Artikel-Schlagworte: „Anfänger“
farbenmix – Lagerverkauf
Wir freuen uns über eure vielen Anmeldungen zu unserem Lagerverkauf und haben nochmal etliche Tische und Stühle zum Treffen und Klönen nachgeordert. Toll, etliche von euch mal „live“ kennenzulernen!
Melanie wird mit ein paar Maschinchen kommen und ihr könnt ihr sie mit allen Fragen rund ums Nähen und Sticken löchern… oder auch mal zuschauen, wie eine Stickmaschine „Bilder malt“.
Mira kommt im Rahmen des Nahow-Projektes und bringt Mode zum Outletpreis für euch mit!
*****
Für alle, die sich auf den weiten Weg zu uns in den Norden machen, haben wir mal wieder mit den Sternen gespielt:
NUR für den Lagerverkauf haben wir die Sterne auf Jersey frisch gemixt!
Diesmal auf gut der einen Hälfte die BIG STARS, auf knapp der anderen Hälfte die STAAARS.
So lassen sich super gemixte Modelle nähen, ihr werdet sicher mehr als genug Ideen haben 🙂
Der Jersey soll wirklich ein Dank an diejenigen sein, welche viele Kilometer und Zeit auf sich nehmen, um sich hier im Norden mit Bloggerfreundinnen zu treffen und unser ganzes Sortiment mal „in echt“ zu sehen. Deshalb wird es ihn nicht online, nicht bei Firma Swafing oder im normalen Händlerverkauf geben.
Falls sich noch jemand kurzfristig entscheidet zu kommen, findet ihr HIER noch Bonuskarten als Gutschein für einen brandneuen Taschen-STARschnitt.
Kreativ-Ebook: „Kuschel den LoveChirp!“
cbdesign09 hat einen süßes Vögelchen genäht.
Mit dem Kreativ-Ebook „Kuschel den LoveChirp!“ kann sich jeder ein Vögelchen in seinen Lieblingsfarben nähen.
Recycle-Style: Regenschirm wird zum Täschchen
Angela Sewrella hatte eine tolle Idee. Der wasserabweisende Stoff von alten Regenschirmen lässt aich wunderbar zum Nähen von kleinen Täschchen nutzen.
Perfekt eignet sich dazu z.B. das Kreativ-Ebook Lieselotte Hoppenstedt.
Wenn etwas nicht passt…
… wird es eben passend umnäht 🙂
Diese alten Dosen habe ich mal in Holland gekauft. Ich liebe die leicht verbeulten Deckel und die Gebrauchsspuren,
aber die holländischen Bezeichnungen brauche ich nicht mehr.
Besser alles einheitlich …
… da kam mir die neue Stickdatei von Mymaki und kunterbuntdesign gerade recht 🙂
Auf grauem Leinen gestickt, dabei ist der Teebeutel aus dem „Kissenbezug“ des GosaSlan-Füllkissen vom bunten Möbelhaus.
Den Leinenstriefen habe ich mit einem Baumwollstoff verstürzt, welcher ca. 1 cm breiter zugeschnitten wurde. Nach dem Wenden und bügeln überragt er den Leinenstoff um ein paar Millimeter an Ober- und Unterkante und gibt so einen hübschen Rand.
Mit ein paar Reihen STYLEFIX einfach um die Dose geklebt und den Übergang hinten mit einem Webband überklebt.
FERTIG…
… und jetzt perfekt in die Küche passend 🙂
DIY – Zeitschriften
Oftmals kaufe ich die Selbermach-Zeitschriften und arbeite gar kein Modell daraus nach. Sie werden gesammelt und ich blättere sie ab und zu mal durch, schaue mir Techniken an und lese die Berichte über andere „Selbermacher“.
Drei Zeitschriften dieses Frühjahr haben mich aber sofort angesprochen. Die Haptik aus dem dickeren Papier finde ich persönlich sehr wertig. Ich habe in allen dreien sofort einige Projekte gefunden, welche ich nacharbeiten werde… alleine schon deswegen, weil sich einige Arbeitsschritte gemütlich auf der Terasse erledigen lassen.
In der HANDMADE-Kultur ist ein trendiges Shirtschnittmuster mit langen Raglannähten, welches mein Mädchen sich sofort ausgesucht hat. Aus Papier lassen sich herrliche Perlen rollen und ein Memo-Book basteln.
