Archiv für die Kategorie „Nähtricks“
Tutorial: Was ist Heften?
Was ist eigentlich „heften„?? Wie kann man damit beim Nähen tricksen
und sich so manchen Arbeitsschritt dadurch erleichtert?
Wie funktioniert das Heften mit der Nähmaschine?
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Wir haben ein neues Tutorial für Euch in unserem Anleitungsbereich.
Tutorial: Framilon/Framilastic
In unserem farbenmix Anleitungsbereich findet Ihr ein neues Tutorial.
Darin erfahrt Ihr, wie man Framilon bzw. Framilastic (eine Art durchsichtiges Gummiband) verwendet und wie man damit tricksen kann.
Das Band eignet sich aufgrund seiner Eigenschaften zum Stabilisieren von Nähten.
Man kann es aber gedehnt aufgenäht auch super zum Kräuseln benutzen, das Ergebnis wird ganz gleichmäßig.
Taschenspieler 2 : Tropfentasche mal anders
Diese Woche bei Emma im Sew-a-long: wir nähen zusammen die Tropfentasche der Taschenspieler 2 CD!
Da bei uns so einiges wie Föhn, Bürsten etc. im Badezimmer immer irgendwie etwas unordentlich liegt
und zum Schwimmen jedes Mal zusammengesucht werden muss, wurde die Tropfentasche zum Beutel.
Der Beutel sollte wasserfest sein. Fürs Innenfutter lag da noch der karierte Duschvorhang aus dem bunten Möbelhaus,
irgendwann mal für 2 Euro in der Fundgrube geshoppt (Ist ja günstig, der Stoff, kann frau ja sicher mal vernähen!).
Zugeschnitten habe ich nur das Mittelteil der Tropfentasche und die oberen Passenstreifen.
Als Verschluss dient das Druckerband, einfach ca. 3 cm ab Kante aufgenäht.
Das Bad ist aufgeräumter und mit einem Griff ist der Beutel für den Schwimmbadbesuch geschnappt… und auch wieder hingehängt.
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farbenmix: Taschenspieler CD 2, Webband, Druckerband, Karabiner
Großhändler Swafing: Außenstoff Lissabon
Anja Rieger Design: Stickdatei „Fisch“
Tutorial: Chenille-Effekt
Wie Ihr so einen coolen Doppelschicht-Effekt nachmachen könnt,
zeigt Euch Emithe in einem Tutorial.
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Eine Anleitung für nicht dehnbare Stoffe findet Ihr bei uns im Anleitungsbereich:
Tutorial: Druckerband
Ab morgen findet Ihr es im Shop unter den News: das Druckerband
Fertig befestigte Druckknöpfe am laufenden Band!
Super praktisch für alle, die sich nicht mit dem Festkneifen der Plastikdruckknöpfe oder
dem Annähen der herkömmlichen Druckknöpfe anfreunden können.
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Toll, für Jacken, Taschen, Babybodies und und und
Zeitsparend sind gleich mehrere Knöpfe mit einer schnellen Maschinennaht befestigt!
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Heute könnt Ihr schon mal in unserem Anleitungsbereich schauen,
wie vielseitig das Druckerband einsetzbar ist und wie einfach es zu verarbeiten ist!
Tutorial: Rolled Edges
Mit „Rolled Edges“ sind die Jerseystreifen am Halsausschnitt oder Ärmelbündchen gemeint,
die nicht umsäumt werden und sich schön einrollen.
Das gibt einen coolen Look und ist eine schöne Möglichkeit einen vielgenähten Schnitt mal neu zu interpretieren.
bienvenido colorido zeigt Euch an einer ANTONIA wie es geht und hat ein Tutorial für Euch dazu verfasst:
Tutorial: Praktische Overlock-Tricks
Wie einfach und vielseitig Ihr den Differenzialtransport Eurer Overlockmaschine
einsetzen könnt, erfahrt Ihr im neuen Tutorial in unserem Anleitungsbereich.
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Nicht Rüschen könnt Ihr so ratzfatz nähen, die Tipps sind z.B. auch hilfreich für das
Einsetzen von Ärmeln. Damit wird die Armkugel schön ausgeformt und gleichmäßig.
Schaut doch einfach mal vorbei 🙂
Tutorial: Teilbare Reißverschlüsse kürzen
Wem ging es auch schon so?:
Es ist Wochenende und Ihr freut Euch auf ein paar schöne Stunden Näh-Zeit.
Das Schnittmuster liegt bereit, die Stoffe sind ausgesucht und das neue Kleidungsstück
ist „im Kopf“ schon fertig und passt perfekt 🙂
Und dann scheitert es am fehlenden Zubehör!
Bei Jacken sind das gerne mal die teilbaren Reißverschlüsse in der passenden Länge.
