfach. Dazu demnächst mehr.
Passende Velours von PEPPAUF geben den letzten Schliff.
Für Sophie gab es Highlights aus dem brandneuen Stoff auf einer neuen Olympia:
Das Hosenbein ziert eine Birne aus der passenden Stickdatei…
Tutorial: schönere Nähte
Kleinkram hat ein tolles Tutorial geschrieben für schönere Nähte an schwierigen Stellen.
Sie erklärt, wie das Übernähen von dicken Stellen sauber gelingt und mit welchem Trick sich dehnbare Stoffe nicht verziehen.
Kleinkram made a great tutorial how to do prettier seams on elastic knits or for bulky fabric parts.
Tutorial: schmales Halsbündchen
Hamburger Liebe zeigt in einer Schritt-für-Schritt-Fotoanleitung wie ihr so einen tollen Kragen nähen könnt.
Hamburger Liebe made a step-by-step foto tutorial for these nice necklines.