Eine Mitarbeiterin heiratet diesen Sommer, daher kam die Anleitung für das schnuckelige Hochzeitspaar von SUSAlabim in der Mollie MAKES gerade richtig. Ich mag ja ihre Art supergerne.
Toll finde ich ebenfalls die Home-Story von Susanne ( Hamburger Liebe). Wenn es sehr sonnig diesen Sommer wird, werde ich auch das Häkeln mit dem dicken Garn mal ausprobieren.
Ein Lieblingsprojekt werden sicher die Segelschiffchen sein, vorgestellt von kitschwerk, in dem Kindersachen selbermachen Sonderheft.
Mein Mädchen möchte sich das Haarspangenbord ( Apfelgrün) mit einem sehr coolen neuen Webband nachbasteln und eine Lichterkette von Tante Ema ist auch gleich auf die Liste gehüpft.
******
Vielleicht habt ihr auch mal Lust eure Lieblingsprojekte aus DIY-Heften vorzustellen?
DIY: ZEIG HERZ! Video-Anleitung
Eine neue farbenmix-Videoanleitung ist bei Youtube online!
Die günstigen Pflanzenringe aus dem Baumarkt lassen sich herrlich mit Stoffstreifen zu einem großen Dekoherz verzieren!
Flechtet gemütlich in der Sonne und hängt die Herzen in den Baum, an die Tür, an den Schrank, ins Fenster und verschenkt sie und bereitet Freude!
Stoff bemalen mit Neon-Farben…
… oder „dieser Fleck ist weg“ 🙂
Stoff lässt sich mit den richtigen Farben recht einfach bemalen.
Es gibt normale Stofffarben für helle Stoffe und „Opak“-Stofffarben, welche auch für dunkle Stoffe geeignet sind und Stoffmalstifte.
Die meisten der Farben müssen durch das Bügeln fixiert werden, der Stoff sollte vorwiegend aus Baumwolle bestehen und unbedingt vorgewaschen werden.
Dieses Shirt habe ich vor 3 Wochen für mein Mädchen genäht, jetzt hat es ungünstig verteilte Flecken in Saumnähe.
Katzen entspannen lang ausgestreckt, aauch als Origami-Figuren. Deshalb in passender Größe ausgedruckt, ausgedruckt…
… und mit einem Stoffmalstift umrandet.
Zum Schluß die Felder mit Neon-Stoffmalfarben ausgemalt. Diese fixieren sich sogar von selber.
Quelle: Neonfarben und Inspiration
Nähen mit ganz viel Liebe oder 1968
Vielleicht mögt ihr euch lieber erst einen Kaffee oder Tee nehmen, denn ich möchte euch heute etwas erzählen.
1968 war ich sieben Jahre alt und meine Omi hat mit mir zusammen genäht. Nun, eigentlich hat nur sie auf ihrer Tretnähmaschine genäht, ich durfte höchstens mal ein paar Stiche probieren. Aber ich konnte Wünsche äußern und sie hat mir immer nebenbei erzählt, was und warum und wie sie gerade näht.
Natürlich habe ich mir nicht alles gemerkt, aber die Stunden zusammen waren immer „voller Liebe“ und ich habe sie sehr genossen. Meine Omi hat für festliche Kleidung „gute“ Stoffe gekauft, aber alles „übliche“ wurde aus Resten oder aufgetrennter alter Kleidung etc. genäht.
Ich hatte dadurch nicht nur süße Kleidchen, edle „Hamburger-Mäntel“, sondern sogar richtig „coole“ Latzhosen 🙂
Da ich sehr sehr gerne gemalt habe und meine Buntstifte immer mit mussten, wünschte ich mir eine Tasche für die vielen Stifte. Ich weiß nicht, ob es damals schon Schlamperle gab, aber meine Omi hat mit mir eine genäht. Eine Stiftetasche war nur etwas „übliches“, also wurde eine alte Bettwäsche und ein altes Herrenhemd zerschnitten.
Auch ich habe daher heute mal eine gut abgelagerte Tischdecke, ein Herrenhemd, einen ausgetrennten Reißverschluss und zur Verstärkung einen Filz ( mit dem früher und teilweise auch heute noch Anzüge verstärkt werden) gewählt.