In einer neuen Anleitung zeigen wir Euch, wie einfach Ihr
teilbare Reißverschlüsse auf die gewünschte Länge bringen könnt.
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Tutorial: Taschengurt selber nähen
regenbogenbuntes hat ein klasse Tutorial zum einfach wenden von selbstgenähten Taschengurten geschrieben.
Mit diesem Trick können selbst dicke Stoffe (z.B. Jeans) zu einem Gurt vernäht werden, ohne das frau die Nerven beim Wenden verliert.
So entstehen auch tolle Träger für die Taschen von der neuen Taschenspieler II – CD.
Schrägband- und Paspelformer im farbenmix-Test
Am laufenden Band Schrägband und Paspel Schrägband lässt sich für viele Dinge verwenden, sei es das einfache Einfassen von Säumen oder Taschenkanten, die Herstellung von Wickelarmbändern oder Schnürsenkeln, schnell mal eben ein Zugband für die Kapuze der neuen Jacke usw. Schrägband gibt es inzwischen in vielen Farben zu kaufen, meist einfarbig, ein wenig Kariertes, manchmal auch Geblümtes. Aber was ist, wenn Schrägband aus einem Stoff genau passend zum Projekt benötigt wird, wenn man mit dem Schrägband Akzente setzen möchte, dann ist die Auswahl doch eher gering und man muss selber zur Tat schreiten.
Benötigt man dann eine große Menge Schrägband (z.B. für lange Wimpelketten), so kann das Bügeln des Schrägbandes schon mal zum abendfüllenden Programm werden. Selbst mit den inzwischen auf dem Markt befindlichen manuellen Schrägbandformern ist das keine Freude und allzu oft besteht die Gefahr sich dabei mit dem Bügeleisen die Fingerspitzen zu verbrennen.
Auch Paspel erfreut sich neuerdings immer größerer Beliebtheit. Gerade bei Taschen lassen sich die Nähte nicht nur optisch verschönern, sie geben der Tasche zusätzlich an den Nähten auch noch festen Halt und Stand.
Aber auch hier ist die Auswahl leider noch arg begrenzt. Paspel lässt sich zwar auch selbst herstellen, setzt aber doch einen zusätzlichen Nähschritt voraus. Wäre es da nicht schön einen ordentlichen Vorrat an bunter Paspel vorbereitet im Nähzimmer liegen zu haben?
Das war für farbenmix ein Grund den elektrischen Schrägbandformer deluxe von Simplicity genauer unter die Lupe zu nehmen. Wird das Gerät halten was es verspricht: Schrägband und Paspel am laufenden Band?
Wir danken dem Nähpark für die Bereitstellung des Gerätes und für die freundliche und hilfreiche Unterstützung.
Im Lieferumfang sind enthalten:
- 1 Deluxe Schrägband- und Kordelformer
- 1 Schrägbandeinfasser 1 inch (2,54cm)
- 1 Kordelbandeinfasser 4/32 inch (3,17 mm Kordel)
- 1 Heizplattenabdeckung für Schrägbänder
- 1 Heizplattenabdeckung für Kordelbänder Für die Paspelproduktion wird zusätzlich noch in der Dicke passende Kordel und Schmelzklebeband benötigt.
Bevor Schrägband bzw. Paspel mit dem elektrischen Schrägbandformer hergestellt werden kann, muss natürlich auch hier Vorarbeit geleistet werden, d.h. aus einem Stück Stoff muss zunächst ein Streifen in schrägem Fadenlauf zugeschnitten werden. Mit einem kleinen Trick geht aber auch dies recht schnell. Eine detaillierte Anleitung dazu ist hier zu finden.
Für den mitgelieferten Schrägbandformer von 1“ wird ein im schrägen Fadenlauf zugeschnittener Streifen von ca. 5 cm benötigt. Dieser Streifen wird nun ordentlich auf die Spindel aufgewickelt.
Die Spindel in die Halterung in der Maschine einlegen, den Schrägstreifen über die Führung zwischen die beiden Gummibegrenzer legen und durch den Schrägbandformer fädeln. Eine Nadel oder Schraubenzieher zum Vorschieben des Stoffes ist dabei hilfreich. Den Stoff soweit herausziehen, dass der Streifen über die Bügelfläche und Transportrolle hinausragt.
Schrägbandabdeckung aufstecken und Gerät einschalten. Temperatur entsprechend der Stoffqualität einstellen. Mit einem weiteren Drehknopf lässt sich auch noch die Geschwindigkeit regeln, dünnere Stoffe können schneller transportiert werden als dicke.
Sobald die Kontrollleuchte grün zeigt kann die Produktion starten.
Nicht mal 2 Minuten später liegt eine ansehnliche Menge ordentlich produziertes Schrägband bereit!
Schrägband aufrollen oder direkt weiterverwenden!