Damals gab es natürlich noch keine synthetischen Webbänder, aber gewebte Borten, Samtbänder und fein gehäkelte Spitzen und meine Omi hat eine Pappschachtel mit allen möglichen Resten. Ich durfte mir oft daraus etwas aussuchen.
Fast nie war ein passender Reißverschluss zur Hand, auch hatten alle Reißverschlüsse Metallzähnchen, welche sich nicht einfach übernähen lassen.
Beim Aufnähen des Reißverschlusses muss daher der Reißverschlussanfang aus dem Stoffteil „herauslaufen“ und das Endstück quasi in das Schnittteil schräg „hineinlaufen“. So hat es damals die Omi mir erklärt, ihr seht es gut auf dem Foto.
Abgesteppt wurde, im Gegensatz zu der HERZ-Anleitung auf der Taschenspieler-CD, auf dem Außenstoff.
Von außen betrachtet läuft nun der Reißverschlussanfang in die Naht hinein, das Ende aus der Naht heraus.
Die Ecken hat die Omi damals abgenäht, „damit die Tasche gut steht und die Stifte nicht herausfallen“. Falls ihr nur eine platte Stiftetasche wünscht, oder mit Nähbeginnern näht, kann auf die Boden-Abnäher auch verzichtet werden.
Nun braucht das offene Reißverschlussende ein Endstück. Dies ist mit aufbügelbarer Vlieseline leicht zu nähen. Die Nahtzugaben werden entsprechend nach innen gebügelt.
Das Endstück wird um das Reißverschlussende geklappt und mit STYLEFIX fixiert, meine Omi hat an dieser Stelle mit einem Heftfaden geheftet.
Genau an den Zacken des Reißverschlusses mit dem Nähen beginnen und am Stoffbruch enden. Das kleine offene Stückchen direkt an den Zähnchen kann offen bleiben, da der Reißverschluss gut durch die Nähte festgesteppt ist.
Ja, auch meine Omi hat sogar schon Reißverschluss-Anhänger gebastelt! Ein Stückchen vom Hemd wurde in ca. 1 cm breite Streifen gerissen und diese um einen Schlüsselring geflochten.
Ich war mehr als glücklich über meine Stiftetasche, wie ihr euch denken könnt.
Ja, es lässt sich wirklich LIEBE mit in ein Modell nähen und sicher werden in vielen Jahren EURE Kinder ähnliche Erlebnisse erzählen können!
*****
Jetzt wisst ihr, wie das HERZ – Schlamperle der Taschenspieler-CD entstanden ist. Falls ihr jetzt ebenfalls Lust bekommen habt, ein Schlamperle mit viel Liebe zu nähen, findet ihr diese Woche viele Modelle bei Emmas Sew-a-long. Verlinkt eures dort gerne ebenfalls!
Tutorial: Sticken mit der Nähmaschine
Eine Stickmaschine ist toll, aber das Sticken geht auch ganz einfach mit der Nähmaschine!
Erst suchen wir uns ein schönes Motiv aus. Toll sind z.B. Zeichnungen der Kinder, eigene Zeichnungen oder Schriftzüge. Falls ihr fremde Zeichnungen benutzen wollt, fragt vorher kurz den Designer an.
Das klasse Buch von Mymaki wollte aus dem Winterschlaf aufgeweckt werden, daher habe ich mich zu dem süßen Meerestieren entschlossen.
Stickmaschinen-Besitzer finden die fertige Stickdatei bei kunterbuntdesign.
Für das Sticken mit der Nähmaschine pausen wir das Motiv ganz einfach auf ein Vlies ab.
Wir benutzen dazu SOLUFIX, ein Vlies zum Aufkleben, welches ganz einfach auswaschbar ist.
Zeichnet mit einem Bleistift einfach die Konturen auf die weiche Vliesseite oder lasst euer Kind gleich darauf malen 🙂
Die Vliesschicht lässt sich einfach vom Trägerpapier abziehen und auf den Stoff kleben.
Das Motiv muss vorher nur ganz grob ausgeschnitten werden.
Nun alle Linien einfach nachnähen. Dafür die Oberfadenspannung evt. etwas lockern, sodass kein Unterfaden hervorschaut.