Für die Produktion von Paspelband wird der elektrische Schrägbandformer deluxe mit wenigen Handgriffen umgebaut. Schrägbandformer und -aufsatz werden nun gegen lilafarbenen Paspelformer und- aufsatz ausgetauscht. Für den mitgelieferten 4/32“ Paspelformer wird ein im schrägen Fadenlauf zugeschnittener Stoffstreifen von knapp 3,5 cm Breite benötigt. Dieser lässt sich auf die gleiche Weise wie hier in der Anleitung beschrieben zuschneiden. Schrägstreifen auf die Spindel aufwickeln, dabei ist darauf zu achten, dass die linke Stoffseite die Spindel berührt und die Laufrichtung des Stoffes nach rechts zeigt, wenn bei der Spindel von unten die rechteckige Nut zu sehen ist.
Die Halterung für den Spindelunterbau wird in den dafür vorgesehenen Steckplatz am Deckel befestigt, Drahtbügel in den Spindeluntersatz stecken und die Spindel senkrecht aufstecken. Für Kordel und Schmelzkleber wird die Kordelführung in den Halter eingesteckt. Spindel in die Halterung stecken und den Stoff durch die Führung schieben.
Zuerst wird nun die Kordel in den Paspelformer eingeführt, dazu den Anfang am besten gegen Ausfransen mit einem Stück Klebeband sichern. Danach wird der Stoff eingefädelt, auch hier ist eine Nadel oder feiner Schraubenzieher ein gutes Hilfsmittel. Den Stoff am Ende des Paspelformers ein Stück herausziehen und die Lage evtl. korrigieren. Zuletzt wird der Schmelzkleber durch den schmalen Schlitz geschoben.
Paspelformer nun in die Halterung stecken und alle drei Komponenten bis knapp über die Bügelfäche und Transportrolle hinausziehen.
Vorbereitetes Band anheben und Bügeleisenabdeckung aufstecken. Gerät einschalten.
Sobald die grüne Kontrollleuchte aufleuchtet, Bügeleisenabdeckung wieder lösen und alle drei Komponenten darunter legen, Abdeckung wieder aufstecken und das Gerät zügig starten.
Und auch hier erhält man in wenigen Minuten perfekt vorbereitete Paspel zum Weiterverarbeiten in Wunschfarbe!
Fazit: Der elektrische Schrägbandformer deluxe überzeugt, was die Produktion von Schrägband und Paspel angeht auf ganzer Linie.
Die Handhabung bei der Schrägbandproduktion ist einfach, schnell und fast selbsterklärend. Bei korrekter Vorarbeit (die ja auch für „von Hand“ gebügeltes Band geleistet werden muss!) kommt man mit dem elektrischen Schrägbandformer sehr schnell zum Ziel! Werden die Nahtzugaben gut ausgebügelt stellen auch Nahtstellen kein Problem da. Ab und zu kann es an diesen Stellen etwas stockend gehen, aber das kann mit leichtem Zug am Band überwunden werden. Das Schrägband ist gleichmäßig und ohne Falten gebügelt.
Die Herstellung von Paspel zeigt sich beim Einfädeln der drei Komponenten anfangs etwas „friemelig“, aber mit ein wenig Übung geht auch dies leichter von der Hand.
Der Einzug der drei Komponenten bedarf etwas größerer Aufmerksamkeit als der Einzug beim Schrägband. Es ist darauf zu achten, dass Kordel, Stoff und Klebeband gleichmäßig durchlaufen. Wenn das Klebeband zu schnell schmilzt muss die Temperatur bzw. Geschwindigkeit angepasst werden. Dafür sind Erfahrungswerte sicher von Vorteil. Problematisch wird es wenn das Klebeband reißt oder während der Produktion zur Neige geht, da in diesem Fall der Vorgang gestoppt und das Band neu eingefädelt werden muss.
Das Gerät macht einen robusten Eindruck und kann bei Nichtgebrauch platzsparend verstaut werden. Der Umbau von Schrägbandformer auf Paspelkormer ist mit wenigen Handgriffen erledigt. Während für die Schrägbandproduktion keine weiteren Hilfmittel benötigt werden (es sei denn, man erwägt den Kauf weiterer Schrägbandformer in unterschiedlichen Größen) muss für die Produktion von Paspel bedacht werden, dass für Kordel und Schmelzkleber Folgekosten entstehen. Möchte man nicht ganz so viel investieren, so bietet sich für die reine Schrägbandproduktion der einfache elektrische Schrägbandformer an. Leider kann die einfache Ausführung zu einem späteren Zeitpunkt nicht mit einem Paspelformer aufgerüstet werden, so dass vor dem Kauf gut abgewogen werden muss, ob man nicht doch beide Funktionen direkt nutzen möchte.
Wird beim Nähen also viel Schrägband und Paspel verarbeitet ist dieses Gerät eine lohnende und zeitsparende Investition!