Ihr könnt alle Stiche benutzen: Geradstich, schmalen Zickzackstich und Stielstich für die Umrandungen…
… oder auch Zierstiche. Flächen lassen sich wunderhübsch in „Strichtechnik“ füllen.
Das Praktische an dem Vlies ist, dass es auch gleich den Stoff stabliliert, er braucht also nicht von unten verstärkt werden.
Wenn ihr fertig genäht habt, wascht den Stoff einfach in lauwarmen Wasser und wie von Zauberhand verschwindet das Vlies völlig.
Wahrscheinlich könnt ihr jetzt nicht abwarten, bis alles getrocknet ist und nehmt daher das Bügeleisen zur Hand :-).
Schon ist euer Motiv fertig!
Falls ihr z. B. einen Schriftzug mit Stoff hinterlegen wollt, klebt das Vlies auf den Stoff der Schrift und steckt es dann auf den Untergrundstoff.
Einfach die Buchstaben umnähen,
… auswaschen, rundherum ausschneiden. Auf Wunsch 3 mm Stoff drumherum stehen lassen und ausfransen.
FERTIG!
Probiert es mal aus!
******
Taschenspieler sew-a-long
Ich freue mich total, dass soviele von euch die letzten beiden Wochen beim Taschenspieler-sew-a-long von „Frühstück bei Emma“ mitgemacht haben!
Die erste Woche wurde die Kosmetiktasche ROT, die zweite Woche der Kosmetikkoffer SCHWARZ genäht.
Nächste Woche ist die kleine Handgelenkstasche KARO dran. Ganz herzlich möchte ich dazu diesmal auch alle Nähanfänger einladen. Die Tasche ist fix genäht, HIER ist sogar eine Videoanleitung zu finden. Diese beschreibt zwar eine etwas längere Stiftetasche, aber die Nähschritte sind völlig identisch.
Das Schnittteil für die Handschlaufe braucht nur einmal zugeschnitten werden.
Macht ein schönes Foto, stellt es in euren Blog und verlinkt dieses ab Montag beim Sew-a-long.
Ich habe mich diesmal für eine kleine Miniquilt-Tasche entschlossen. Eine kleine Stoffrestekiste hat bestimmt jeder von euch. Oder ihr nutzt einfach Ministückchen eurer Lieblingsstoffe.
Sehr gerne benutze ich bei dieser Tasche ein einfaches, günstiges Vlies-Putztuch als Zwischenfutter. Dies schneide ich grob und großzügig zu. Es sollte das Schnittteil der Tasche um ca. 2 cm an jeder Seite überragen. Dazu wähle ich einen besonders hübschen Stofflicken als Zentrum und ein paar Stoffstreifen für den „Rahmen“.
Hier habe ich ein Äffchen mit ca. 0,5 cm Nahtzugabe drumherum ausgeschnitten und mit Stylefix mittig auf das Vlies geklebt. Die pink Punktelinie zeigt die Position. Seitlich lege ich nun rechts auf rechts einen Stoffstreifen an und steppe ihn knappkantig auf.
Der Stoffstreifen wird zur Seite gebügelt und nach Wunsch mehrmals parallel aufgesteppt. Auf der anderen Seite verfahre ich ebenso mit einem zweiten Stoffstreifen.
Oben und unten wird ebenfalls ein Streifen auf die gleiche Art angesetzt. Je nach Größe der Patches können noch mehr Streifen rundherum aufgenäht werden. Da das Äffchen quasi „aus dem Fenster gucken“ soll, habe ich dieses noch mehrmals umnäht, einen kleinen Strasstern und einen Silberknopf aufgenäht. Dann wird das Schnittmuster aufgelegt und genau rundherum zugeschnitten.
Die zweite Seite kann ähnlich, aber auch lustig anders gearbeitet werden. So entsteht ein herrliches Unikat.
Die Tasche ist nicht nur praktisch als Handgelenkstasche für Geld, Zigaretten, Lippenstift…, sondern lässt sich ruckzuck mit dem Karabinerband an die Gürtelschlaufe, in eine größere Tasche klippen. Ebenso sind Ladekabel, Fotokarten und -adapter immer sicher und ordentlich aufgehoben.
Ganz sicher näht ihr nicht nur eine einzige KARO-Tasche 😉
******
Taschen-Schnittmuster: TASCHENSPIELER-CD, Webband „Zeichensprache“ demnächst bei farbenmix